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Erfuellt

Erfuellt

Titel: Erfuellt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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Della ist also zurück«, merkte er an.
    »Ja – woher wissen Sie das?«
    Vince brach in lautes Gelächter aus. »Ich bin vielleicht alt, Woods, aber doch nicht blind. Es steht Ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben!«
    Das Grinsen, von dem Vince vermutlich gesprochen hatte, verschwand auch dann nicht, als ich meine morgendlichen Notizen durchging und die geplanten Telefonate hinter mich brachte.
    Kurz vor der Mittagspause erschien Della in meinem Büro – derart sexy lächelnd, dass ich schon wieder gute Lust hatte, sie gleich hier auf dem Schreibtisch zu nehmen.
    »Du hast mir gefehlt«, sagte sie.
    »Und du mir erst. Komm her«, sagte ich und streckte meine Hand nach ihr aus. Sie kam auf meine Seite des Schreibtischs, und ich zog sie auf meinen Schoß.
    »Hattest du einen guten Morgen?«, erkundigte ich mich.
    »Ja! Und du?«
    »Na, er hätte besser sein können«, murmelte ich und schob meine Hand unter ihren Rock. Sie rutschte auf meinem Schoß hin und her und stieß meine Hand weg.
    »Hör schon auf! Wir müssen über die Arbeit sprechen«, sagte sie neckisch und versuchte dann aufzustehen. Ich hielt sie fest.
    »Wackle doch noch ein bisschen weiter so auf meinem Schoß herum, Baby. Das fühlt sich richtig gut an.«
    »Du bist so versaut!«, sagte sie und nahm meine Hand weg, die gerade auf der Innenseite ihrer Oberschenkel nach oben wandern wollte.
    »Ich habe immerhin drei Wochen nachzuholen. Da habe ich doch noch einiges gut, oder?«
    »Mr   Kerrington, Mr   Rush Finlay ist da«, verkündete Vinces Stimme über die Gegensprechanlage.
    »Verdammt, das ist Rush. Den Termin habe ich völlig verschwitzt.«
    Della sprang auf und strich ihren Rock glatt.
    »Schicken Sie ihn rein«, sagte ich, während ich Della dabei zusah, wie sie hektisch ihre Kleidung zurechtrückte und ihr Haar richtete. Sobald Rush mich über die Einrichtung des Treuhandkontos informiert hatte, das er in Deans Namen für Nate angelegt hatte, würde ich alles wieder in Unordnung bringen.
    Rush kam ins Zimmer, Nate auf dem Arm und eine große Tasche mit Babyausrüstung über der Schulter. Den Sohn einer Rockstarlegende so zu sehen war schon ein verflucht lustiger Anblick.
    »Oh, du hast ja Nate mitgebracht!« Dellas Aufregung über das Baby fand ich höchst interessant.
    Sie ging auf Rush zu und nahm ihm den Kleinen ab. Dann setzte sie sich mit ihm aufs Sofa, kitzelte ihn und brachte ihn zum Lachen.
    Rushs Glucksen erinnerte mich daran, dass er auch noch da war, und ich konzentrierte mich wieder auf ihn.
    »Für Babys scheint sie was übrig zu haben«, sagte er grinsend.
    Das war mir bis jetzt gar nicht klar gewesen. Es war schön, sie und Nate zu beobachten. Gar nicht so leicht, meine Aufmerksamkeit auf Rush zu richten.
    »Ja, sieht ganz so aus.«
    »Wann ist sie denn zurückgekommen? Oder hast du sie hierhergeschleppt?«
    »Gestern Abend. Sie ist selbst gekommen«, stellte ich klar.
    »Ha, ich habe dir doch gesagt, dass es noch nicht zu spät ist«, sagte Rush und nahm dann mir gegenüber am Schreibtisch Platz. »Hey, hör auf, in Gedanken mit ihr zu schlafen, während sie mit meinem Baby beschäftigt ist, ja?«
    Ich funkelte ihn wütend an, aber das amüsierte ihn nur noch mehr.
    »Hier sind die Unterlagen für Nates Treuhandfonds. Bitte mach dasselbe mit meinem Gehaltsscheck, ja?«
    »Alles klar. Ich werde gleich heute eine Direktüberweisung veranlassen.«
    Rush seufzte. »Vielleicht kann ich hier einfach nur eine Minute sitzen bleiben und kurz ausspannen. Della sieht ganz so aus, als ob sie Spaß hätte, und ich bin total erledigt. Grant war gestern bei uns, und wir mussten uns mit ziemlichem Mist herumschlagen.«
    »Ist Nan zurück?«
    Rush seufzte abermals erschöpft und rieb sich die Stirn. »Ja. Sie ist wieder da.«
    »Verflucht«, sagte ich, hauptsächlich, weil Rush mir leidtat.
    »Jepp«, stimmte er mir zu.

H eute kam Nile mit seiner Familie nach Rosemary. Sie würden in einem der clubeigenen Apartments wohnen. Er hatte zwar erst darauf bestanden, es zu bezahlen, aber das hatte Woods ihm ausreden können. Wie genau er das angestellt hatte, wusste ich nicht.
    Ich war wahnsinnig aufgeregt, weil Woods Nile kennenlernen würde. Es interessierte mich einfach brennend, was er von ihm hielt. Tief in mir drin wusste ich auch, dass ich Woods beweisen wollte, dass meine Eltern ganz normale Menschen waren. Auch weil ich das selbst immer noch häufig vergaß.
    »Du siehst phantastisch aus. Hör auf, an dir herumzufummeln, schöner kannst

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