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Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Titel: Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Adolph
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Schneegrenze erkennen und etwas, das sich ähnlich wie Kraft anfühlte die ihn zur Höhle gelotst hatte, sagte ihm, dass genau dies sein Ziel war.  Der Hang war nicht besonders steil und teilweise konnte Iorael kleinere Trampelpfade aus machen.  Mit steigender Höhe dünnte sich der Laubwald um ihn herum aus und a n der Waldgrenze ging Iorael schließlich an einem Baum in Deckung und verschaffte sich einen Überblick.  Auf direktem Weg befand sich nur ein kleines Ork-Lager.  Ihm war klar, dass wilde Orks, wie eigentlich jedes wilde Volk, Fremden (und besonders Elfen) gegenüber feindlich gesinnt waren und bereitete sich auf ein kleines Gefecht vor.  Iorael pirschte sich zwischen den Felsen des Hanges an das Lager heran, bis er es komplett einsehen konnte.  Es bestand aus zwei kleinen und einem großen Zelt die ringförmig angeordnet waren. In der Mitte prasselte ein kleines Lagerfeuer. Iorael erspähte die Umrisse von etwa vier Orks durch die Zeltwände.  Er wollte schon seine Pistolen ziehen, als sein Instinkt ihm sagte, dass er sie nicht brauchen würde.  Es fühlte sich an als wäre all das hier eine Art Training und  anscheinend war es nicht Sinn dieses Trainings diese Orks zu erschießen. Mit gezogenen Krummsäbeln machte sich Iorael also auf den Weg.
    Glogg hatte sich nach der langen Jagd zur Entspannung einen Tee gemacht.  Das einzige. was in seinem Zelt an einen Ork erinnerte war das Reh am Spieß, dass in der Halterung auf Gloggs Hunger wartete. Für einen Ork waren die Wandfarben ungewöhnlich hell und kalt gehalten. Außerdem waren überall Symbole und Runen aufgemalt, die der inneren Ruhe dienten.  Er nahm einen Schluck aus der Tasse und seine Muskeln entspannten sich. Dann ließ er seinen Kopf nach hinten fallen und starrte gegen die Zeltwand, als diese plötzlich zerriss und den Blick auf eine Klinge frei gab, die ihm Iorael geradewegs durch den Kopf bis in den Hals jagte.  Der Ork hatte nicht die Zeit zum schreien gehabt und noch wusste niemand etwas von dem überraschenden Eindringling. Iorael schnappte sich einen brennenden Holzscheit von der Kochstelle und ging zum Ausgang des Zeltes. Beim Anblick des esoterisch eingerichteten Raumes musste Iorael lächeln und trat kopfschüttelnd nach draußen.  Im zweiten Zelt befand sich ebenfalls nur ein Ork. Anscheinend waren die restlichen zu einer Art Besprechung im großen Zelt versammelt.  Auch der zweite Ork sah Iorael nicht kommen. Er saß an einem improvisierten Schreibtisch und hatte Kopfhörer im Ohr.  Der Ork erschrak als Iorael die Kabel durchtrennte und die Musik so verstummen ließ und blickte verwundert auf das Display seines Players. Alles was er sah, war das Spiegelbild seiner Kehle aus der ein glänzendes Stück Metall heraus ragte und er sank röchelnd zu Boden.  Iorael schnitt sich kurzerhand einen zweiten Ausgang und begab sich zur Rückseite des Hauptzeltes. Das brennende Holz legte er an den Zeltsaum und der Stoff fing sofort Feuer.  Die Orks bemerkten rasch, dass hier etwas nicht stimmte und rannten durch das Zelttor ins Freie.  Die  drei grünen Hünen standen Iorael gegenüber, könnten ihn jedoch durch die Flammen kaum erkennen. Das nach oben hin abbrennende Zelt gab langsam die Sicht auf Iorael Beine frei.  Einer der Orks zückte einen Bogen und schoss blind durch das Feuer. Das Geräusch des knarzenden Bogens warnte ihn jedoch vor und er wich mit Leichtigkeit aus.  Langsam konnte Iorael die Rümpfe der Orks erkennen während das Zelt immer schneller abbrannte.  Der Dunkelelf wartete darauf, dass sein Instinkt ihm einen kleinen Wink gab und ein Grinsen huschte über sein Gesicht.
    Für den Bruchteil einer Sekunde konnten die Orks den Elf in voller Gestalt erkennen, bevor er verpuffte und fast im selben Moment hinter ihnen wieder zum Vorschein kam.  Die Krummsäbel hatte Iorael eingesteckt und brach dem Bogenschützen das Genick mit bloßen Händen, was den Dunkelelf selbst erstaunte. „Erst schlage ich nen Halbtroll K.O. und nun breche ich nem Ork das Genick, was kommt als nächstes?“, dachte er, während er der Leiche beim zusammensinken zusah. Die beiden anderen Orks schienen etwas verwirrt, rissen sich jedoch zusammen und machten sich kampfbereit. Der linke zückte einen kleinen Kolben, konnte jedoch nicht den Mut aufbringen einen Schitt nach vorn zu machen.  Mit gezückten Säbeln ging der Elf auf ihn zu und genoss es die Angst in seinen Augen zu beobachten. Der Ork brüllte aus purer Verzweiflung und

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