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Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Titel: Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Adolph
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rannte auf ihn los. Seine Keule durchschlug die schwarze Rauchwolke, die eben noch Ioraels Schädel gewesen war und n och im Schwung spürte er etwas durch sein Rückgrat in seinen Bauch eindringen. Mit einem Ruck drehte Iorael, der nun hinter ihm stand, die Klinge herum und zerstörte das Nervensystem des Orks.  Dann zog er den Säbel aus seinem Opfer und wandte sich dem letzten Ork zu.  Dieser war wie zu Stein erstarrt und sah Iorael an. Der Dunkelelf steckte die Säbel weg und trat ein paar Schritte näher.  Ein kurzer Blick des Orks huschte zu seinem Gürtel und der dort befestigten Waffe, doch bevor seine Hand diese erreichen konnte hatte ihm Iorael mit einer Kugel eine dritte Augenhöhle verpasst.  Begeistert von seinen neuen Kräften und seiner teilweisen Kontrolle über sie machte sich Iorael auf den Weg.  Selbst wenn den Orks im Steinbruch das Fehlen des Lagers auffällt, würden sie bereits größere Probleme haben.
    „Wo bleib'n die?“, fragte der niedrig gewachsene Ork.  „Keine Ahnung, aber jetz hilf mir endlich mit der Ladung“, gab der kleine Goblin zurück, dessen Körperbau es ihm nicht erlaubte den Wagen voller Erz allein zu bewegen.  Der Goblin warf einen Blick in den Stollen und machte eine ungeduldige Handbewegung, die den Ork an seine Arbeit erinnern sollte.  „Ich komme sofort“, erklang eine Stimme und der Goblin erschrak. Als er sich umdrehte sah er einen Dunkelelf neben der Leiche seines Helfers, dem anscheinend der Rumpf von der rechten Hüfte bis zum Herz aufgeschnitten wurde.  Ioraels Hand schnellte aus Reflex nach vorn als der Goblin sein Gewehr zog. Eine Art unsichtbarer Faden wickelte sich um die Waffe und mit einem Ruck wurde sie den Händen des Goblins entrissen.  Dieser war vollkommen perplex und bekam nicht einmal den Mund auf bevor Iorael sich hinter ihm aus einer schwarzen Rauchwolke materialisierte und ihm den Kopf um 180° verdrehte.  Er betrachtete erstaunt seine Hand und die Begeisterung über seine neuen Fähigkeiten bekam einen weiteren Schub. Jedoch spürte er auch, wie die Spielereien an seinen Kräften zehrten.
    „Das ist abartig. Das ist absolut krank“, stieß Tempa hervor. „Genau so hab ich beim ersten mal auch reagiert“, gab Lan zurück und klopfte Borwa auf die Schulter.  Clark war mit den Elfen zu seiner Truppe gestoßen und Tempa machte sich ein Bild von seiner neuen Verstärkung. „Hey man, er kann nix dafür, dass er nur zur Hälfte Elf is“, verteidigte Frizz seinen Kollegen. Er hatte sich in einen der Sessel geschmissen während Borwa immer noch in der Tür stand und Lan lässig an der Wand lehnte.  Tempa konnte bereits am Aussehen erkennen was Borwa's andere Hälfte war.  Er war ein ungewöhnlich breiter Elf mit ungewöhnlich grünlicher Haut. „Er hat die Kraft eines Orks und den Verstand eines Elfen, was gibt’s besseres?“, unterbrach Frizz die Stille.  „Nen richtigen Ork“, warf Jay-Kib ein und erntete Augenrollen.  „Was ist denn nun? Jagen wir diesen dreckigen Dunkelelf oder nicht?“ Auch wenn seine Gestik nicht den Anschein hatte, wurde Lan langsam ungeduldig.  „Der Killer ist zur Zeit nicht in der Stadt“, erklärte Tempa. Seine Männer wandten sich erneut den Elfen zu während Frizz seine Hand kreisen ließ und ein „will heißen?“, einwarf.  „Will heißen, dass eine Verfolgung keinen Sinn hat“ Tempa bezweifelte schon jetzt, das die drei wirklich einen kühlen Kopf bewahren würden, wenn es darauf ankäme.  „Also warten wir", stimmte Borwa zu, „w o wird er voraussichtlich auftauchen?“ Tempa und die anderen Polizisten blickten überrascht zu Borwa. Das war das erste Mal, dass sie etwas orkähnliches das Wort 'warten' sagen gehört haben.  „Eben das gilt es herauszufinden“, antwortete Clark, der sich am schnellsten wieder gefangen hatte.
    Der angebliche Steinbruch entpuppte sich als Erz-Mine. Jedoch war auch das nur eine unzureichende Bezeichnung.  Pulsierende Wände bildeten Linien, die nach innen zeigten und hinter dem Eingang der Höhle erstreckte sich eine riesige Haupt-Halle.  An den Seiten gingen kleinere Stollen in den Berg hinein. Vereinzelt kamen Arbeiter aus ihnen heraus, trugen jedoch keine Güter mit sich.  Dann kam eine kleine Gruppe Bergarbeiter zu ihm herüber.  „Was willst du hier?“, fragte ein Troll und stützte sich dabei auf seine Spitzhacke.  „Wenn ich das so genau wüsste“, entfuhr es Iorael zusammen mit einem leichten Lächeln.  „Dann schlage ich vor du

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