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Erben des Blutes 01 – Dunkler Fluch

Erben des Blutes 01 – Dunkler Fluch

Titel: Erben des Blutes 01 – Dunkler Fluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kendra Leigh Castle
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Wasser hält.
    Erschöpft gab Lily es auf, sich gegen ihn zu wehren. »Ich lasse dich nicht im Stich, Lily«, sagte er liebevoll. »Ich werde eine Möglichkeit finden, wie ich dich retten kann, uns beide retten kann. Vertrau mir einfach. Ich muss versuchen, die Dinge wieder ins Lot zu bringen. Aber ich lasse nicht zu, dass dir irgendjemand wehtut. Bitte vertrau mir.« Seine Stimme klang immer verzweifelter.
    Sie konnte sich gut vorstellen, wie schwer ihm diese Bitte fallen musste, und das ging ihr so nahe, dass sie nicht nur jeglichen Widerstand aufgab, sondern sich sogar ganz eng an ihn schmiegte. Sie vergrub den Kopf an seiner Brust, weil sie das Gefühl hatte, unbedingt seinen Herzschlag hören zu müssen.
    »Ty«, sagte sie. »Lass mich nur nicht allein.«
    Sie spürte, wie das Verlangen nach ihm wieder erwachte und sich mit ihrer Verzweiflung mischte. Wir sind ganz allein in dieser Welt , dachte sie. Wir haben nur uns. Sie hatte beinahe alles verloren. Sie konnte ihn nicht auch noch verlieren. Nicht jetzt.
    Ty lockerte seine Umarmung gerade so weit, dass er auf ihr Gesicht hinuntersehen konnte. In seinen Augen, die so silbern funkelten wie der Mond, spiegelte sich eine fürchterliche Qual. Er presste den Mund auf ihren, und die Wildheit dieses Kusses raubte ihr schier den Atem. Fordernd und heiß lagen seine Lippen auf ihren, während er die Hände in ihren Haaren vergrub.
    Lily wurde schwindelig vor Begierde, die wie eine Flutwelle durch ihren Körper wogte. Er konnte ihr nicht sagen, dass er sie brauchte. Aber er ließ sie genau spüren, was er für sie empfand. Es war überwältigend. Es war unwiderstehlich.
    »Ich lasse dich nicht allein«, murmelte er, um sogleich wieder den Mund auf ihren zu pressen. Alles in ihr verdichtete sich zu einer Welle aus heißem Begehren, etwas, das sie so noch nie erlebt hatte.
    Als sie Anstalten machte, die Beine um ihn zu schlingen, hob er sie hoch und legte die Hände unter ihren Hintern. Sie spürte, wie sein Schwanz pulsierte, und sofort wurde ihre Möse feucht. Ihre Küsse wurden immer leidenschaftlicher, und während ihre Zungen einen wilden Tanz aufführten, stolperte er mit ihr durch das Zimmer, bis er sie an einer der Wände abstützen konnte.
    Ihr T-Shirt war verschwunden. Sie hatte keine Vorstellung, wie das hatte passieren können, jedenfalls hatte er es ihr nicht über den Kopf gezogen. Auch ihr BH war fort, und Ty hatte die Hände um ihre Brüste gelegt, während sie sich mit Oberschenkeln und Armen an ihn klammerte. Sie warf den Kopf in den Nacken und stöhnte vor Lust, als seine schwieligen Hände über ihre steifen Brustwarzen strichen.
    »Meine Güte, Lily, ich brauche –«
    »Ja«, hauchte sie noch, bevor sie anfing, an seinem Ohr zu knabbern und mit der Zunge über die empfindliche Haut an seinem Hals zu fahren. »Nimm mich.«
    Ty stöhnte und löste sich gerade lange genug aus ihrer Umarmung, um sich die Kleidung vom Leib zu reißen. Sein T-Shirt hatte mehrere Risse, und Lily fragte sich, ob sie wohl schuld daran war. Sie öffnete ihre Jeans, streifte sie rasch hinunter und trat sie zur Seite. Und dann standen sie sich nackt gegenüber. Die Lust flutete durch Lily Körper und mischte sich mit einer Kraft, die wie ein Blitz durch ihr Blut schoss. Trotzdem musste sie erst einen Moment innehalten und ihn anschauen, seine katzenhafte Schönheit genießen: lange Glieder, geschmeidige Muskeln, dunkel, schön und wild. In seinen Augen tobte ein Gefühlssturm, und Lily spürte, wie sie unter seinem Blick sämtliche Hemmungen verlor.
    Die Hitze, die er ausströmte, ließ sie schaudern. Er knurrte etwas auf Gälisch, das ihre Begierde nur noch mehr anheizte.
    »Du siehst aus wie eine Göttin.«
    »Ich will nur eins: mit dir zusammen sein.« Das war zwar nur die halbe Wahrheit, aber mehr traute sie sich nicht zu sagen, aus Angst, er könne sich abwenden.
    Sie sah, wie jetzt auch durch ihn ein Schauder hindurchlief, als hätten ihn ihre Worte zutiefst berührt.
    »Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mir das ebenfalls wünsche«, erwiderte er.
    »Heute Nacht gehöre ich dir«, sagte Lily und streckte ihm die Arme entgegen.
    Sie spürte, wie sie sich ihm öffnete, spürte überrascht, wie mühelos ihre Kraft sich sammelte, ohne dass sie etwas dazu getan hätte, und dass diese Kraft zum ersten Mal nichts Bedrohliches hatte. Sie floss durch sie hindurch wie ein glitzernder Fluss aus Lust und Vertrautheit, und Lily gab sich ihr ohne zu zögern hin. Sie schloss die Augen,

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