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Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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tiefe Stimme hallte durch die Verstärker über die Ebenen hinweg. »Tarn ka chee Boonta rulee ya, kee madd ahrudda du wundee! Willkommen!«
    Die Menge jubelte noch ein wenig mehr, und wer Flaggen hatte, schwenkte sie. Trompeten erklangen, als Jabba mit seiner Vorstellung der Piloten begann.
    »Kubba tee. Sebulba tuta Pixelito.«
    Der Dug, der direkt neben Anakin stand, erhob sich auf die Hinterbeine und winkte zu den Tribünen hinauf. Eine Musikkapelle spielte, und Sebulbas Fans und jene, die gewettet hatten und von den Quoten abhingen, die den Dug favorisierten, jubelten zur Antwort.
    Einen nach dem anderen stellte Jabba die Kapselpiloten vor. Gasgano. Boles Roor. Ben Quadinares. Aldar Beedo. Ody Mandrell. Xelbree. Mars Guo. Clegg Holdfast. Bozzie Baranta. Wan Sandage. Anakin lauschte den Namen und trat unruhig von einem Fuß auf den anderen. Er konnte es kaum erwarten. Als er über die Schulter spähte, entdeckte er Kitster, der damit beschäftigt war, die Radon-Ulzers an der Kapsel zu befestigen und die Steelton-Kabel noch einmal mit festem Reißen zu überprüfen.
    »... Mawhonic tuta Hok!« dröhnte Jabba. »Teemto Pagalies tuta Moonus Mandel. Anakin Skywalker tuta Tatooine...«
    Die Menge applaudierte, wenn auch nicht so begeistert wie bei Sebulba oder Gasgano oder einigen anderen. Anakin winkte zur Antwort und ließ den Blick über die Tausende von Zuschauern schweifen, aber im Geist befand er sich bereits auf der Ebene.
    Als er sich umdrehte, um zu seiner Kapsel zu gehen, stand seine Mutter direkt hinter ihm. Ihr abgehärmtes Gesicht war ruhig und entschlossen, als sie sich zu ihm niederbeugte und ihn umarmte und küßte. Dann legte sie ihm die Hände auf die Schultern und schob ihn auf Armeslänge von sich weg. Ihr Blick war fest, aber sie konnte ihre Sorge nicht ganz verbergen.
    »Paß auf dich auf, Annie«, sagte sie.Er nickte und schluckte. »Ja, Mom. Das verspreche ich dir.«
    Sie lächelte liebevoll und ermutigend und ging davon. Anakin sah, wie Kitster und Jar Jar die Eopies ausschirrten, so daß Kitster sie davonführen konnte. R2-D2 rollte zu Anakin hinüber und piepte aufmunternd. C-3PO warnte ihn ernst und feierlich vor sämtlichen Gefahren zu schnellen Fahrens und wünschte Master Anakin alles Gute. Alles war bereit.
    Jar Jar tätschelte dem Jungen den Rücken, sein Schnabelgesicht eine Maske der Besorgnis. »Du verrückt, Annie. Götter dich segnen mögen, mein Freund.«
    Aus dem Augenwinkel sah Anakin, wie Sebulba auf seine Kapsel zukam und sie forschend betrachtete. Auf seinen dünnen Beinen ging er um die Radon-Ulzers herum und inspizierte sie mit unverhohlenem Interesse. Endlich blieb er am linken Motor stehen, hob den Arm und schlug hart auf einen der Stabilisatoren, nachdem er sich rasch umgesehen hatte, ob jemand ihn bemerkte.
    Padme erschien und beugte sich nieder, um Anakin auf die Wange zu küssen. Sie sah angespannt aus. »All unsere Hoffnung liegt bei dir«, sagte sie leise.
    Anakin schob die Unterlippe vor. »Ich werde euch nicht enttäuschen.«
    Sie sah ihn lange an, dann ging sie davon. Nachdem sie weg war, schob sich Sebulba nahe an Anakin heran, sein verschrumpeltes, haariges Gesicht dicht vor dem des Jungen.
    »Diesmal wirst du nicht davonkommen, Sklavenabschaum«, zischte er leise und grinste. »Diesmal bist du Banthafutter.«
    Anakin ließ sich davon nicht beeindrucken und warf dem Dug einen steinernen Blick zu. »Darauf würde ich mich lieber nicht verlassen, Schleimgesicht.«
    Qui-Gon näherte sich ihnen, und Sebulba wich in Richtung seiner eigenen Kapsel zurück, aber nicht ohne einen weiteren böswilligen Blick. Trompeten ertönten, und wieder begann die Menge zu jubeln. Jabba der Hutt schwabbelte zum Rande der königlichen Loge und hob die dicken Arme.
    »Kaa bazza kundee da tarn hdrudda!« knurrte er. »Beginnt mit dem Rennen!«
    Der Jubel der Menge wurde noch lauter. Qui-Gon half Ana-kin in die Kapsel. Der Junge setzte sich hin, schnallte sich an, setzte den alten, verbeulten Rennhelm auf und schob die Schutzbrille herunter.
    »Alles in Ordnung, Annie?« fragte der Jedimeister leise. Der Junge nickte. Qui-Gon sah ihm in die Augen. »Denk daran, konzentriere dich auf den Augenblick. Verlaß dich ganz auf dein Gespür, und versuche erst gar nicht zu denken. Vertraue deinen Instinkten.«
    Er legte dem Jungen die Hand auf die Schulter und lächelte. »Möge die Macht mit dir sein, Annie.«
    Dann trat er zurück und Anakin Skywalker war allein.

    Qui-Gon drängte sich rasch

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