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Equilibrium

Equilibrium

Titel: Equilibrium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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vergessen können.
    »Versprochen, Mom?«
    »Versprochen. Ich muss jetzt Schluss machen. Mom fährt Auto. Bis später.«
    »Tschüss, Mom. Ich hab dich lieb«, sagte ihr Liebling so süß, dass Claire nur noch schnurstracks heimfahren wollte.
    »Ich dich auch«, sagte sie. Was für ein Glück, dass es Skype gab.
    Claire hätte die Einfahrt zum Haus der Moreaus fast übersehen, wenn nicht zahlreiche Einsatzwagen davor geparkt hätten. Das Haus war anders als die beiden, in denen sie eben gewesen war. Es lag gut versteckt von der Hauptstraße, verborgen hinter hohen Bäumen und ungeschnittenen Büschen. Es war klein aber hübsch anzuschauen. Ihren Unterlagen entnahm sie, dass es gemietet war. Die Suche war auch hier ergebnislos geblieben. Sie ging in die kleine Küche, wo die Mutter, Dr. Glenda Moreau, festgesetzt worden war. Sie hatte beschlossen, zuerst mir ihr zu reden, weil sie die ursprüngliche Verbindung zwischen den beiden Familien war. Claire fragte sich, warum die elegante Frau so angespannt wirkte.
    ~
    Glenda fühlte sich angespannt. Sie hatte keine Ahnung, was los war. Olivia hatte sie gestern Abend angerufen, um zu fragen, ob sie Arizona oder Kellan gesehen hatte. Dann hatte sie am Morgen erneut angerufen, um das Gleiche wegen Harry und Ella zu fragen. Etwas war ernsthaft nicht in Ordnung. Und sie wusste einfach, dass es irgendwie mit dem Oktober-Projekt in Verbindung stand. Aber darüber durfte sie nicht sprechen. Sie wusste nicht einmal viel, obwohl sie aus den Daten bei Ames ablesen konnte, dass es etwas mit Zeitreisen zu tun hatte. Sie war sicher, dass Olivia eine Art Portal gebaut hatte. Warum war ihr Haus durchsucht worden? War das nur Zufall? Sie musste vorsichtig sein, was sie zu dieser Agentin sagte. Sie hoffte, dass ihr Mann und besonders Ariele nicht versehentlich etwas ausplauderten.
    »Dr. Moreau, ich bin Agentin Adams. Können Sie mir sagen, woher Sie Dr. Darley kennen?«
    Glenda zuckte zusammen. Nichts von dem, was sie sagen würde, hielt einer Überprüfung stand. Sie war zuerst in London auf Olivia aufmerksam geworden, als sie Studentin am Imperial College war. Olivia hatte sich in einem ihrer Physikkurse eingeschrieben und war eine der begabtesten Studentinnen, die sie je hatte. Rein zufällig waren sie beide nach New Jersey gezogen, obwohl sie zu zweifeln begann, dass es wirklich nur Zufall gewesen war. Sie hatten dort keinen Kontakt zueinander gehabt. Glenda war in der Abteilung für Astrophysik an der Universität Princeton beschäftigt. Sie hatte herausgefunden, dass Olivia heimlich bei Ames gearbeitet und vorgetäuscht hatte, nur Hausfrau und Mutter zu sein. Das konnte sie wohl kaum dieser Agentin erzählen, oder doch?
    »Dr. Darley hat mich für diesen Job abgeworben.« Sie wollte sich so kurz wie möglich fassen.
    »Welche Art Job?«
    »Oh, bei Ames. Dr. Darley ist meine Chefin«, erklärte Glenda.
    »Arbeiten Sie mit Dr. Weeks und Dr. Sen?«, machte Agentin Adams weiter.
    »Nein, nicht direkt«, antwortete Glenda und fragte sich, wohin das führen sollte.
    »Kennen Sie sie überhaupt nicht?«, fragte Agentin Adams scheinbar überrascht.
    »Nicht wirklich. Ich habe sie dort selbstverständlich gesehen, aber ich habe mit keinem von ihnen gesprochen.«
    »Also laufen ihre Projekte komplett voneinander getrennt?«
    »Um ganz offen zu sein, ich weiß es wirklich nicht. Larry Fox ist der Abteilungsleiter und Olivia arbeitet für ihn. Olivia hat mich eingestellt. Ich glaube, sie überwacht auch alles, an dem Erica Sen und Grayson Weeks arbeiten. Ich habe keine Ahnung, ob alle Projekte miteinander in Zusammenhang stehen. Ich verarbeite nur Daten. Ich bin ziemlich neu in der Abteilung.« Glenda wusste, wie unwahrscheinlich sich das anhörte und erwartete die nächste Frage.
    »Welche Art von Daten?«
    Glenda versuchte es einfach zu halten. »Hochkomplexe Daten vom Teilchenbeschleuniger.« Sie bemerkte, dass die Augen der Agentin eindeutig glasig wurden, als sie das Wort Teilchenbeschleuniger benutzte. Gut. »Haben Sie irgendwelche Neuigkeiten von den Kindern?«
    Die Agentin wirkte überrascht. »Warum wissen Sie, dass sie vermisst werden?«
    »Ach, Olivia hat heute Morgen bei mir angerufen, um zu fragen, ob ich sie gesehen habe.«
    »Warum sollten Sie sie gesehen haben?«
    »Na ja, nicht ich persönlich, nehme ich an. Meine Tochter Ariele ist eine gute Freundin von Arizona, Kellan und Harry. Ich schätze, Olivia hat gedacht, dass sie etwas von ihnen gehört hat.«
    »Kann ich mit Ariele

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