Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Titel: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Kahn
Vom Netzwerk:
zeigte auf Artoo und dann auf sich selbst.
    »Artoo Detoowha bo Seethrepiosha i tuta ott mischka Jabba du Hutt.«
    Das Auge blickte rasch von einem Roboter zum anderen, zog sich dann durch das kleine Fenster zurück und warf die Luke zu.
    »BudlHp gaNUUng«, flüsterte Artoo sorgenvoll. Threepio nickte.
    »Ich glaube nicht, daß sie uns hineinlassen, Artoo. Wir gehen lieber.« Er wandte sich ab, während Artoo ein widerstrebendes Viertonsignal piepte.
    Daraufhin entstand ein entsetzliches knirschendes Kreischen, und das massive Eisentor stieg in die Höhe. Die beiden Droiden sahen einander skeptisch an und starrten in die gähnende schwarze Höhlung, die sich vor ihnen auftat. Sie blieben stehen, wagten nicht einzutreten und nicht zurückzuweichen.
    Aus der Dunkelheit brüllte die fremdartige Stimme des Auges sie an: »Natt tscha!«
    Artoo piepte und rollte hinein in die Finsternis. Threepio zögerte noch, dann hastete er seinem untersetzten Freund nach.
    »Artoo, warte auf mich!« Sie blieben gemeinsam im klaffenden Eingang stehen, während Threepio rügte: »Du verirrst dich noch!«
    Die Riesentür fiel mit einem gigantischen Knall, der durch die dunkle Höhle hallte, hinter ihnen zu. Einen Augenblick lang standen die beiden erschrockenen Roboter da, ohne sich zu bewegen, dann traten sie stockend vor.
    Im nächsten Augenblick hatten sie Gesellschaft - drei große Gamorrer-Wachen, ungeschlachte, Schweinen ähnliche Gestalten, deren tiefverwurzelter Haß auf Roboter allgemein bekannt war. Die Wachen führten die beiden Droiden durch den dunklen Korridor, ohne ihnen auch nur ein Nicken zu gönnen. Als sie den ersten schwach beleuchteten Flur erreichten, grunzte einer von ihnen einen Befehl. Artoo piepte Threepio nervös fragend an.
    »Das willst du gar nicht wissen«, erwiderte der goldene Droid bedrückt. »Teil du nur Master Lukes Botschaft mit und sieh zu, daß wir hier schnell wieder hinauskommen.«
    Bevor sie einen weiteren Schritt tun konnten, näherte sich aus der Dunkelheit eines Quergangs eine Gestalt. Bib Fortuna, der wenig elegante Majordomus von Jabbas verkommener Hofhaltung. Er war ein hochgewachsenes, humanoides Geschöpf mit Augen, die nur sahen, was notwendig war, und einem wallenden Gewand, das alles verhüllte. Aus seinem Hinterkopf ragten zwei dicke greifarmähnliche Fortsätze, die zu verschiedenen Zeiten Greif-, Sinnes- und Wahrnehmungsfunktionen übernehmen konnten. Er trug sie entweder dekorativ über die Schultern gebreitet oder ließ sie, wenn die Gleichgewichtslage es erforderte, hinter sich wie einen Doppelzopf gerade herabhängen.
    Er lächelte mit schmalen Lippen, als er vor den beiden Robotern stehenblieb. »Die wanna wanga.« Threepio gab sich amtlich.
    »Die wanna wanga. Wir überbringen eine Nachricht für deinen Herrn, den Hutt Jabba.« Artoo piepte einen Zusatz, worauf Threepio nickte und hinzufügte: »Und ein Geschenk.« Er dachte kurz nach, blickte so verwirrt, wie es einem Droiden möglich war, und flüsterte Artoo laut zu: »Geschenk, was für ein Geschenk denn?«
    Bib schüttelte heftig den Kopf.
    »Nee Jabba no schlechta. Metschade su Gutie.« Er streckte Artoo die Hand hin.
    Der kleine Droid wich scheu zurück, protestierte aber anhaltend.
    »bDuuu II NGrwrrr Op dbuDIHup!«
    »Artoo, gib es ihm!« drängte Threepio. Artoo konnte ja wirklich manchmal zu binär sein.
    Daraufhin wurde Artoo entschieden trotzig und piepte Fortuna und Threepio an, als sei beiden die Programmierung gelöscht worden.
    Threepio nickte schließlich, kaum zufrieden mit Artoos Antwort. Er lächelte Bib bedauernd an.
    »Er sagt, auf Anweisung unseres Herrn dürfen wir es nur Jabba persönlich übergeben.« Bib erwog die Frage kurz, während Threepio mit seiner Erklärung fortfuhr. »Es tut mir schrecklich leid. Ich fürchte, er ist in diesen Dingen ungemein störrisch.« Es gelang ihm, einen geringschätzigen und doch liebevollen Ton in seine Stimme zu legen, während er den Kopf zu seinem kleinen Begleiter hinüberneigte.
    Bib bedeutete ihnen mit einer Geste, ihm zu folgen.
    »Natt tscha.« Er ging zurück in die Dunkelheit, die Droiden auf den Fersen, während die drei Gamorrer hinterherstapften.
    Als See Threepio in die Dunkelheit hineinschritt, murmelte er dem stummen R2-Gerät zu: »Artoo, ich habe da ein ganz schlechtes Gefühl.«
    See Threepio und Artoo Detoo standen am Eingang des Thronsaals und schauten hinein.
    »Das ist unser Untergang«, jammerte Threepio und wünschte sich zum tausendsten

Weitere Kostenlose Bücher