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Erfuellt

Erfuellt

Titel: Erfuellt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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antwortete ich. Morgen war schließlich auch noch ein Tag.
    »Wie kann ich dir denn zur Hand gehen?«, fragte ich.
    Sie gab mir einen Kuss. »Ach, du könntest das Baguette schneiden, es buttern und dann das Knoblauchpuder drüberstreuen … Ich will es toasten.«
    »Stets zu Diensten, Mylady«, sagte ich und schnappte mir das Brotmesser.

T ief in mir drin hatte ich von Anfang an gewusst, dass diese Beziehung nicht halten würde. Eigentlich hatte ich immer damit gerechnet, dass Woods mich verlassen würde, sobald ihm klar wurde, wie absolut unmöglich ein Leben mit mir war. Aber das stimmte nicht. Er war es zwar jetzt schon leid, mit meiner »Verrücktheit« umzugehen, aber er würde mir das nie sagen. Er sorgte dafür, dass ich mich wahnsinnig geschätzt fühlte. Wenn ich nicht gehört hätte, wie er sich mit Jace unterhalten hatte, würde ich immer noch denken, dass wir das schon alles durchstehen konnten.
    Nachdem ich jahrelang keinen Kontakt zu Menschen gehabt hatte, hatte ich die Fähigkeit nie entwickelt, sie zu lesen . Daher hatte Jace längst bemerkt, dass Woods die Schnauze von mir voll hatte, während ich noch völlig blind gewesen war. Na, immerhin wusste ich jetzt Bescheid. Der heutige Abend würde dafür nur uns gehören. Ich genoss es, ihn mit meinem Essen zu verwöhnen und ihn ansonsten einfach bloß anzusehen und ihm zuzuhören. Ich wollte jeden einzelnen Moment des heutigen Abends in meinem Gedächtnis speichern, um mich später möglichst genau daran erinnern zu können.
    Wenn ich morgen ging, dann war es für immer. Ich würde nicht zurückkehren, und Woods würde wahnsinnig erleichtert sein. Klar, erst mal würde es ihn fertigmachen. Denn ich war trotz allem sicher, dass er mich liebte. Aber die Situation hatte ihn eben doch überfordert. Und wenn ihm klar wurde, dass ich wirklich endgültig von der Bildfläche verschwunden war, würde sein Leben leichter und schöner sein. Endlich wäre er alle Sorgen um mich los.
    Dennoch – heute Nacht gehörte er nur mir. Ich konnte ihn im Arm halten und an uns glauben. Ein allerletztes Mal.
    Wir standen nebeneinander und spülten das Geschirr vor. Normalerweise lachten wir dabei und unterhielten uns, aber heute fiel mir nichts Witziges ein, was ich hätte sagen können. Ich war einfach zu bedrückt.
    »He, ist alles okay bei dir?«, fragte Woods, als er den letzten Teller in die Spülmaschine stellte und sie schloss.
    Ich nickte und lächelte.
    Er griff nach meiner Hand und verflocht seine Finger mit meinen. »Bist du sicher? Ich kann alles wieder für dich geradebiegen, wenn du mir nur sagst, was los ist«, erklärte er und zog mich sanft an sich. Ja ja, der alte Geradebieger. Das funktionierte bei meinem Leben aber nicht. Da war Hopfen und Malz verloren.
    Anstatt ihm zu antworten, stellte ich mich auf die Zehenspitzen und drückte einen Kuss auf seinen Hals.
    »Ich will dich«, flüsterte ich. »Gerade ist das das Einzige, worauf es mir ankommt.«
    Woods wehrte sich nicht gegen die Reihe von Küssen, die ich auf seinen Hals regnen ließ. Und auch nicht, als ich ihm sanft sein T-Shirt über den Kopf zog. Seine stählerne Brust war wie immer gebräunt und absolut perfekt. Ich ließ meine Finger über seine wunderschöne Haut und über jeden einzelnen Bauchmuskel gleiten, davon fasziniert wie eh und je. Tja, eine Zeit lang hatte das alles mir gehört. Über dieses Kapitel meines Lebens würde ich schwer hinwegkommen – und gleichzeitig würde es für immer mein liebstes bleiben.
    Ich presste meine Lippen auf die straffe Haut unten auf seinem Bauch und öffnete dann seine Jeans. Er stand einfach da und ließ es geschehen, und ich war froh, dass er keinen Widerstand leistete oder Fragen stellte. Wenn wir dieses Kapitel heute wirklich abschließen wollten, war es mir wichtig, dass es ein vollkommenes Ende fand.
    Ich zog die Jeans gleichzeitig mit seinen enganliegenden Boxershorts nach unten.
    »Fuck, Della«, flüsterte er und vergrub seine Hände in meinem Haar, als ich mich auf die Knie niedersinken ließ und begann, an seiner Eichel zu lecken. Ich wollte, dass er wusste, dass ich ihn liebte. Und wenn ich weg war, sollte er wissen, dass er ein Teil von mir war. Dass unsere Beziehung mir etwas bedeutet hatte.
    »Oh, verdammt«, stöhnte er und lehnte sich gegen den Küchentresen, als ich die gesamte Länge seines Schwanzes in mir versenkte, bis er an meine Kehle stieß. Ich liebte es, ihn in einen solchen Zustand zu versetzen. Es war ein berauschendes Gefühl

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