Episode II - Angriff der Klonkrieger
Fett glücklicher gemacht hätte als diese Worte seines Vaters.
Jango nahm die Sklave I ein wenig früher aus dem Hyperraum, damit Boba noch Gelegenheit hatte, das Schiff zu steuern, als sie sich Geonosis näherten. Für Boba, der neben seinem Vater saß und geschickt die Instrumente bediente, konnte es keinen größeren Augenblick geben, und der Junge war traurig, als der rote Planet Geonosis und der Asteroidengürtel, der ihn umgab, in Sicht kamen.
»Die Sicherheitsmaßnahmen hier sind scharf«, sagte Jango und übernahm das Steuer. »Es ist besser, wenn ich das Schiff selbst lande.«
Boba lehnte sich zurück und beschwerte sich nicht. Er wusste, dass sein Vater Recht hatte, und selbst wenn er anderer Ansicht gewesen wäre, hätte er das nicht laut geäußert.
Er wandte seine Aufmerksamkeit den Scan-Displays zu, die die Bestandteile des nahen Asteroidenfelds auflisteten und den weit entfernten Verkehr auf der anderen Seite des Planeten beobachteten.
Ein Lichtpunkt fiel ihm besonders auf. Er schien sich aus dem Asteroidengürtel zu lösen und der Sklave I zu folgen. Zunächst interessierte Boba sich nicht sonderlich dafür, bis auch noch ein zweiter Lichtpunkt direkt hinter ihrem Schiff erschien, der allerdings für ein weiteres Schiff nicht groß genug war.
»Wir sind beinahe da«, stellte Jango fest.
»Papa, ich glaube, wir werden verfolgt«, sagte Boba. »Sieh dir mal die Scannerdaten an.«
Jango warf ihm einen fragenden Blick zu, dann wandte er sich mit skeptischer Miene dem Scanner zu. Boba sah mit wachsender Erregung zu, wie sich die Miene seines Vaters veränderte und Jango zu nicken begann.
»Dieser Jedi muss einen Sender am Schiff angebracht haben, bevor wir Kamino verlassen haben«, sagte er. »Aber wie hat er das gemacht? Ich dachte, er sei tot.«
»Aber irgendwer verfolgt uns«, stellte Boba fest.
»Damit werden wir schon fertig«, versicherte ihm Jango. »Pass weiter gut auf, Sohn! Warte, bis ich uns in dieses Asteroidenfeld gebracht habe - dorthin wird er uns nicht folgen können.« Er warf Boba einen Blick zu und zwinkerte. »Und wenn er es doch tut, dann lassen wir für ihn ein paar Überraschungen zurück.«
Jango öffnete einen Schieber an der Seite und legte den dahinter befindlichen Hebel um. Elektrischer Strom zuckte über den Schiffsrumpf und zerstörte den Peilsender. Ein kurzer Blick auf den Scanschirm zeigte, dass der kleine Lichtpunkt verschwunden war.
»Also los«, sagte Jango und tauchte mit der Sklave I ins Asteroidenfeld ein, wobei er den nächsten Asteroiden halb umkreiste und das Schiff dann scharf zur Seite zog, um einen weiteren wirbelnden Felsen herum und dann zwischen zwei anderen hindurch. Er steuerte das Schiff ohne offensichtliches Muster, und nicht lange darauf verkündete Boba, der den Scanner im Auge behalten hatte: »Er ist weg.«
»Vielleicht ist er schlauer, als ich dachte, und ist einfach zur Planetenoberfläche weitergeflogen«, sagte Jango grinsend und zwinkerte noch einmal.
Aber noch während er sprach, begann der Scanner zu piepsen.
»Sieh mal, Papa!«, rief Boba und zeigte auf den Leuchtpunkt, der sich nun ebenfalls innerhalb des Asteroidenfelds befand. »Er ist wieder da!« »Behalte ihn im Auge«, sagte Jango und steuerte die Sklave I durch eine Reihe wilder Sturzflug-, Steig- und Wendemanöver, dann wechselte er zu einem schnellen Geradeausflug und drückte einen Auslöser am Steuerpult. »Seismische Ladung«, erklärte er Boba, und der Junge grinste.
Aber dann schrie der Junge eine Warnung, als dicht vor dem Schiff ein gewaltiger Asteroid auftauchte.
Jango war bereits dabei, die erstaunlich manövrierfähige Sklave I zu kippen und dicht über den riesigen Felsen zu ziehen.
»Immer mit der Ruhe, Sohn«, erklärte er. »Alles in Ordnung. Der Jedi wird uns nicht folgen können.«
Seine Erklärung wurde von einem plötzlichen Aufblitzen und Rucken unterstrichen, als die Mine hinter ihnen explodierte.
»Er ist durch!«, rief Boba einen Augenblick später, als er sah, wie das Schiff des Jedi wieder auf dem Monitor auftauchte.
»Der Junge versteht wirklich keine Andeutungen«, sagte Jango unerschüttert. »Nun, wenn wir ihn nicht abhängen können, müssen wir ihn anderweitig loswerden.«
Wieder schrie Boba auf, aber sein Vater hatte die Situation im Griff. Er zog das Schiff durch eine enge Schlucht auf einem der größeren Asteroiden. Er musste ein wenig langsamer werden, um manövrieren zu können, und als die Sklave I am anderen Ende
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