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Episode IV - Eine Neue Hoffnung

Episode IV - Eine Neue Hoffnung

Titel: Episode IV - Eine Neue Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George Lucas
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verlangsamt und verarbeitet, dann reichten diese die wesentlichen Informationen an menschliche Analytiker zur genauen Bewertung weiter.
    Die ganze Zeit über stand See Threepio in Artoos Nähe und staunte darüber, wie so viele komplexe Daten im Gehirn eines so schlichten Roboters gespeichert sein konnten.
     
    Der zentrale Einsatzraum lag tief im Inneren des Tempels. Der lange, niedrige Saal wurde beherrscht von einem großen Podest und einem riesigen Elektronik-Bildschirm. Piloten, Navigatoren und vereinzelte Artoo-Geräte nahmen die Plätze ein. Ungeduldig und sich fehl am Platze vorkommend, standen Han Solo und Chewbacca weit entfernt von der Bühne mit ihrer Versammlung von Offizieren und Senatoren. Solos Blick suchte in der Versammlung Luke. Trotz scharfer, vom gesunden Menschenverstand diktierter Ermahnungen hatte sich der verrückte junge Mann unter die regulären Piloten gemischt. Solo konnte Luke nicht finden, erkannte jedoch die Prinzessin, die sich mit einem ordengeschmückten alten Mann unterhielt.
    Als ein hochgewachsener, würdevoller Herr mit zu vielen Toten auf dem Gewissen an den Bildschirm trat, richtete Solo den Blick auf ihn, wie alle anderen im Saal. Erwartungsvolles Schweigen breitete sich aus, General Jan Dodonna rückte das Mikrofon an seiner Brust zurecht und wies auf die kleine Gruppe, die in seiner Nähe saß.
    »Sie kennen alle diese Leute«, erklärte er mit ruhiger Kraft. »Sie sind die Senatoren und Generäle der Welten, die uns unterstützt haben, ob heimlich oder offen. Sie sind erschienen, um in dem Augenblick bei uns zu sein, der durchaus der entscheidende sein könnte.« Er ließ den Blick über die Menge gleiten, die gebannt an seinen Lippen hing und fuhr fort:
    »Die Kampfstation des Imperiums, von der Sie nun alle gehört haben, nähert sich von der anderen Seite Javins und seiner Sonne. Sie muß aufgehalten werden – ein für allemal – bevor sie diesen Mond erreicht, bevor sie ihre Waffe auf uns richten kann, wie gegen Alderaan.« Ein Raunen ging bei der Erwähnung dieser so kaltblütig zerstörten Welt durch die Menge. »Die Station ist stark abgeschirmt«, fuhr Dodonna fort, »und sie verfügt über mehr Feuerkraft als die Hälfte der kaiserlichen Flotte. Ihre Abwehr wurde aber darauf ausgerichtet, Angriffe von sehr großen, mächtigen Raumschiffen abzublocken. Ein kleiner Ein- oder Zweimann-Raumjäger sollte in der Lage sein, die Abschirmungen zu durchbrechen.«
    Ein schlanker, drahtiger Mann, der aussah wie ein älterer Han Solo, stand auf. Dodonna sah ihn an.
    »Was gibt es, Leitung Rot?«
    Der Mann wies auf den Bildschirm, der ein Computerschema der Kampfstation zeigte.
    »Entschuldigen Sie die Frage, Sir, aber was sollen unsere Kleinjäger gegen dieses Ding da ausrichten?«
    Dodonna überlegte.
    »Nun, das Imperium glaubt, ein Einmann-Jäger sei für nichts eine Bedrohung, außer für ein anderes kleines Schiff wie einen Spurjäger, sonst hätte man undurchdringlichere Abschirmungen geschaffen. Anscheinend ist man davon überzeugt, daß die Abwehrwaffen alle leichten Attacken abschlagen können.
    Eine Analyse der von Prinzessin Leia gelieferten Pläne hat jedoch ergeben, was nach unserer Meinung eine Schwachstelle in der Konstruktion der Station ist: Ein großes Raumschiff könnte nicht in ihre Nähe gelangen, aber ein X- oder Y-Flügel-Jäger könnte es schaffen.
    Es handelt sich um einen kleinen Thermalabgas-Ausgang. Seine Größe untertreibt seine Bedeutung, da er ein unabgeschirmter Schacht zu sein scheint, der unmittelbar in das Hauptreaktorsystem führt, das die Station mit Energie versorgt. Da er als Notauslaß für überschüssige Hitze bei Überproduktion der Reaktoren dient, würde eine Partikelabschirmung seinen Nutzen vereiteln. Ein direkter Treffer würde eine Kettenreaktion auslösen, die zur Vernichtung der Station führen müßte.«
    Ungläubiges Murmeln ging durch die Reihen. Je erfahrener die Piloten waren, desto skeptischer zeigten sie sich.
    »Ich habe nicht gesagt, daß es einfach für Sie werden würde«, erklärte Dodonna. Er deutete auf den Bildschirm. »Sie müssen in diesem Schacht direkt hinunterstoßen, im Energiegraben in Horizontalflug übergehen und an der Oberfläche bis zu diesem Punkt fliegen. Das Ziel hat einen Durchmesser von nur zwei Metern. Es wird eines genauen Auftreffens bei exakt neunzig Grad bedürfen, um die Reaktoranlage zu erreichen. Und nur ein direkter Treffer wird die vollständige Reaktion auslösen.
    Ich habe gesagt,

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