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Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Titel: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dondald F. Glut
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was er tat. Beeindruckt tätschelte sie seinen Kopf.
    »Nicht schlecht, Freund, nicht schlecht. Und dann?«
    »Dann«, sagte Han, »müssen wir hier einen sicheren Hafen finden. Haben Sie vielleicht irgendeine Vorstellung?«
    »Das kommt darauf an. Wo sind wir denn?«
    »Hier«, sagte Han und deutete auf eine Anordnung kleiner Lichtpunkte, »in der Nähe des Systems Anoat.«
    Leia erhob sich aus ihrem Sessel und trat zu ihm, um den Bildschirm zu betrachten.
    »Seltsam«, sagte Han nach einer Pause. »Ich habe das Gefühl, daß ich in dieser Gegend schon gewesen bin. Ich muß in meinem Logbuch nachsehen.«
    »Sie führen Logbücher?« Leia staunte. »Wie gut organisiert Sie alles haben«, neckte sie.
    »Na ja, manchmal«, sagte er, während er in den Computerausdrucken kramte. »Aha, ich wußte es doch! Lando - das sollte wirklich interessant werden.«
    »Von dem Planeten habe ich noch nie gehört.«
    »Es ist kein Planet, sondern ein Mann. Lando Calrissian. Ein Spieler, Hochstapler, rundherum ein Gauner. Ein wilder Mann«, fügte er hinzu und zwinkerte der Prinzessin zu. »Genau Ihr Typ. Im System Bespin. Ziemlich weit, aber erreichbar.«
    Leia blickte auf einen der Computermonitore. »Eine Bergbau-Kolonie«, sagte sie.
    »Eine Tibanna-Gasmine«, sagte Han. »Lando hat sie bei einem Sabak-Spiel gewonnen, oder behauptet es jedenfalls. Lando und ich kennen uns schon lange.«
    »Können Sie ihm trauen?«
    »Nein. Aber das Imperium liebt er auch nicht, soviel weiß ich.«
    Der Wookie meldete sich über die Sprechanlage.
    Han reagierte sofort und betätigte einige Hebel. Die Computerschirme flackerten mit neuen Daten. Han beugte sich vor, um zum Fenster hinauszuschauen.
    »Ich sehe es, Chewie, ich sehe es«, sagte er. »Handauslösung vorbereiten.« Er wandte sich der Prinzessin zu. »Also los, Schatz.« Er lehnte sich zurück und lächelte sie einladend an.
    Leia schüttelte den Kopf, dann lächelte sie flüchtig und küßte ihn schnell.
    »Sie haben Ihre guten Seiten«, gab sie widerstrebend zu. »Nicht viele, aber Sie haben sie.«
    Han begann sich an die zweifelhaften Komplimente der Prinzessin zu gewöhnen, und er konnte nicht einmal behaupten, daß sie ihm mißfielen. Mehr und mehr genoß er die Tatsache, daß sie seine Art von sarkastischem Humor übernahm. Dabei war er ziemlich sicher, daß ihr das ebenfalls Spaß machte.
    »Laß los, Chewie«, rief er fröhlich.
    Die Luke an der Unterseite der ›Rächer‹ öffnete sich gähnend, und als der galaktische Zerstörer in den Hyperraum davonfegte, spie er einen eigenen Gürtel künstlicher Asteroiden aus -Müll und Teile nicht mehr reparaturfähiger Maschinen, die sich in der schwarzen Leere des Alls verstreuten.
    Versteckt im Abfall, kippte die ›Millennium Falcon‹ unentdeckt von dem großen Schiff mit dem Müll ab und wurde, als die ›Rächer‹ davonrauschte, weit zurückgelassen.
    Endlich in Sicherheit, dachte Han Solo. Die ›Millennium Falcon‹ zündete ihren Ionenantrieb und raste durch den Strom dahintreibenden Abfalls einem anderen System entgegen.
    Aber in dem verstreuten Müll war ein anderes Raumschiff verborgen.
    Als die ›Falcon‹ davonbrauste, um das System Bespin zu erreichen, zündete dieses Schiff seinen eigenen Antrieb. Boba Fett, der berüchtigtste und gefürchtetste Kopfjäger in der Galaxis, wendete sein kleines Raumschiff von der Form eines Elefantenschädels, die ›Sklave I‹, und nahm die Verfolgung auf. Boba Fett hatte nicht vor, die ›Falcon‹ aus den Augen zu verlieren. Auf den Kopf des Piloten war ein zu hoher Preis gesetzt, und diese Belohnung wollte sich der furchterregende Kopfjäger auf keinen Fall entgehen lassen.
    Luke hatte das Gefühl, weitere Fortschritte zu machen.
    Er rannte - Yoda auf seinem Rücken - durch den Dschungel und sprang mit gazellenhafter Mühelosigkeit über Wurzeln und Büsche.
    Luke hatte endlich damit begonnen, sich von der Empfindung des Stolzes freizumachen. Er fühlte sich unbelastet und öffnete sich ganz dem Erlebnis, die Kraft in sich aufnehmen zu können.
    Als sein kleiner Lehrer eine silberne Stange vor Luke hinunterwarf, reagierte der junge Jedi-Schüler sofort. Blitzschnell zerhieb er die Stange in vier schimmernde Teile, bevor sie zu Boden fiel.
    Yoda war erfreut und lächelte.
    »Diesmal waren es vier! Du spürst die Kraft.«
    Aber Luke war plötzlich abgelenkt. Er fühlte etwas Gefährliches, etwas Böses.
    »Irgend etwas stimmt nicht«, sagte er zu Yoda. »Ich spüre Gefahr... Tod.«
    Er

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