Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eragon 04 - Das Erbe Der Macht

Eragon 04 - Das Erbe Der Macht

Titel: Eragon 04 - Das Erbe Der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Paolini , Michaela Link
Vom Netzwerk:
du!«
    »Wir werden Murtagh und Dorn ablenken. Das wird Eragon die Zeit verschaffen, die er braucht.«
    Arya reckte das Kinn vor. »Wie? Wie willst du ihn ablenken?«
    »Wir werden so tun, als würden wir Dras-Leona von Süden her angreifen. Saphira wird um die Stadt herumfliegen, Gebäude in Brand stecken und Soldaten auf den Mauern töten. Dorn und Murtagh wird nichts anderes übrig bleiben, als sie zu jagen, zumal es die ganze Zeit über so aussehen wird, als säße Eragon auf Saphiras Rücken. Bloëdhgarm und seine Magier können ein Abbild von Eragon heraufbeschwören, wie sie es schon öfter getan haben. Solange Murtagh nicht zu nah herankommt, wird er unsere List nicht entdecken.«
    »Du bist fest entschlossen?«
    »Das bin ich.«
    Aryas Züge verhärteten sich. »Dann werde ich Eragon begleiten.«
    Erleichterung durchflutete Eragon. Er hatte gehofft, dass sie mit ihm kommen würde, aber er hatte nicht gewagt, sie zu fragen, aus Furcht, sie könne ablehnen.
    Nasuada seufzte. »Du bist Islanzadis Tochter. Ich setze dich ungern einer solchen Gefahr aus. Wenn du sterben solltest … Erinnere dich daran, wie deine Mutter reagiert hat, als sie dachte, Durza habe dich getötet. Wir können uns nicht erlauben, die Unterstützung deines Volkes zu verlieren.«
    »Meine Mutter …« Arya presste die Lippen aufeinander, unterbrach sich und begann dann von Neuem: »Ich kann dir versichern, Nasuada, dass Königin Islanzadi die Varden nicht im Stich lassen wird, ganz gleich was mir zustoßen mag. Diesbezüglich brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich werde Eragon begleiten, außerdem zwei von Bloëdhgarms Magiern.«
    Nasuada schüttelte den Kopf. »Nein, Ihr könnt nur einen mitnehmen. Murtagh weiß, wie viele Elfen Eragon beschützen. Wenn er bemerkt, dass zwei oder mehr fehlen, könnte er irgendeine Art von Falle vermuten. Außerdem wird Saphira so viel Hilfe wie möglich brauchen, damit sie Murtagh nicht in die Hände fällt.«
    »Drei sind nicht genug für eine solche Mission«, beharrte Arya. »Wir wären nicht in der Lage, Eragons Sicherheit zu gewährleisten, geschweige denn die Tore zu öffnen.«
    »Dann wird euch ein Magier der Du Vrangr Gata begleiten.«
    Ein Anflug von Hohn klang in Aryas Stimme mit. »Keiner von euren Magiern ist stark oder erfahren genug. Auf einen von uns werden hundert feindliche Kämpfer kommen oder sogar noch mehr. Sowohl gewöhnliche Schwertkämpfer als auch ausgebildete Magier werden gegen uns antreten. Nur Elfen oder Reiter …«
    »Oder Schatten«, brummte Orik.
    »Oder Schatten«, räumte Arya ein, obwohl Eragon ihr ansah, dass der Einwurf sie irritierte. »Nur sie können hoffen, in einer solchen Herausforderung zu bestehen. Und selbst das ist nicht sicher. Lass uns zwei von Bloëdhgarms Magiern mitnehmen. Niemand sonst ist für diese Aufgabe geeignet, keiner der Varden.«
    »Oh, und was ist mit mir? Hat denn niemand an mich gedacht?«
    Alle drehten sich überrascht um, als Angela aus einer Ecke des Zeltes trat. Eragon hatte nicht einmal geahnt, dass sie da war.
    Lächelnd blieb die Kräuterhexe vor Arya stehen und sah zu ihr auf. »Wirst du Einwände erheben, wenn ich dich begleite, Älfa? Ich bin kein Mitglied der Varden, nicht im strengen Sinne, aber ich bin trotzdem bereit, euer Quartett zu vervollständigen.«
    Zu Eragons großer Überraschung neigte Arya den Kopf und antwortete: »Natürlich, weise Frau. Ich wollte niemanden beleidigen. Es wäre mir eine Ehre, dich bei uns zu haben.«
    »Gut!«, rief Angela aus. »Das heißt, vorausgesetzt, Ihr habt nichts dagegen«, richtete sie das Wort an Nasuada.
    Nasuada, die ein wenig verwundert wirkte, schüttelte den Kopf. »Wenn du bereit dazu bist und weder Eragon noch Arya Einwände haben, wüsste ich keinen Grund, warum du nicht mitgehen solltest. Auch wenn ich nicht verstehe, warum du das tun willst.«
    Angela warf ihre Locken zurück. »Erwartet Ihr von mir, dass ich jede Entscheidung erkläre, die ich treffe? … Aber gut, wenn es Eure Neugier befriedigt, sagen wir, ich hege einen Groll gegen die Priester vom Helgrind und ich würde mich über die Gelegenheit freuen, ihnen einen Streich zu spielen. Abgesehen davon habe ich, falls Murtagh auftaucht, das eine oder andere Ass im Ärmel, das ihm einen gehörigen Schrecken einjagen wird.«
    »Wir sollten auch Elva fragen, ob sie mitkommen will«, warf Eragon ein. »Wenn irgendjemand uns helfen kann, Gefahren zu meiden …«
    Nasuada runzelte die Stirn. »Bei unserer letzten

Weitere Kostenlose Bücher