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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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der Opposition gegen die Aufstellung einer Armee, aber es gibt offenbar Personen, die vor nichts zurückschrecken, um ihre militaristischen Pläne durchzusetzen.«
    In vielen Bereichen der Galerie wich der Jubel nun Buhrufen, als die Senatoren diese überraschenden Worte begriffen, und viele andere schüttelten verwirrt den Kopf. Hatte Amidala etwa ein Mitglied des Senats bezichtigt, hinter dem Attentatsversuch zu stehen?
    Als sie dort auf ihrer Plattform stand, ließ Amidala den Blick durch den riesigen Kuppelraum schweifen. Sie wusste, dass ihre Worte - oberflächlich gesehen - eine Beleidigung für viele hier darstellten, aber sie vermutete die Verantwortlichen für den Attentatsversuch nicht wirklich im Senat. Sie hatte, was das anging, ein ganz eindeutiges Gefühl, aber das verstieß vollkommen gegen alle offensichtliche Logik. Logischerweise wären es jene, die sich für die Aufstellung einer Armee der Republik aussprachen, denen aus Amidalas Tod der größte Vorteil erwüchse, aber aus irgendeinem Grund, den sie nicht näher benennen konnte - es war nur eine eher unbewusste Wahrnehmung, ein Gefühl in ihrem Bauch -, glaubte Amidala, dass der Anschlag von einer Seite ausging, von der man ihn nicht vermuten würde. Wieder fiel ihr Panakas Bericht darüber ein, dass sich die Handelsföderation angeblich mit den Separatisten zusammengetan hatte.
    Sie holte tief Luft, wappnete sich gegen die wachsende Ablehnung, die ihr aus den Rängen ihrer Kollegen, entgegenschlug, und fuhr fort: »Ich warne Euch - wenn Ihr für die Aufstellung einer Armee stimmt, dann wird das Ergebnis Krieg sein. Ich habe das Elend eines Krieges aus erster Hand kennen gelernt; ich möchte es nicht noch einmal erleben.«
    Der Jubel übertönte nun die Buhrufe.
    »Das ist doch Wahnsinn!«, brüllte Orn Free Taa über alle anderen hinweg. »Ich beantrage, dass die Abstimmung sofort verschoben wird!« Selbstverständlich führte der Vorschlag nur zu noch mehr Aufruhr.
    Amidala warf dem Twi'lek-Senator einen Blick zu. Sie verstand nur zu gut, dass er eine Abstimmung verschieben wollte, deren Ergebnis plötzlich durch ihre Anwesenheit wieder zweifelhaft geworden war.
    »Wacht doch auf, Senatoren!«, schrie sie ihn nieder. »Wenn wir den Separatisten Gewalt entgegensetzen, dann können sie ihrerseits nur mit weiterer Gewalt reagieren! Viele werden umkommen, und alle werden ihre Freiheit verlieren. Diese Entscheidung könnte selbst die Grundfesten unserer großen Republik zerstören! Ich flehe Euch an, Euch nicht zu einer solch katastrophalen Entscheidung drängen zu lassen. Stimmt gegen diesen Entwurf, der nichts weiter ist als eine verkappte Kriegserklärung! Will denn irgendwer hier Krieg? Das kann ich nicht glauben!«
    Ask Aak, Orn Free Taa und Darsana, die mit ihren Plattformen noch in der Nähe des Rednerpults des Obersten Kanzlers schwebten, wechselten nervöse Blicke, als wiederum Jubel und Buhrufe in der großen Halle erklangen. Die Tatsache, dass Amidala gerade erst einen Anschlag auf ihr Leben überstanden hatte und dennoch den Senat anflehte, keine Armee gegen die mutmaßlichen Hintermänner dieses Attentatsversuchs aufzustellen, fügte dem Standpunkt der jungen Frau weitere Überzeugungskraft hinzu und ließ Amidala in den Augen vieler Senatoren noch ehrfurchteinflößender erscheinen - und die ehemalige Königin von Naboo, die sich vor zehn Jahren so heldenhaft gegen die Handelsföderation gewehrt hatte, wurde bereits von vielen Anwesenden hoch geachtet.
    Auf ein Nicken von Ask Aak hin verlangte Orn Free Taa sprechen zu dürfen, und Palpatine erteilte ihm sofort das Wort.
    »Nachdem ich meinen Antrag als Erster gestellt habe, muss darüber zuerst abgestimmt werden«, forderte Orn Free Taa. »So verlangt es die Hausordnung!«
    Amidala warf dem Twi'lek einen wütenden, frustrierten Blick zu. Das waren alles nur Verzögerungstaktiken! Flehentlich schaute sie Palpatine an, aber der Oberste Kanzler konnte nur die Achseln zucken, obwohl er sie dabei voller Mitgefühl anschaute. Er trat ans Rednerpult, bat mit erhobener Hand um Schweigen, und als es ruhig genug war, erklärte er: »Angesichts der späten Stunde und der Ernsthaftigkeit der Anträge werden wir morgen darüber entscheiden. Bis dahin wird sich der Senat vertagen.«

    Am Himmel von Coruscant schwebten unzählige Schiffe durch den rauchigen Dunst. Die Sonne war bereits aufgegan-gen und ließ die Stadt bernsteinfarben erschimmern, aber hinter vielen Hochhausfenstern leuchteten noch die

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