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Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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Captain. Ich halte es immer noch für keine gute Idee, aber sie kann mitkommen.« Er warf Padme einen warnenden Blick zu. »Bleiben Sie dicht in meiner Nähe.«
    Er machte sich wieder auf den Weg, und die anderen folgten. Captain Panaka schaute ihnen mit unverhohlener Erleichterung nach, als sich die seltsame kleine Prozession von Jedi-meister, Dienerin, Gungan und Astromech-Droide auf den Weg nach Mos Espa machte.

Neun

    Es war noch früh am Nachmittag, als die kleine Gruppe unter Qui-Gon Jinns Führung Mos Espa erreichte und sich auf die Suche nach dem Stadtzentrum machte. Mos Espa war eine große Stadt und sah aus wie eine Schlange, die sich halb im Sand vergraben hat, um der Hitze zu entgehen. Die Gebäude hatten Kuppeldächer und dicke Wände, die gegen die Sonne schützen sollten, und alle Marktbuden und Läden hatten Markisen und Veranden, die ein gewisses Maß an Schatten spendeten. Die Straßen waren breit und voller Geschöpfe jeder Gestalt und Größe, von denen die meisten nicht von diesem Planeten stammten. Einige ritten die wüstentauglichen Eopies. Gezähmte Banthas, mächtig und hornbewehrt, und kräftige Dewbacks zogen Karren, Schlitten und Wagen, die entweder auf Rädern oder mechanischen Kufen liefen und von dem Handelsverkehr zwischen den kleineren Häfen von Tatooine und den Planeten nahegelegener Sternensysteme zeugten.
    Qui-Gon wappnete sich gegen möglichen Ärger. Hier gab es Rodianer und Dugs und andere, vor denen man sich immer in acht nehmen mußte. Die meisten, an denen sie vorbeikamen, achteten allerdings nicht auf sie. Einer oder zwei warfen Jar Jar einen Blick zu, taten den Gungan aber sofort wieder ab, nachdem sie ihn näher betrachtet hatten. Als Gruppe fielen sie hier nicht weiter auf. Es gab so viele Kombinationen von Geschöpfen jeder Art, daß das Aussehen eines einzelnen beinahe nichts zu bedeuten hatte.
    »Auf Tatooine lebt Jabba der Hutt, der den größten Teil des Handels mit illegalen Waren und Sklaven beherrscht, auf den der Wohlstand des Planeten zurückzuführen ist«, erklärte Qui-Gon Padme. Er war bereits einmal auf Tatooine gewesen, obwohl das schon Jahre zurücklag. »Jabba kontrolliert die Raumhäfen und Siedlungen und alle bewohnten Gebiete. Die Wüste gehört den Jawas, die alles auflesen, was sie verkaufen oder eintauschen können, und den Tusken, die ein Nomadenleben führen und stehlen, was sie können.«
    Der Jedi sprach leise und beiläufig. Das Mädchen ging schweigend neben ihm her, und ihren scharfen Augen entging nichts. Gleiter schoben sich vorbei und Droiden jeder Größe arbeiteten im Dienst aller möglichen Wesen in Wüstenkleidung.
    »Es gibt auch ein paar Bauernhöfe, deren Betreiber das Klima ausnutzen - überwiegend Außenweltler, die weder den Stämmen angehören noch direkt mit den Hutts in Verbindung , stehen.« Er ließ den Blick über die Straße vor ihnen schweifen. »Das hier ist ein rauher, gefährlicher Ort. Die meisten vermeiden ihn. Die wenigen Raumhäfen hier sind Zufluchtsstätten für all diejenigen geworden, die nicht gefunden werden wollen.«
    Padme blickte zu ihm auf. »Wie wir«, sagte sie.
    Zwei zahme Banthas rumpelten die Straße entlang, und ihre haarigen Körper bahnten den Weg für ein Lastfahrzeug mit Steinblöcken und Metallstreben. Die gehörnten Köpfe nickten schläfrig, die breiten Füße wirbelten Sand und Staub in dicken Wolken auf. Ihr Fuhrmann döste auf dem ersten Schlitten in der Reihe, klein und unbedeutend im Schatten seiner Zugtiere.
    Jar Jar Binks hielt sich so dicht wie möglich bei dem Jedi und dem Mädchen; sein Blick schoß nach links und rechts, und er verdrehte den Kopf dermaßen, daß jeden Augenblick zu befürchten war, daß er ihm vom Hals fiel. Nichts, was er sah, war vertraut oder willkommen. Prüfende Blicke aus scharfen Augen wollten Dinge über ihn wissen, an die er am liebsten gar nicht denken mochte. Die Mienen waren bestenfalls herausfordernd und schlimmstenfalls unfreundlich. Hier gefiel es ihm überhaupt nicht. Nein, er konnte sich kaum einen Ort vorstellen, an dem er weniger gern gewesen wäre.
    »Das sehr schlecht, das.« Er schluckte gegen die Trockenheit in seinem Hals an, die nicht nur von der Hitze herrührte. »Dieser Ort nix gut!« Er tat einen unvorsichtigen Schritt und fand sich knöcheltief in irgendwelchen stinkenden Absonderungen. »Oh-oh. Widerlich!«
    R2-D2 rollte vergnügt neben ihm her und pfiff und trillerte im vergeblichen Bemühen, dem Gungan zu versichern, daß alles

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