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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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Kopf, und seine drei Augen, die auffingerartigen Stielen saßen, schienen sich unabhängig voneinander zu bewegen. Seine waagrechten Ohren zuckten.
    »Wie viele Senatoren werden noch sterben müssen, bevor diese Auseinandersetzung zu einem Ende kommt?«, rief der Malastarier. »Wir müssen diese Rebellen sofort bekämpfen, und dazu brauchen wir eine Armee!«
    Eine so deutliche Aussage rief selbstverständlich ebenso laute Zustimmung wie Ablehnung hervor, und mehrere Plattformen wurden gleichzeitig nach vorn gesteuert. Eine, auf der sich ein blauhaariges Wesen mit faltigem Gesicht befand, schwebte rasch neben die Plattform von Ask Aak. »Warum konnten die Jedi dieses Attentat nicht verhindern?«, wollte Darsana, Botschafter von Glee Anselm, wissen. »Es wird immer deutlicher, dass wir unter dem Schutz der Jedi nicht mehr sicher sind.«
    Eine weitere Plattform war der Darsanas gefolgt. »Die Republik braucht mehr Sicherheit!«, forderte nun auch der Twi'lek-Senator Orn Free Taa, dessen schlaffe Haut am Unterkiefer beinahe ebenso heftig zuckte wie seine langen, bläulichen Lekku-Tentakel. »Und zwar jetzt! Bevor es zu einem Krieg kommt!«
    »Darf ich den Senator von Malastare daran erinnern, dass wir derzeit versuchen, mit den Separatisten zu verhandeln?«, warf der Oberste Kanzler Palpatine ein. »Unser Ziel ist Frieden, nicht Krieg.«
    »Und das sagt Ihr, obwohl eine Frau, mit der Ihr befreundet wart, tot ist - ermordet von denselben Leuten, mit denen Ihr verhandeln wollt?«, fragte Ask Aak und verzog sein orangefarbenes Gesicht zu einer ungläubigen Maske. Überall in der Arena erklangen Rufe, und die Senatoren begannen, sich heftig zu streiten. Viele Fäuste und exotischere Glieder wurden geballt oder anderweitig in drohenden Gesten bewegt.
    Palpatine, der überraschend ruhig geblieben war, warf Ask Aak einen fragenden Blick zu.
    »Habt Ihr Amidala vorhin etwa nicht als Eure Freundin bezeichnet?«, schrie Ask Aak ihn an.
    Palpatine erwiderte nur weiterhin den Blick des Senators, ein Bild der Ruhe, der Mittelpunkt des Sturms, der um ihn herum tobte.
    Der Majordomus eilte zum Rednerpult, denn er hatte begriffen, dass sein Kanzler über diesem Nörgeln und Hetzen stehen musste, wenn er weiterhin bei einer solch aufgeregten Debatte die Stimme der Vernunft repräsentieren wollte.
    »Ruhe!«, rief Mas Amedda wiederholt, »Senatoren, bitte!«
    Aber es ging immer weiter: das Schreien, das Rufen, die Drohgebärden.
    Unberührt von all dem näherte sich langsam eine weitere Plattform mit vier Gestalten darauf der Senatsgalerie aus einem Seitengang.
    Auf der Plattform befand sich Senatorin Padme Amidala, die angewidert von diesem Gebrüll und diesem Mangel an Höflichkeit den Kopf schüttelte.
    »Genau solche Szenen sind der Grund, wieso Graf Dooku im Stande war, so viele Systeme zu überreden, sich von der Republik loszusagen«, sagte sie zu Dorme, ihrer Dienerin, die zusammen mit Captain Typho und Jar Jar Binks bei ihr auf der Schwebeplattform stand.
    Dorme stimmte ihr zu: »Es gibt viele, die glauben, dass die Republik zu groß und nicht straff genug organisiert ist.«
    Nun kamen sie auf die eigentliche Galerie hinaus, und die Plattform schwebte langsam in die Mitte der Rotunde, aber die Senatoren dort und jene auf den niedrigeren Rängen der Galerie waren zu sehr mit ihren Streitigkeiten beschäftigt, um zu erkennen, wer da so überraschend eingetroffen war.
    Palpatine jedoch, der noch am Rednerpult stand, entdeckte Amidala. Einen Augenblick lang zeugte seine Miene nur von nacktem Schrecken, aber dann breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus.
    »Meine verehrten Kollegen«, sagte Amidala laut, und der Klang ihrer vertrauten Stimme brachte viele Senatoren zum Schweigen. »Ich bin derselben Ansicht wie der Oberste Kanzler. Wir müssen einen Krieg um jeden Preis vermeiden.«
    Erst langsam, aber dann immer schneller, wurde es still im. Senat, und nun folgte ein donnernder Applaus.
    »Mit großer Überraschung und Freude begrüße ich die Senatorin von Naboo, Padme Amidala«, verkündete Palpatine.
    Amidala wartete, bis der Jubel und der Applaus verklungen waren, dann sagte sie entschlossen: »Vor weniger als einer Stunde wurde ein Attentatsversuch auf mich unternommen. Eine meiner Leibwächterinnen und sechs andere wurden gnadenlos und sinnlos ermordet. Ich war das Ziel dieses Anschlags, aber was wichtiger ist: Ich glaube, der Anschlag galt vor allem der Abstimmung, die heute stattfinden soll. Ich bin die Anführerin

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