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Erben des Mondes - Grimoire lunaris

Erben des Mondes - Grimoire lunaris

Titel: Erben des Mondes - Grimoire lunaris Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Hasse
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Geschichten um das Buch der Hexen, doch auch von diesen mächtigen Mondkindern hier hatte noch keiner je das Buch zu Gesicht bekommen. Dann baten wir sie alle um ihre Hilfe im Kampf gegen den Zirkel von Darians Vater. Da wir ihm vorher nicht die ganze Wahrheit gesagt hatten, stand auch Elric wie gebannt da und hörte zu.
    Als wir unsere Erzählstunde beendet hatten, herrschte für einige Minuten Totenstille. Alle machten sich ihre eigenen Gedanken. Die einen ganz offen und laut, die anderen in ihren hintersten Kammern im Kopf. Doch ich konnte sie alle hören. Seit der Erfahrung auf der Lunar-Ebene konnte ich meine Gabe besser denn je kontrollieren und in die richtige Richtung lenken und selbst Barrieren locker übersteigen.
    Misstrauen, Angst, Zorn – ich sah die unterschiedlichsten Gefühle aufblitzen, jedoch bislang noch keinen einzigen guten Gedanken. Bis Sofia aufstand und das Wort ergriff: „Meine Lieben, ich hoffe, ihr konntet euch eure Meinung bilden wie ich es tat. Mir ist es ebenso schwer gefallen wie euch. Aber es ist nicht dieser Junge hier, der unser Feind ist. Sondern irgendwo da draußen lauern unermessliche Gefahren, vor denen er uns warnen kann. In den Worten dieser dreier Neulinge verbarg sich keine einzige Lüge. Ich vertraue ihnen und ihrer Anführerin.“ Sie nickte Aurelia zu. „Vertraut ihrmeinem Urteil?“ Nun sah sie nacheinander jedem einzelnen in die Augen. Ich wagte es nicht, zu atmen, aus Angst, ich könnte etwas verpassen.
    Gespannt blickten wir Vier auf die Reaktionen in den Gesichtern der anderen. Die Elfen erhoben sich als erstes. „Wir sind dabei. Es ist nicht nur eine Frage der Ehre, es ist unsere Pflicht, euch in diesem Kampf beizustehen.“
    „Wir halten uns normalerweise aus dem ganzen Ärger mit den Hexen heraus, jedoch auch wir können abschätzen, wie sehr unser aller Schicksal davon abhängt, dass dieser Kampf für das Licht entschieden wird.“ Die Vampire erhoben sich nun ebenfalls.
    „Vielen Dank für euer Vertrauen, Etienne und Amélie.“ Aurelia verneigte sich vor den Vampiren.
    „Werwölfe scheuen den Kampf nicht. Sind die Vampire dabei, wird sich auch mein Rudel anschließen.“
    „Vielen Dank, Martin. Wir schätzen deine Treue sehr.“ Aurelia nickte auch ihm zu. Wie viele Wölfe wohl zu seinem Rudel gehörten?
    Nun standen noch weitere fünf Personen mit einem „Wir stehen auf eurer Seite!“ auf.
    Nun waren es also schon elf. Und sie alle blickten auf die noch vier Sitzenden. Mit grübelnden Mienen saßen sie auf ihren Stühlen und notierten innerlich das Für und Wider.
    „Ich bin kein Freund von Kriegen. Ich hasse jegliche Art von Gewalt. Aber genau deshalb müssen wir unser Schicksal selber in die Hand nehmen und uns vor dieser dunklen Zukunft schützen, die im Falle einer Niederlage auf uns alle zukommen würde.“Die Frau machte eine kurze Pause und erhob sich dann ebenfalls. „Auch ich bin dabei!“
    Dies schien nun auch die anderen drei überzeugt zu haben. Sie schnellten einer nach dem anderen in die Höhe. „Das sehen wir genauso!“
    „Natürlich danke ich auch euch, Celine, Sebastian, André und Medina. Meinen teuersten Dank an euch alle. Vielen Dank, dass ihr mein Vertrauen in euch nicht enttäuscht habt.“ Aurelia flog beinahe vor Glück.
    „Aber wie wollt ihr vorgehen?“, brachte Elric sie wieder auf den Boden zurück.
    „Aus diesem Grund haben wir dieses Treffen einberufen. Da ich aber über keinerlei Talent für kriegerische Taktiken verfüge, schlage ich vor, dass Mars die Rolle des Befehlshabers übernimmt. Sofern er oder ihr nichts dagegen habt.“ Aurelia blickte in die Runde, von allen Anwesenden kam ein zustimmendes Nicken.
    „Es wäre mir eine Ehre.“ Mars salutierte.
    „Dann wäre dies schon mal geklärt. Da ich schon mit dieser Zukunft gerechnet habe“, Aurelia tippte sich in ihrer typischen Geste an ihre Schläfe, „habe ich bereits die Übernachtungsmöglichkeit organisiert. Unser Flug geht in zwei Stunden. Ich würde es aber begrüßen, wenn diejenigen, denen es möglich ist, die Teleportation wählen würden. Ansonsten ziehen wir zuviel Aufmerksamkeit auf uns. Das hier ist unser Ziel.“ Sie hob die Hand und es erschien eine Art Hologramm von einer alten Burg, hoch oben auf einem grünen Hügel im absoluten Nichts. „Wir werden vorübergehend in einem Hotel unterkommen. Es handelt sich um einealte Burg, die bis vor kurzem restauriert wurde. Noch werden keine offiziellen Buchungen angenommen, weil noch keine

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