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Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf

Titel: Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Marbach
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überhaupt nicht zur Mäßigung.
    Extreme Menschen müssen Mäßigung in kleinen Schritten lernen.
    Der Lernprozess kann sich über Jahre hinziehen. Aber schon von Anfang an können sich die einzelnen Schritte der Mäßigung positiv auf die Figur und die Lebensqualität auswirken.
    Lern-Beispiele
    Wie man die einzelnen Lernschritte gestaltet, hängt von der persönlichen Lebensweise und den eigenen Schwächen ab.
    Daher kann es keine allgemeingültige Empfehlung geben, wie man Mäßigung schrittweise lernen kann.
    Einige Beispiele können jedoch Anregungen geben.
    Mäßigung für den Abend-Heißhunger
    Wenn das größte Problem der Heißhunger am Abend darstellt, kann man dem auf Seite 103 beschriebenen Vorschlag folgen.
    Das bedeutet eine kohlenhydratarme Abendmahlzeit, die vorwiegend aus Gemüse oder Salat und proteinreicher Nahrung wie Fleisch, Fisch oder Milchprodukten besteht. Gegessen wird bis man satt ist, aber nicht darüber hinaus.
    Anschließend wird nichts mehr gegessen und möglichst nur noch Wasser getrunken. Davon kann man trinken, so viel wie man will. Wer viel Wasser trinkt, kann dem Wasser winzige Mengen gutes Meersalz beifügen, um genügend Mineralien zu haben.
    Wer gerne abends Wein oder Bier trinkt, sollte diesen Genuss auf zwei bis drei Mal in der Woche beschränken und dann jeweils nur ein bis zwei Gläser trinken.
    Hier greift gleich an zwei Stellen das Thema Mäßigung:
Sattessen, aber nicht vollstopfen.
Trinkgenuss, aber nur ab und zu und eher geringe Mengen.
    Bei Festen und Einladungen wird die Regel einfach außer Kraft gesetzt. Nur wenn man ständig Feste und Einladungen hat, muss man sich dazu eine Sonderlösung einfallen lassen.
    Wenn es einem gelingt, sich an den meisten Tagen an die Abendregelung zu halten, kann dies bei vielen Menschen schon eine spürbare Gewichtsreduktion bringen. Einerseits wird nämlich abends nicht über die Stränge geschlagen und andererseits kann der Körper über Nacht ungehindert Fett verbrennen.
    Mäßigung für den Frühstück-Verächter
    Viele Menschen verzichten auf das Frühstück, weil ihnen das leichter fällt als Verzicht zu späteren Tageszeiten. Außerdem wird durch den Frühstückverzicht Zeit eingespart, die morgens besonders kostbar scheint.
    Doch man hat herausgefunden, dass das Abnehmen sehr viel leichter fällt, wenn man morgens frühstückt und zwar gleich nach dem Aufstehen. Der Körper versteht dann, dass keine Notzeit ist und startet das normale Stoffwechselprogramm. Ohne Frühstück geht der Körper von einer Hungersnot aus und lässt den Stoffwechsel nur im Notprogramm laufen.
    Die Extremmethode wäre es jetzt, eine Stunde früher aufzustehen und ein üppiges Frühstück anzurichten. Das fällt aber vielen langjährigen Frühstücksverächtern schwer.
    Der gemäßigte Lernschritt wäre hingegen: Zunächst nur fünf Minuten früher aufstehen und eine Banane oder ein Jogurt essen. Wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man zehn Minuten früher aufstehen und ein kleines Müsli essen.
    Nach und nach spürt man, wie gut ein Frühstück tut und dann fällt es immer leichter noch ein wenig früher aufzustehen und aus dem Mini-Frühstück allmählich ein richtiges Frühstück zu machen.
    Mäßigung für Großmengen-Vertilger
    Bei vielen Übergewichtigen besteht das Problem, dass sie bei jeder Mahlzeit soviel essen, bis der Magen fast aus allen Nähten platzt. Da der Magen mit der Zeit wächst, essen die Betroffenen immer größere Mengen bei einer Mahlzeit.
    Das Extrem wäre, immer nur ganz wenig zu essen, aber das ist weder gut für das Abnehmen (Hungerstoffwechsel) noch ist es auf Dauer durchhaltbar.
    Das sinnvolle Ziel für diese Menschen ist es, immer nur so viel zu essen, bis sie satt sind. Aber auch dieses Ziel lässt sich häufig nicht auf einen Schlag erreichen.
    Der gemäßigte Lernschritt wäre also: bei einer Mahlzeit nur so viel essen, bis man satt ist. Das endgültige Sättigungsgefühl tritt häufig erst nach 20 Minuten ein. Vorher verspürt man die Sättigung nur leicht.
    Vor allem Menschen, die sich regelmäßig überessen, haben verlernt, Sättigung zu spüren. Sie nehmen Sättigung als starken Druck im Bauchraum wahr, wenn der Magen überdehnt ist. Dieses Gefühl sind aber eher Magenschmerzen als Sättigung. Bei Sättigung gibt es weder Druck noch Schmerzen.
    Am Anfang braucht man daher möglicherweise äußerliche Unterstützung, um die sättigende Menge besser einschätzen zu können.
    Der Teller sollte nicht allzu groß

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