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Erben des Mondes - Grimoire lunaris

Erben des Mondes - Grimoire lunaris

Titel: Erben des Mondes - Grimoire lunaris Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Hasse
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Angestellten qualifiziert wurden. Aber das stellt für uns sicher kein Problem dar. Wenn wir nichts zu essen zustande bringen, werden wir es uns liefern lassen. Es ist ein großer Vorteil, dass wir das ganze Gebäude für uns haben.“
    Erstaunte Blicke und fragende Mienen unter allen. Nur Darian schien anderer Meinung: „Ich kenne die Burg. Sie liegt keine fünfzehn Kilometer von unserem Gemeinschaftshaus entfernt und keine zehn Kilometer von der schwarzen Villa. Eine wirklich perfekte Unterkunft.“ Er warf Aurelia einen bewundernden Blick zu. „Woher wusstest du…“
    „Telepathin, weißt du noch?“ Sie grinste ihn voller Stolz an.
    „Mir scheint, wir hätten also die perfekte Zentrale für uns gefunden. Dann schlage ich vor, dass wir uns alle heute Abend um acht Uhr dort treffen. Bis dahin sollte mit dem Flug, Gepäck und Transport alles erledigt sein.“ Mars richtete einen fragenden Blick an Aurelia und Darian. Diese nickten beide schnell. „Dann entlasse ich euch nun alle nach Hause. Bis heute Abend. Und zu unser aller Sicherheit bitte ich euch, über diese Mission absolutes Stillschweigen zu bewahren. Von uns hängt die Zukunft ab.“ Mars Blick wurde so ernst, dass keiner an seinen Worten gezweifelt hätte, selbst wenn er uns versprochen hätte, ab morgen als Fee herumzulaufen.
    „Wieso können wir nicht noch ein oder zwei Tage Vorbereitungszeit haben. Ich sollte dringend mal wieder ein paar Verteidigungszauber üben, vomAngriff und Kämpfen ganz zu schweigen. Ich bräuchte etwas mehr Zeit, wenn ich euch nützlich sein soll.“ Celine, die vorher so lange gezögert hatte, blickte beinahe verzweifelt.
    „Wir werden gemeinsam trainieren. Victoria hier hat noch nie gekämpft und kennt keinen einzigen Verteidigungszauber. Außerdem haben wir für das ganze Training und der Durchführung unseres Planes, den wir übrigens noch etwas ausarbeiten sollten nur noch knapp zehn Tage Zeit. Danach verliert sich der Vergessenszauber, mit dem Victorias Eltern belegt wurden. Und diese drei Neulinge hier werden alle wieder in ihren Gemeinschaftshäusern zum Unterricht erwartet.“ Aurelia sprach die Sätze in so einer Schnelligkeit aus, dass ich mich konzentrieren musste, sie überhaupt zu hören. Aber sie hatte recht. Wenn wir alle länger als geplant in „London“ bleiben würden, würde das sehr viel Aufmerksamkeit erregen. Und das bliebe sicher auch vor Darians Vater nicht verborgen.
    Dann von einem Atemzug zum nächsten wurde mir schwindelig und dann schwarz vor Augen. Dann sah ich es vor mir. Das heißt, eigentlich war ich mitten drin:
    Es war Vollmond und ich sah eine Schlacht, eine Kriegsszene. Irgendwo auf einer Wiese, direkt neben einem Wald. Ich sah es überall nur aufleuchten: Schutzbänne, die getroffen wurden und dunkler Nebel, der um alle herum kroch, als könne er sich selbstständig bewegen. Es war Nacht, aber keinesfalls dunkel. Ich blickte zum Himmel und sah unseren Mond – voll und rund, mit seiner ganzenPracht wachte er über diesen vielleicht alles entscheidenden Kampf.
    Als ich die Augen wieder aufschlug, sah ich vier Augenpaare über mir. Ich musste umgekippt sein, als ich diese Vision hatte. Darian sah mich nervös und besorgt an, Aurelia flüsterte mir nur zu, dass wir die Sache wohl noch etwas üben müssten. Ich könne doch schließlich nicht immer und überall umfallen.
    Dann fragten mich beide wie aus einem Munde: „Was hast du gesehen?“
    „Die Schlacht findet bei Vollmond statt. Auf einer Wiese, in der Nähe eines Waldes. Es war gruselig, überall schwarzer Nebel und Verteidigungsblasen, die aufblitzten, sobald sie getroffen wurden.“
    „Vollmond? Dann haben wir ja noch etwas mehr als eine Woche Zeit, uns vorzubereiten. Können uns die Wiese und der Wald weiter helfen, Darian?“ Mars war völlig in seine strategische Planung vertieft.
    Darian verneinte. „Leider nicht. Bei uns gibt es Wiesen und Wälder ohne Ende.“
    „Vielleicht kriegen wir in der nächsten Vision etwas mehr Informationen. Nun lasst uns alle aufbrechen. Bis heute Abend, liebe Freunde.“ Aurelia warf uns alle beinahe aus dem Raum. Zumindest diejenigen, die man rauswerfen konnte. Alle anderen mussten ja den Portationsweg nehmen.
    Elric, Aurelia, Darian und ich nahmen die Türe und liefen zusammen auf den Flur. Aurelia nickte sich selbst kurz zu und eröffnete uns allen dann: „Victoria und ich werden uns ebenfalls teleportieren. Je weniger in das Flugzeug steigen, umso besser. Du Darian, wirst mit Tom

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