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Erfuellt

Erfuellt

Titel: Erfuellt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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du gar nicht mehr werden«, sagte Woods, als er nach meiner Hand griff, damit ich nicht den Rückspiegel zu mir drehen und zum hundertsten Mal mein Make-up kontrollieren konnte.
    »Ich weiß ja, dass das albern ist. Sorry. Es ist nur … Ich habe seine Familie ja noch nie getroffen. Und seine Töchter … Das sind immerhin meine Schwestern.«
    »Ganz genau, und bald werden sie wissen, dass du die schönste, begabteste, liebste und brillanteste ältere Schwester der Welt bist. Also lass es gut sein. Hol tief Luft und erinnere dich daran, wie großartig du bist und dass sie von Glück reden können, dass sie mit dir im selben Raum sitzen dürfen.«
    Woods konnte wirklich unglaublich süß sein.
    »Ich hätte jetzt große Lust, dich zu küssen, aber dann sehen wir hinterher wieder so wüst aus.«
    Er lachte und lenkte das Auto in eine der Lücken, die von dem Parkservice des Clubs bedient wurden. Hier waren wir mit Nile und seiner Familie zum Abendessen verabredet.
    »Ich lasse mich von dir jederzeit zerstruwweln und mir meine Klamotten zerknittern, wenn dir danach ist, deine herrlichen Lippen auf meine zu drücken«, sagte er.
    »Heben wir’s uns für später auf, Baby«, sagte ich, als Bradley die Tür öffnete. Gut, dass er hier noch arbeitete. Ich hatte ihn vor einem Monat angestellt.
    »Guten Abend, Miss Sloane. Sie sehen hinreißend aus«, sagte er zwinkernd.
    »Das tut sie immer, aber trotzdem: Finger weg!«, warnte ihn Woods vorsorglich und bot mir seinen Arm an.
    »Du hast den armen Kerl zu Tode erschreckt!«, sagte ich vorwurfsvoll.
    »Umso besser.«
    Ich sparte mir die Diskussion zu diesem Thema. Stattdessen folgte ich Woods in den Club und lächelte dabei wie eine Bekloppte.
    »Hier entlang! Eure Gesellschaft ist schon da«, verkündete Jimmy, als wir den Speisesaal betraten.
    Er zwinkerte mir zu, ehe er uns in den VIP -Bereich führte, der besonderen Gästen und Anlässen vorbehalten war. Woods hatte hier einen Tisch reserviert, damit wir und Niles Familie ungestört waren.
    Als wir eintraten, erhob Nile sich von seinem Stuhl. Woods drückte beruhigend meine Hand.
    »Hallo, Nile«, grüßte ich ihn und drehte mich dann zu Woods um. »Woods, das ist Nile Andrews. Nile, das ist Woods Kerrington.«
    Die beiden schüttelten sich die Hand, und Nile dankte Woods für die Unterkunft, die, so wie ich Woods kannte, garantiert ziemlich beeindruckend war. Ich linste hinüber zu dem Tisch, an dem drei Mädchen saßen und mich mit großen Augen anstarrten. Jede zeigte einen anderen Gesichtsausdruck, von nervös bis neugierig war alles dabei.
    »Della, ich möchte dir meine Frau Jillian vorstellen.«
    Jillian war groß und schlank und hatte langes, dunkelrotes Haar. Ihre Haut schimmerte elfenbeinfarben, und ihre Augen waren von einem satten Haselnussbraun.
    »Es freut mich so, Sie kennenzulernen, Della. Nile hat mir schon alles von dem Treffen mit Ihnen erzählt. Jetzt brenne ich darauf, mich selbst mit Ihnen zu unterhalten, und die Mädchen natürlich genauso!«
    Sie hatte sehr freundliche Augen. Ihre hohen Wangenknochen und ihr auch sonst perfekt geschnittenes Gesicht machten im ersten Moment zwar einen etwas hochnäsigen, elitären Eindruck, aber eigentlich wirkte Jillian sehr nett und bodenständig. Genauso hatte ich mir die perfekte Frau für Nile vorgestellt. Glenda passte irgendwie gar nicht zu ihm. Die beiden waren grundverschieden.
    »Ich freue mich so, dass ihr alle gekommen seid«, sagte ich und spähte noch einmal zu den Mädchen. Alle drei hatten dieselbe Haar- und Augenfarbe wie ihre Mutter.
    »Della, das sind Jasmine, Jocelyn und July. Mädels, das ist Della, eure Schwester«, sagte Nile, der links neben mir stand. Ich hatte nicht erwartet, dass er mich so vorstellen würde … Eine ziemliche Überraschung! Mir war auch noch nicht ganz klar, wie ich das eigentlich fand.
    »Schön, euch kennenzulernen!«, sagte ich.
    »Oh, dein Kleid gefällt mir total! Ist es von Marc Jacobs ? Ich bin mir ganz sicher, dass ich in seiner neuen Kollektion ein ganz ähnliches gesehen habe!«
    »Du hast Daddys Augen. Ich wollte auch immer diese Augenfarbe haben.«
    »Lebst du hier am Strand?«
    Alle drei begannen gleichzeitig auf mich einzureden. Auch wenn ich davon ein wenig überwältigt war, mochte ich ihre direkte, quirlige Art sofort. Erst mal beantwortete ich Jasmines Frage.
    »Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wer dieser Marc Jacobs ist. Ich habe dieses Kleid bei einem Einkaufsbummel mit einer Freundin in einem

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