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Equilibrium

Equilibrium

Titel: Equilibrium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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schlafenden Kinder schnell aus dem Keller von Graysons Wochenendhaus zu Ames zu schaffen. Als das FBI bei Ames auftauchte, hatte er ohne Ausweg in der Falle gesessen. Also hatte er sie durch das Portal geschafft. Das war eine hastige unüberlegte Entscheidung. Sophie hatte die Kinder unwillig nach Princeton gefahren und im Haus der Stevens abgesetzt, während sie überlegten, was sie als Nächstes tun wollten. Sie wussten es immer noch nicht, hatten aber schließlich entschieden, dass es besser war, die Kinder solange in ihrer Nähe zu halten, bis sie einen Weg gefunden hatten, an die Baupläne heranzukommen. Sie in Princeton abzusetzen, war dumm gewesen; sie hätten weglaufen können. Sie hatten Glück gehabt, dass sie noch da waren, als sie zu ihnen zurückgekehrt waren.
    Ella hatten sie verloren, das war schlecht. Ohne sie würde Olivia die Baupläne niemals hergeben. Was für ein Schlamassel! Raj sah seinen zukünftigen Reichtum verschwinden. Wie dem auch sein mochte, das Gute an der Sache war, dass Olivia noch nicht wusste, dass Ella entkommen war, also konnte er sie immer noch als Druckmittel einsetzen. Und sie hatten immer noch Harry und Arizona.
    »Sophie, was weißt du über Dr. Sanderson?«, fragte Raj.
    »Nur was ich herausgefunden habe, als ich mich in seinen Computer gehackt habe. Er hat auf dieser Seite die Verantwortung für das Portal. Das hat er schon seit einiger Zeit, seit acht Jahren, glaube ich. Eigentlich arbeitet er Vollzeit an einem ganz anderen Projekt bei Ames. Das Portal scheint nebenher zu laufen, aber damit in Zusammenhang zu stehen. Es steht bei Ames nicht auf der Liste mit den Hauptprojekten«, antwortete Sophie. »Raj, wir lassen sie doch alle frei, oder? Das hier war nie geplant. Wir sollten das hier längst erledigt haben.«
    »Wie lange werden sie die anderen Typen noch brauchen?«, fragte Dan.
    Raj schloss die Augen. Bei dem ganzen Durcheinander hatte er nicht die Zeit gehabt, einen anderen Plan zu formulieren. Das Ziel war das Gleiche geblieben. Er brauchte die Baupläne. Sie konnten nirgendwohin. Wenigstens würden die Kinder mittlerweile besinnungslos sein, er hatte eine großzügige Dosis eines langanhaltenden Betäubungsmittels in ihre Getränke gemischt. Sie konnten lange ungestört weiterfahren.

O livia war klar, dass Agentin Adams nicht begeistert sein würde, wenn sie erfuhr, dass Kellans Ring bereits abgestreift worden war. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen zu warten, bis die FBI-Experten den Ring von seinem Finger nahmen. Trotzdem hatte sie keine Geduld, darauf zu warten. David und Kellan waren beide ungeduldig zu Arizona zu kommen. Also hatte Olivia eine Krankenschwester um ein Gleitmittel gebeten und selbst den Ring von Kellans Finger gezerrt, wodurch sein geschwollener Ringfinger rot und wund wurde. Sie sah auf den glänzenden Ring in ihrer Hand und fragte sich, ob er wirklich irgendeine Nachricht enthielt. Sie hatte ihn gründlich untersucht, genauso wie Rupert und Larry. Es gab keine offensichtliche Nachricht, keine Gravur. Es musste eine Art Chip sein. Wenn es überhaupt eine Nachricht war.
    »Dr. Darley, ist das der Ring?«, fragte Claire Adams.
    Olivia hatte nicht bemerkt, dass die Agentin das Krankenzimmer betreten hatte. Sie nickte und hielt der Agentin den Ring hin.
    »Ich dachte, dass unser Team ihn abnehmen würde.«, bemerkte Agentin Adams.
    »Ja, tut mir leid. Kellan wollte hier weg, darum habe ich es selbst gemacht. Ich habe ein Gleitmittel benutzt, deshalb gehe ich davon aus, dass ich ihn nicht irgendwie beschädigt habe. Es gibt keine Gravur. Vielleicht ist es ein Mikrochip?«
    Claire nickte. »Ich lasse das gleich vom Labor überprüfen und informiere Sie, wenn wir etwas herausfinden. Wohin ist Kellan gegangen? Fühlt er sich besser?«
    Olivia nickte. »Ja, viel besser.«
    Claires Handy klingelte und ersparte Olivia die Antwort auf die Wohin -Frage.
    ~
    Claire atmete erleichtert auf, als man ihr berichtete, dass Simla Sen und Justin Weeks gefunden worden waren. Man hatte sie auf die nächste Wache gebracht. »Ich bin in zehn Minuten da«, sagte Claire und legte auf.
    Claire fuhr so schnell sie konnte zur Wache. Erica Sen und Grayson Weeks waren benachrichtigt worden und würden sie dort treffen. Von Simlas Vater, Raj Sen fehlte noch immer jede Spur. Die Kinder hatte man anscheinend am Zittersee aufgegriffen, so schienen sie den Ort hier zu nennen.
    Sie entdeckte die Detectives Mason und Pinsky, die vor dem Eingang zum Revier auf sie warteten.

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