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Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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Rückstoß seiner Motoren erwischt. Die Kapsel habe ich eigentlich retten können. den größten Teil davon jedenfalls.«
    Watto lachte. »Das hat er wirklich! Der Junge ist gut, da gibt es keine Zweifel!« Er schüttelte den Kopf. »Trotzdem.«
    »Ich habe eine Kapsel beim Glücksspiel gewonnen«, unterbrach ihn Qui-Gon und zog damit seine Aufmerksamkeit wieder auf sich. »Die schnellste, die je gebaut wurde.«
    Er sah Anakin nicht an, aber er konnte sich das Gesicht des Jungen vorstellen.
    »Ich hoffe, Sie haben niemanden dafür umgebracht, den ich kenne!« zischte Watto. Wieder brach er in Gelächter aus, bis er sich zusammenreißen konnte. »Aha, Sie stellen also die Kapsel und die Startgebühr; ich stelle den Jungen. Wir teilen den Gewinn halb und halb.«
    »Halb und halb?« Qui-Gon winkte ab. »In diesem Fall schlage ich vor, daß Sie die Startgebühr übernehmen. Wenn wir gewinnen, behalten Sie den gesamten Gewinn, abzüglich der Kosten für die Ersatzteile, die ich brauche. Wenn wir verlieren, behalten Sie mein Schiff.«
    Watto war eindeutig überrascht. Er dachte über den Vorschlag nach, rieb sich die Schnauze, und seine Flügel surrten. Das Angebot war zu gut, und das machte ihn mißtrauisch. Aus dem Augenwinkel bemerkte Qui-Gon, daß Anakin ihn nervös anstarrte.
    »So können Sie eigentlich nicht verlieren«, erklärte Qui-Gon.
    Watto schlug mit der Faust in die Handfläche der anderen Hand. »Also gut!« Kichernd wandte er sich dem Jungen zu. »Dein Freund hier hat einen idiotischen Handel abgeschlossen, Junge! Du solltest ihm lieber ein bißchen Unterricht im Feilschen geben!«
    Er lachte immer noch, als Qui-Gon den Laden verließ.

    Der Jedimeister nahm Padme, Jar Jar und R2-D2 mit, nachdem er mit Anakin verabredet hatte, daß dieser zu ihnen stoßen sollte, um an der Kapsel zu arbeiten, sobald Watto ihm freigab. Da Watto mehr an dem kommenden Rennen interessiert war als an seinem Laden, schickte er den Jungen sofort weg und wies ihn an, sich zu überzeugen, daß die Kapsel, die er fliegen würde, wirklich eine Chance hatte und nicht nur ein Stück Weltraummüll war, über das alle lachen würden und die den Toydarianer, der sie ins Rennen schickte, nur blamieren könnte.
    Das Ergebnis war, daß Anakin fast noch vor Qui-Gon und den anderen zu Hause war und sie aufgeregt zu der Stelle führte, wo die Kapsel in der Abfallgrube des Sklavenviertels versteckt lag. Die Rennkapsel hatte die Form eines schmalen Halbzylinders, mit einem Ruder an der flachen Unterseite, einem Cockpit in der gewölbten Oberfläche und Armen an den Seiten, die ebenfalls zum Steuern dienten. Schlanke Radon-Ulzer-Kampfjägermotoren mit Stabilisatoren waren mit Hilfe von Steelton-Kabeln an der Kapsel befestigt. Die Wirkung war ungefähr so, als hätte man einen Doopkäfer an zwei Banthas gekoppelt.
    Gemeinsam aktivierten sie die Hubgeneratoren und bugsierten die Kapsel und ihre gewaltigen Motoren in den Hof hinter Anakins Haus. Unter ermutigenden Bemerkungen von Padme, Jar Jar und R2-D2 machte sich der Junge daran, die Kapsel für das Rennen vorzubereiten.
    Da Anakin und seine Helfer derart beschäftigt waren, stieg Qui-Gon auf die Veranda, sah sich um, um sich zu überzeugen, daß niemand ihn beobachtete, und schaltete das Comlink ein, um sich mit Obi-Wan in Verbindung zu setzen. Sein Schützling antwortete ihm sofort, und Qui-Gon erzählte ihm, was los war.
    »Wenn alles gutgeht, werden wir morgen nachmittag unseren Hyperantriebgenerator haben und wieder auf dem Weg sein«, schloß er.
    Obi-Wans Schweigen war vielsagend. »Und wenn es schiefgeht, Meister? Dann könnten wir hier lange festsitzen.«
    Qui-Gon spähte über die heruntergekommenen Sklavenhütten und die Dächer der Gebäude von Mos Espa dahinter hinweg. Die beiden Sonnen brannten hell am Himmel. »Ein Schiff ohne Energiegenerator nützt uns nichts. Wir haben keine andere Wahl.«
    Er schaltete das Comlink ab und steckte es weg. »Und außerdem ist da etwas an diesem Jungen«, flüsterte er leise.
    Shmi Skywalker kam durch die Hintertür aus der Hütte und stellte sich neben ihn. Zusammen beobachteten sie, was unten im Hof vorging.
    »Sie sollten stolz auf Ihren Sohn sein«, sagte Qui-Gon einen Augenblick später. »Er ist sehr großzügig, ohne auch nur im geringsten an eine Belohnung zu denken.«
    Shmi nickte, und ein Lächeln zog über ihr abgehärmtes Gesicht. »Er weiß nichts von Gier. Er hat nur Träume. Er hat.«
    »Besondere Kräfte.«
    Die Frau warf ihm einen

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