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Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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auch nur eine Minute länger in diesem winzigen Raum eingesperrt bleiben sollte.
    Also öffnete er die Tür einen Spaltbreit, streckte Schnabel und Stielaugen heraus, sah niemanden und fällte einen Entschluß. Er verließ die Abstellkammer und schlich durch die Korridore des Schiffes - dabei wählte er einen Weg, der ihn vom Cockpit fernhielt, wo sich die Jedi vermutlich aufhielten. Er wartete darauf, daß jemand ihm sagte, er solle dahin zurückkehren, wo er hergekommen war, aber das tat niemand, also begann er, sich seine Umgebung anzusehen - ausgesprochen vorsichtig, aber trotzdem nicht in der Lage, sich zurückzuhalten.
    Er folgte gerade einem schmalem Flur, der von den unteren Ebenen des Transporters zur Hauptkabine führte und streckte den Kopf durch eine Luftschleuse, hinter der er eine der Dienerinnen der Königin sah, die damit beschäftigt war, den R2-Droiden mit einem alten Lappen zu polieren.
    »Haydee-Ho!« rief er laut.
    Die Dienerin und die R2-Einheit starrten ihn beide an, das Mädchen mit einem leisen Aufschrei und der Droide mit einem lauten Piepen. Jar Jar zuckte seinerseits zusammen, dann betrat er vorsichtig und verlegen, daß er die beiden so erschreckt hatte, die Kabine.
    »Ich entschuldigen«, murmelte er. »Ich euch nicht erschrecken wollte. Okeday?«
    Das Mädchen lächelte. »Schon gut. Komm her.«
    Jar Jar machte ein paar Schritte und betrachtete den Droiden. »Da hinten ich finden Ölkanne. Brauchen Ölkanne?«
    Das Mädchen nickte.
    »Das wäre nicht schlecht. Dieser kleine Kerl ist in ziemlich schlechter Verfassung.«
    Jar Jar ging wieder hinaus, suchte ein wenig herum, fand die Ölkanne, an die er sich erinnert hatte und brachte sie dem Mädchen. »Das gut?«
    »Danke«, sagte sie und nahm die Kanne entgegen. Sie klappte sie auf, goß ein wenig Öl auf den Lappen und begann, damit den Kopf der R2-Einheit abzureiben.
    »Ich Jar Jar Binks«, nutzte Jar Jar einen Augenblick später die Gelegenheit, das Gespräch fortzusetzen. Dieses Naboomäd-chen gefiel ihm.
    »Ich heiße Padme«, antwortete das Mädchen. »Ich diene ihrer Hoheit, Königin Amidala. Das da ist Artoo Detoo.« Sie rieb einen schwarzen Fleck von einer Strebe des Droiden. »Du bist ein Gungan, nicht wahr?«
    Jar Jar nickte, und die langen Ohren schlappten gegen seinen Hals. »Wie kommt es, daß du hier bei uns bist?«
    Jar Jar dachte einen Augenblick lang nach. »Ich nicht genau wissen. Erst guter Tag, alles okeday. Ich essen Muschel. Dann bum! Überall Maschinen, Flugmaschinen, Laufmaschinen. ich viel Angst. Dann Jedi kommen, ich packen Qui-Gon, dann Maschinen über uns rollen, dann wir gehen in See nach Otoh Gunga, reden mit Boss Nass.«
    Er hielt inne und wußte nicht, was er sonst noch sagen sollte. Padme nickte ermutigend. R2-D2 piepte. »Das alles. Ehe ich wissen was, ich hier!«
    Er hockte sich nieder und zuckte die Achseln. »Ich viel, viel Angst.«
    Er schaute von dem Mädchen zu dem Droiden. Padme lächelte. R2-D2 piepte noch einmal. Jar Jar fühlte sich gleich viel besser.
    Im Cockpit steuerte Ric Olie den Transporter auf einen großen, gelblichen Planeten zu, der das Sichtfenster immer mehr ausfüllte. Die Jedi und Captain Panaka standen hinter ihm und spähten über seine Schulter auf die Landkarten, die er auf dem Monitor aufgerufen hatte.
    »Tatooine«, bestätigte Obi-Wan Kenobi.
    Ric Olie zeigte auf eine der Karten. »Dort gibt es eine Siedlung, wo wir bekommen sollten, was wir brauchen. ein Raumhafen, wie es scheint. Mos Espa.« Er blickte zu dem Jedi auf.
    »Landen Sie am Rand der Stadt«, befahl Qui-Gon Jinn. »Wir wollen keine Aufmerksamkeit.«
    Der Pilot nickte und begann, die Landung einzuleiten. Es brauchte nur Minuten, um das Schiff durch die Atmosphäre des Planeten und zu einem Wüstenfleck am Rand der Stadt zu bringen. Die Nubian wirbelte eine Staubwolke auf und ließ sich auf ihren Landestützen nieder. In der Ferne schimmerte Mos Espa in der Mittagshitze.
    Qui-Gon schickte seinen Schüler, um den Hyperantrieb auszubauen, und Captain Panaka unterrichtete die Königin, daß sie gelandet waren. Qui-Gon hatte vor, allein zu dem Raumhafen zu gehen, als er das Cockpit verließ, um geeignete Kleidung zu suchen und dabei Jar Jar Binks, der Dienerin der Königin und der kleinen R2-Einheit begegnete.
    Er hielt inne und überlegte, ob es ihn nicht verdächtig machen würde, wenn er allein in die Stadt ging. »Jar Jar«, sagte er schließlich. »Halte dich bereit. Du kommst mit mir. Der Droide auch.«
    Er

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