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Erinnerungen der Nacht

Erinnerungen der Nacht

Titel: Erinnerungen der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAGGIE SHAYNE
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sagen wollen. Herrgott, was war denn nur mit ihr los?
    „Es tut mir leid, Rhiannon.“
    Sie biss sich auf die Lippen und wappnete sich gegen seine Ablehnung. Langsam ließ er die Hände aufwärtsgleiten, rieb mit den Handflächen an ihrer Wirbelsäule, strich ihr mit den Fingern über den Nacken. Er hielt ihren Kopf, bog ihn zurück, sah ihr in die Augen.
    „Nicht du bist unwürdig, ich bin es. So wie ich letztes Mal die Beherrschung verloren habe, sollte ich mir nicht einmal diese Umarmung gönnen …“ Er senkte ihr das Gesicht entgegen, bis seine Lippen ihre beim Sprechen fast berührten. „Aber ich kann dich nicht abweisen. Mein Verlangen nach dir raubt mir meinen Willen.“
    Er presste den Mund auf ihren, während er weiter ihren Kopf zwischen den Händen hielt. Und küsste sie wie noch niemals vorher. Zärtlich, langsam. Jede Bewegung seiner Zunge löste ein sanftes Kribbeln aus, jede Berührung seiner Lippen war eine Liebkosung. Er grub die Finger in ihr Haar und strich immer wieder hindurch. Dann zog er sich zurück, während sie bebte vor Leidenschaft.
    „Zieh dich für mich aus, Rhiannon. Lass mich dich in all deiner strahlenden Schönheit sehen.“
    Sie nickte und griff mit zitternden Händen nach der Seidenbluse, die sie trug. Er schlug sie mit seinem Blick in den Bann, während sie langsam die Knöpfe öffnete. Doch als sie die Bluse fallen ließ und ihm die Brüste unverhüllt darbot, wanderten seine Augen zu ihrem Busen. Die Intensität dieses Blicks störte sie nicht. Sie spürte, wie ihre Brustwarzen auf ihn reagierten und steif wurden, als wollten sie sich ihm entgegenrecken.
    Er atmete schwer und ließ den Blick tiefer gleiten, während sie den Knopf ihrer Jeans öffnete und den Reißverschluss nach unten zog. Ohne Scham oder Zaghaftigkeit schob sie die Jeans nach unten und den Slip gleich mit. Sie trat aus den Kleidungsstücken und stieß sie zur Seite.
    Roland kam auf sie zu und streckte einen Arm aus. Sie wich ihm ebenso schnell aus und lächelte, als sie seinen verwirrten Blick sah. „Jetzt du.“
    Er lächelte ihr ebenfalls zu, zog hastig das Hemd über den Kopf und ließ es auf den staubigen Boden fallen.
    Sie ließ den Blick ungeniert über seine nackte Haut und den dunklen lockigen Pelz wandern, der sie geradezu herausforderte, ihn mit Fingern und Lippen zu erforschen. „Ich habe deine Brust immer bewundert, weißt du. So breit, so …“ Sie konnte nicht widerstehen, ging näher zu ihm und strich mit den Händen über die Locken und straffen Muskeln. Sie vergrub das Gesicht darin und sog seinen Duft ein.
    Als sie das Gesicht wieder hob, ließ sie die Hände nach oben wandern. „Und deine Schultern“, flüsterte sie und registrierte überrascht, wie heiser ihre Stimme klang. „Und deine Arme. So wie du gebaut bist, könnte man meinen, du bist Bodybuilder.“
    „Das einzige Gewicht, das ich je gehoben habe, war mein Schwert, wie du sehr wohl weißt.“
    Sie drückte die Lippen an seine Schulter. „Ich bin froh, dass du es gehoben hast.“ Sie küsste eine Spur bis zu seinem Hals und daran hoch und genoss den Geschmack seiner Haut. Derweil wanderten ihre Hände zum Bund seiner Hose, öffneten mit fliegenden Fingern den Reißverschluss und schoben sie eilig nach unten. „Beeil dich, Roland.“
    Er lachte tief in sich hinein und half ihr, ihn seiner restlichen Kleidungsstücke zu entledigen. Dann pressten sie ihre Körper aneinander, Fleisch auf Fleisch. Sein Brusthaar rieb an ihren Brüsten. Der harte Stab seiner Erregung bedrängte ihren Unterleib. Sie strich ihm mit den Händen über den Rücken bis zu den Pobacken, die er unter ihrer Berührung spannte.
    Roland umfing ihre Taille mit den Händen und küsste sie innig, gierig. Sie sanken zu Boden, und Rhiannon bedrängte ihn sanft, bis er sich auf den Rücken legte. Sie streckte sich auf ihm aus und bedeckte seinen Hals und die Schultern mit Küssen. Mit den Lippen erforschte sie seine Brust und knabberte mit den Zähnen an einer Brustwarze. Er stöhnte vor Lust oder Überraschung, packte sie am Hinterkopf und drückte sie fester an sich. Sie saugte an der festen kleinen Knospe, dann leckte sie eine Bahn an seinem Brustbein hinab über den Bauch bis zum Nabel.
    Sein ganzer Körper erschauerte als Reaktion auf ihre Zärtlichkeiten. Sein Atem ging immer schneller, je länger die süße Folter andauerte. Als sie die Spitze seiner Männlichkeit mit der Zunge berührte, grollte er wie ferner Donner. Als sie die Lippen darumschloss,

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