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Erfuellung

Erfuellung

Titel: Erfuellung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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Flasche Wasser zu holen. Wenig später hatten wir es uns unter der Decke bequem gemacht, und die meisten Lichter waren aus.
    Ich schmiegte mich dichter an ihn und legte ein Bein über die seinen. Das Medikament, das Gideon gegen seine Parasomnie verschrieben bekommen hatte, würde ihn nicht heilen, dennoch nahm er es gewissenhaft ein. Dafür liebte ich ihn umso mehr, denn er tat es für mich. »Weißt du, wovon du geträumt hast?«, fragte ich.
    »Nein. Aber was es auch war, ich wünschte, ich hätte von dir geträumt.«
    »Das wünschte ich auch.« Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und horchte, wie sein Herzschlag langsamer wurde. »Wenn es ein Traum von mir gewesen wäre, wie hätte er ausgesehen?«
    Ich spürte, wie er sich auf dem Sofa entspannte, wie er sich auf mich einließ.
    »Ein wolkenloser Tag in der Karibik«, murmelte er. »Ein privater Strand mit Holzhütte auf dem weißen Sand, an drei Seiten eingeschlossen, mit freiem Blick aufs Meer. Du lägst auf einer Chaiselongue ausgestreckt. Nackt.«
    »Natürlich.«
    »Du bist warm von der Sonne und träge, dein Haar weht im Wind. Du lächelst so, wie du immer lächelst, nachdem ich dich zum Höhepunkt gebracht habe. Wir müssen nirgendwo hingehen, niemand wartet auf uns. Nur wir zwei, wir haben alle Zeit der Welt.«
    »Klingt wie das Paradies«, murmelte ich und spürte, wie sein Körper mit jedem Augenblick schwerer wurde. »Ich hoffe, wir gehen nackt schwimmen.«
    »Hmm …« Er gähnte. »Ich glaube, ich muss ins Bett.«
    »Ich hätte gerne einen Kühler mit eisgekühlten Bierflaschen«, sagte ich in der Hoffnung, ihn so lange mit diesem Traum zu beschäftigen, bis er in meinen Armen einschlief. »Mit Limonen. Ich würde den Saft auf deinen Bauch spritzen und ablecken.«
    »Gott, wie ich deinen Mund liebe.«
    »Dann solltest du davon träumen, und von all den ungezogenen Dingen, die er mit dir anstellt.«
    »Gib mir ein paar Beispiele.«
    Ich beschrieb ihm ganz viele, sprach mit leiser, beruhigender Stimme auf ihn ein, während meine Hände seine Haut streichelten. Er schlief mit einem tiefen Atemzug ein. Ich hielt ihn bis lange nach Sonnenaufgang im Arm.
    Gideon schlief bis elf Uhr. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon mehrere Stunden gearbeitet, und er fand mich in seinem Büro am Schreibtisch, der mit Notizen und Zeichnungen übersät war.
    »Hey«, begrüßte ich ihn und hielt ihm die Lippen für einen Kuss entgegen, als er um den Schreibtisch herumkam. Er sah verschlafen und zerzaust aus und wirkte in seinen Boxershorts sehr sexy. »Guten Morgen.«
    Er warf einen Blick auf meine Arbeit. »Was tust du?«
    »Du brauchst Koffein, bevor ich dir das erkläre.« Aufgeregt rieb ich die Hände aneinander. »Willst du kurz duschen, während ich dir einen Kaffee koche? Dann zeige ich es dir.«
    Sein Blick wanderte über mein Gesicht, und er schenkte mir ein verträumtes Lächeln. »Okay. Obwohl ich vorschlagen würde, dass ich dich erst mal in der Dusche vernasche. Dann trinken wir Kaffee und legen los.«
    »Spar dir diesen Gedanken – und deine Libido – für heute Abend auf.«
    »Oh?«
    »Ich gehe aus, erinnerst du dich? Ich werde zu viel trinken, und das macht mich geil. Vergiss nicht, deine Vitamine zu nehmen, Ace.«
    Seine Lippen zuckten. »Na gut.«
    »O ja. Du kannst von Glück sagen, wenn du morgen früh überhaupt noch aus dem Bett herauskommst«, warnte ich ihn.
    »Okay, ich achte darauf, nicht zu dehydrieren.«
    »Gute Idee.« Ich wandte meine Aufmerksamkeit wieder seinem Tablet-PC zu, riskierte jedoch einen letzten Blick, als er seinen knackigen Arsch aus dem Zimmer hinausbewegte.
    Als ich ihn wiedersah, hatte er feuchtes Haar und trug seine schwarze Jogginghose so tief auf den Hüften, dass eindeutig klar war, dass er darunter nackt war. Ich zwang mich, mich auf meine Pläne zu konzentrieren, überließ ihm den Schreibtischstuhl und stellte mich neben ihn.
    »Okay«, begann ich. »Wie man so schön sagt: Angriff ist die beste Verteidigung. Deshalb habe ich dein öffentliches Image mal unter die Lupe genommen.«
    Er trank einen Schluck Kaffee.
    »Sieh mich nicht so an«, tadelte ich ihn. »Ich habe mich ja nicht mit deinem Privatleben beschäftigt. Schließlich weiß ich, dass ich dein Privatleben bin.«
    »Braves Mädchen.« Er tätschelte mir lobend den Hintern.
    Ich streckte ihm die Zunge raus. »Ich denke in erster Linie darüber nach, wie man einer Schmutzkampagne entgegenwirken kann, die sich auf dein Temperament konzentriert.«
    »Es ist

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