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Eroberer 2 - Die Rückkehr

Eroberer 2 - Die Rückkehr

Titel: Eroberer 2 - Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Vermutung.«
    »Das ist die begründete Überlegung eines Spezialisten für Aliens und fremde Kulturen«, sagte Thrr-gilag barsch.
    Er war dieses ganzen Hickhacks plötzlich überdrüssig. Niemand hatte Svv-selic dermaßen in Frage gestellt, als er diesen Posten innegehabt hatte. »Eine Verbindung zu Thrr-mezaz, wenn ich bitten darf.«
    »Zu Befehl«, sagte Chrr't-ogdano mit finsterem Blick und verschwand.
    Auf der anderen Seite des Raums öffnete sich eine Tür, und eine Technikerin kam herein. Sie schob einen Wagen.
    »Gibt es etwas Neues bezüglich unserer Gefangenen?«, fragte Thrr-gilag sie.
    »Sie schlafen noch«, sagte die Technikerin und schob den Wagen zu einem der drei Gewebeanalyseapparate, die noch übrig waren. »Aber ihr Stoffwechsel scheint sich vom Trauma des Transfers mit dem Schiff zu erholen. Die Heiler glauben, dass sie in ein paar Centumtakten wieder genesen sind.«
    »Gut«, sagte Thrr-gilag und verspürte einen leichten Anflug von Zufriedenheit; wenigstens schien in dieser Hinsicht alles zu funktionieren. Es war auch nicht der Geschmack der Macht auf der Zunge, die ihren Start verzögerte, wie Chrr't-ogdano und Zbb-rundgi anscheinend glaubten. Es war vielmehr die große Besorgnis, dass ihre zwei neuen, fremden Gefangenen womöglich ihren mysteriösen Verletzungen erlagen, bevor sie transportfähig waren und den Planeten verlassen konnten. Der Transport zur Diligent war nach Ansicht der Heiler schon riskant genug gewesen, und Thrr-gilag wollte, dass sie sich möglichst gut akklimatisierten, bevor sie der Belastung des Starts unterzogen wurden. Und solange Thrr-gilag sich außerhalb der Diligent aufhielt, hatte er das letzte Wort, was den Start des Schiffs betraf. »Haben die Älteren schon etwas über ihre Verletzungen herauszufinden vermocht?«
    »Sie führen noch immer Untersuchungen durch«, sagte die Technikerin. Das letzte Wort ging beinahe im kurzen Kreischen von Keramik auf Keramik unter, als der Gewebeanalyseapparat vom Boden gehoben und auf den Wagen verladen wurde. »Bisher sind sie aber genauso ratlos wie die Heiler.«
    Thrr-gilag nahm ein Flackern neben sich wahr, und Chrr't-ogdano erschien wieder. »Ich habe eine Verbindung zum Kommandanten Thrr-mezaz hergestellt«, knurrte er. »Du kannst jetzt sprechen.«
    »Hier spricht Thrr-gilag«, sagte Thrr-gilag und fragte sich, weshalb Chrr't-ogdano so lange dafür gebraucht hatte.
    Eigentlich sollte eine ständige Direktverbindung zwischen hier und allen drei Brückenköpfen der Zhirrzh existieren.
    Ob etwas schiefgegangen war? »Die Stützpunktwelt Zwölf wurde vor etwa sechs Zehntbögen von einem menschlichen Kampfschiff des Typs angegriffen, der in deinem letzten Bericht beschrieben ist. Frage: Bist du sicher, dass diese beiden Kriegsschiffe noch immer auf Dorcas sind?«
    Chrr't-Ogdano nickte und verschwand wieder. Thrr-gilag wartete. Er schaute zu, wie die Technikerin den Gewebeanalyseapparat zur Tür schaffte und zählte lautlos die Zeit ab. Er schätzte, dass jede Wiederholung der Nachricht etwa fünfzehn Takte dauern würde - ausgehend vom Kommunikator, mit dem Chrr't-Ogdano den Kontakt mit der Heimatwelt der Zhirrzh, Oaccanv, hergestellt hatte. Von diesem Älteren zu einem anderen und vielleicht noch zu einem weiteren, bis die Nachricht den Schrein von jemandem erreichte, der ebenfalls als Kommunikator mit den Bodentruppen auf Dorcas diente. Dann würde eine ähnliche Verzögerung eintreten, während Thrr-mezaz' Antwort auf der gleichen Route übermittelt wurde. Als er zum letzten Mal mit jemandem im Brückenkopf von Dorcas gesprochen hatte, hatte dieser Rundlauf ungefähr hundertzwanzig Takte gedauert.
    Diesmal müsste es auf das Gleiche hinauslaufen.
    Er hatte aber schon hundertneunzig Takte gezählt, als Chrr't-ogdano schließlich wieder erschien. »>Beide Kampfschiffe sind noch immer hier<«, überbrachte er die Nachricht. »>Bist du verletzt, mein Bruder?«< Thrr-gilag ließ die Zunge in einem schiefen Lächeln herausschnellen. Typisch Thrr-mezaz. Er würde immer der auf seinen Schutz bedachte, besorgte große Bruder bleiben, bis beide in die Älterenschaft erhoben würden. Und vielleicht auch noch darüber hinaus. »Mir geht es gut«, sagte er zu Chrr't-ogdano. »Und dir?«
    »>Das letzte Mal ging es noch<«, kam die Antwort einen Centumtakt später. Wenigstens hatte Thrr-mezaz seinen trockenen Humor nicht verloren. »>Wie schwer wurde euer Stützpunkt beschädigt?«<
    »Eigentlich gar nicht«, berichtete Thrr-gilag. »Es war

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