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Erfuellung

Erfuellung

Titel: Erfuellung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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großes Verständnis dafür, wenn man eine Beziehung nicht aufrecht erhielt, bei der die sexuelle Anziehung fehlte, aber es gefiel mir nicht, dass Megumi so deprimiert war. »Ich werde jetzt meinen Spaß mit einem heißen Typen haben.«
    »Na dann los«, sagte Lacey und nickte.
    Ich machte mich auf den Weg und suchte die Treppe zur Galerie. Ich stellte fest, dass sie von einem Türsteher bewacht wurde, der die Anzahl der Leute überwachte, die nach oben gehen durfte. Ich musste in einer Schlange anstehen und musterte sie mit Schrecken.
    Ich fragte mich schon, wie lange das Ganze wohl noch dauern würde, als der Türsteher einen seiner kräftigen Arme hob und das Headset mit einem Finger fester ans Ohr drückte. Er konzentrierte sich offensichtlich auf das, was ihm über Kopfhörer mitgeteilt wurde. Ich vermutete, er kam aus Samoa oder war ein Maori. Er hatte dunkle, karamellfarbene Haut, eine breite, muskulöse Brust samt entsprechendem Bizeps, und sein Kopf war kahl rasiert. Er hatte ein richtiges Babygesicht, und als sein finsterer Blick einem breiten Grinsen Platz machte, war er mit einem Mal einfach hinreißend.
    Seine Hand löste sich von seinem Ohr, und er deutete mit dem Finger auf mich. »Bist du Eva?«
    Ich nickte.
    Er griff nach hinten und löste das samtene Seil, das die Treppe versperrte. »Rauf mit dir.«
    Protestgeschrei erhob sich unter den Wartenden. Ich lächelte entschuldigend, dann eilte ich die Metalltreppe hinauf, so schnell es meine hohen Absätze erlaubten. Oben angekommen ließ mich eine Türsteherin hindurch und deutete nach links. Ich entdeckte die Ecke, die Gideon beschrieben hatte, wo zwei verspiegelte Wände aneinander angrenzten und die Galerie sich den L-förmigen Gegebenheiten anpasste.
    Ich schob mich an den tanzenden Körpern vorbei, mein Puls wurde mit jedem Schritt schneller. Die Musik war hier oben weniger laut, und die Luft feuchter. Schweiß glänzte auf nackter Haut, und die Höhe vermittelte ein Gefühl der Gefahr, obwohl die Glasreling um die Galerie schulterhoch war. Ich war fast schon im Spiegelbereich angelangt, als jemand meine Taille umfasste und ich gegen die wiegenden Hüften eines Mannes gepresst wurde.
    Ich blickte mich um und erkannte den Typ, mit dem ich zuvor schon getanzt hatte, derjenige, der mich als schön bezeichnet hatte. Ich lächelte und fing an zu tanzen, schloss die Augen und überließ mich der Musik. Als seine Hände über meine Taille glitten, hielt ich sie an meiner Hüfte fest. Er lachte und ging etwas in die Knie, passte seinen Körper dem meinen an.
    Wir tanzten drei Lieder lang. Dann spürte ich mit einem Mal, dass Gideon in der Nähe war. Meine Haut war plötzlich wie elektrisiert, sodass ich jede Empfindung viel intensiver wahrnahm. Die Musik schien lauter, die Luft heißer, die Sinnlichkeit des Clubs erregender.
    Ich lächelte und öffnete die Augen, sah, dass er auf mich zukam. Ich war sofort scharf auf ihn, mir lief das Wasser im Mund zusammen bei seinem Anblick: dunkles T-Shirt, Jeans, das Haar aus seinem atemberaubenden Gesicht zurückgestrichen. Niemand, der ihn jetzt sah, würde ihn mit Gideon Cross, dem international erfolgreichen Geschäftsmann, in Verbindung bringen. Dieser Mann hier erschien jünger und ungehobelter, fiel aber auf, weil er auf einzigartige Weise atemberaubend heiß und sexy war. Ich leckte mir voller Vorfreude über die Lippen, lehnte mich an den Typ hinter mir und rieb meinen Arsch wollüstig an seiner Hüfte.
    Gideon ballte die Fäuste, seine Haltung war aggressiv und raubtierhaft. Er wurde keineswegs langsamer, als er sich mir näherte, sein Körper auf Kollisionskurs mit meinem. Ich wandte mich ihm zu und kam ihm den letzten Schritt entgegen. Unsere Körper stießen zusammen, meine Arme umfassten seine Schultern, und meine Hände zogen seinen Kopf zu mir herab, um seinen Mund in einem feuchten, hungrigen Kuss zu nehmen.
    Mit einem Knurren packte Gideon meinen Hintern und hob mich ruckartig hoch, sodass meine Füße den Boden nicht mehr berührten. Er eroberte meine Lippen mit wilder Leidenschaft, seine Zunge erfüllte meinen Mund mit harten, tiefen Stößen, die mich vor den gewalttätigen Untiefen seiner Lust warnten.
    Der Typ, mit dem ich getanzt hatte, trat hinter mich, die Hände in meinem Haar und die Lippen an meinem Schulterblatt.
    Gideon zog den Kopf zurück, sein Gesicht eine atemberaubende Maske des Zorns. »Verpiss dich.«
    Ich sah den Kerl an und zuckte die Achseln. »Danke für den Tanz.«
    »Immer

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