Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Titel: Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Adolph
Vom Netzwerk:
verharrte im Tal.  „Zumindest nicht so lange“, dachte Iorael und schaute den beiden weiter zu.  „Also ich geh da unten suchen, irgendwas sagt mir, dass der Weg richtig ist.“  Erst jetzt sah Iorael, dass Hina einen kleinen Erzklumpen jonglierte den sie wohl auch aus der Höhle hatte.  Er wusste nicht wie das möglich war, aber sie schienen ebenfalls dem 'Weg der Kraft' zu folgen.  „Mir gefällt das nicht“, gab Raddock zurück und wandte sich ab.  Er mochte den Gedanken nicht von etwas gelenkt zu werden, selbst wenn es seine innere Stimme war.  „Dann mach was du willst“, sagte Hina und setzte sich in Bewegung.  Raddock warf einen Blick über die Schulter und Iorael ließ sich schnell wieder in Deckung fallen.  Raddock wartete bis Hina sich weit genug entfernt hatte und kam dann mit schnellen Schritten näher.  Iorael wusste nicht, dass Raddock ihn längst bemerkt hatte. Erst als er einen Revolver klicken hörte dämmerte es ihm.  Der Schuss zerfetzte die Rauchwolke und Raddock sah den Dunkelelf fünf Meter weit weg wieder auftauchen.
    „Netter Trick. Hacht du den von deinem Meichter?“, rief ihm Raddock entgegen und musste dabei grinsen.  „Das erklärt einiges“, gab Iorael zurück und zückte seine Pistolen.  Sie standen sich gegenüber und beide hatten die Finger am Abzug, doch keiner wollte schießen.  Iorael war der erste der seine Waffen in die Halfter gleiten ließ.  Sein Kontrahent tat es ihm gleich und nahm dann einen Stab vom Rücken.  „Das nennst du ne Waffe?“, rief Iorael ungläubig  und zog seine Säbel.  „Nein. Die Waffen is das hier“, rief Raddock, ballte seine freie Hand zur Faust und machte ein Hechtsprung auf seinen Gegner zu.  Iorael blockte die Faust mit seinem Säbel. Doch statt diese zu durchtrennen verharrte die Klinge an der Haut, die metallisch glänzte.  Iorael war so überrascht, dass er den Stab kaum bemerkte und sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit teleportieren konnte.  „Wie lange willst du das machen?“, rief Raddock und schüttelte seine Faust aus, die gerade noch Ioraels Klinge geblockt hatte.  Dann vollführte er einen weiteren Sprung. Diesmal war Iorael jedoch vorbereitet und wich geschickt aus. Noch im Flug wurde Raddocks Stab von kleinen Fäden erfasst und über den Rand der kleinen Klippe hinter ihnen geschleudert.  Dann verschwand er erneut und tauchte hinter Raddock wieder auf.  Dieser hatte sich wieder aufgerichtet und schlug nach dem Dunkelelf. Er Traf jedoch ein weiteres Mal nur Ioraels Rauchwolke, als dieser sich erneut ein paar Meter teleportierte. Die Spielchen hatten ihm jedoch ganz schön zugesetzt und er stützte sich schnaufend auf seine Knie.  „Schon müde?“, lachte Raddock und ging langsam auf ihn zu.  Iorael lächelte verhalten und richtete sich wieder auf.  „Geht schon“, rief er und winkte ab.  Der Halbtroll setzte einen Zahn zu und kam bei seinem Kontrahenten an.  Eine Faust kam Iorael entgegen, der er ohne magischen Schnickschnack ausweichen konnte. Er machte einen Satz nach hinten und landete in einer kauernden Kampfhaltung.  „Du hast zu viele Filme gesehen“, lachte Raddock,  „so hält man doch keine Klingen.“ Iorael hatte den linken Säbel normal in der Hand, während der andere mit der Klinge nach unten zeigte. Raddock hatte sogar Recht. Kampffilme waren so ziemlich das einzig verwertbare Wissen, das Iorael über bewaffneten Nahkampf hatte.  Er wäre jedoch kein Dunkelelf, wenn er seinen Fehler eingesehen und die Kampfhaltung korrigiert hätte.  „Was weißt du schon von Säbeln“, gab er zurück, holte mit den Waffen aus und sprang los. Raddock wehrte die Klingen mit verhärteten Unterarmen ab. So hatte er jedoch keine Hand mehr frei um dem Tritt zu entgehen, der ihn gegen die Brust traf und rückwärts stieß. Raddock verharrte leicht eingeknickt auf der Stelle und schaute auf seine Arme. Er hatte diese Metall-Haut nicht so gut drauf, wie er dachte. Kleinere Schnitte hatten Ioraels Klingen ihm immerhin doch zugefügt.  Der Dunkelelf grinste und setzte ein weiteres Mal nach. Raddock duckte sich unter der ersten Klinge weg und schnappte sich Ioraels Bein, das ihm entgegen kam.  Der andere Säbel sauste auf seinen Rücken zu, prallte jedoch abermals von der Haut ab.  Der Troll zog ihm das Bein nun endgültig weg und Iorael fiel nach hinten. Seine Säbel sausten panisch durch die Luft, landeten jedoch keine präzisen Treffer.  Raddock hatte wieder diesen wütenden Blick

Weitere Kostenlose Bücher