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Eroberer 3 - Die Rache

Eroberer 3 - Die Rache

Titel: Eroberer 3 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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übernehmen. Geh dorthin zurück und stell fest, was mit der Geschlossener Mund geschehen ist. Sei aber vorsichtig.«
    »Zu Befehl.« Thrr't-rokik schnellte entlang seiner Ankerlinie zu seiner versteckten fsss-Schnitte zurück. Der Lagerraum, in dem sie deponiert war, war verlassen. Vorsichtig - wobei er sich so tief wie möglich in der Grauwelt hielt - bewegte er sich durch die steinernen Korridore und Wände zum Hangarbereich. Unterwegs rannte ein Dutzend Mrachanis an ihm vorbei, von denen ihn aber keiner zu bemerken schien.
    Die Geschlossener Mund befand sich noch immer an ihrem ursprünglichen Standort, und sie schien auch noch unbeschädigt zu sein. Er bereitete sich innerlich auf das Schlimmste vor, durchdrang die Hülle und schwebte in den Kontrollraum.
    Und staunte nicht schlecht. Es waren noch immer alle Zhirrzh da, und sie waren anscheinend auch unversehrt.
    »Nzz-oonaz?«, sagte er und bewegte sich wieder zum Rand der Lichtwelt.
    Ein Dutzend Körperliche und Ältere wirbelten beim Klang seiner Stimme herum. »Thrr't-rokik?«, sagte Nzz-oonaz in offensichtlicher Überraschung. »Ich dachte, du wärst auf der anderen Seite gefangen genommen worden.«
    »Auf der anderen Seite wovon?«
    »Der Metallschicht, die den Hangar bedeckt«, sagte Nzz-oonaz ihm. »Hast du sie denn nicht bemerkt?«
    »Diese Flugzeuge, die vorhin aufgetaucht sind, haben sie über der Klippe über uns platziert«, sagte ein Zhirrzh mit den Insignien eines Kommandanten knurrend. »Wahrscheinlich mithilfe der Mensch-Eroberer.«
    Thrr't-rokik schoss nach oben, durch die Schiffshülle und Gesteinsschicht zur Metallabdeckung. »Ich sehe sie«, sagte er und kehrte zur Geschlossener Mund zurück. »Das erklärt auch, weshalb es dem Krieger-Kommando nicht gelungen ist, Pfade zu den Älteren zu öffnen ...«
    »Warte einen Takt«, unterbrach der Kommandant ihn. »Du hast mit jemandem auf Oaccanv gesprochen? Vor kurzem?«
    »Natürlich«, sagte Thrr't-rokik. »Wenn du mich hättest ausreden lassen, wüsstest du schon, dass ich mit dem Oberclan-Primus gesprochen habe. Er hat mich hergeschickt, um herauszufinden, was euch zugestoßen ist.«
    Nzz-oonaz ließ plötzlich die Zunge hervorschnellen. »Natürlich. Deine fsss-Schnitte - sie befindet sich außerhalb der Metallabdeckung. Geh zurück und sage ihm, dass wir jederzeit mit einem Angriff rechnen.«
    »Zu Befehl«, sagte Thrr't-rokik und schnellte entlang seiner Ankerlinie zu den Hügeln von Oaccanv und den dort wartenden Zhirrzh zurück.
    Der Primus sprach gerade mit einem anderen Älteren, unterbrach das Gespräch aber, als Thrr't-rokik erschien.
    »Und?«, fragte er.
    »Sie sind alle am Leben und wohlauf«, sagte Thrr't-rokik ihm. »Es ist Folgendes geschehen: Die Mrachanis haben den Hangarbereich mit einer Metallschicht überzogen und dadurch alle Ankerlinien blockiert.«
    »Ich verstehe«, sagte der Primus und musterte ihn. »Und wie kommt's, dass du davon nicht betroffen bist?«
    Thrr't-rokik straffte sich innerlich. Wenn er bisher noch nicht in Schwierigkeiten gewesen war, würde sich das jetzt wahrscheinlich ändern. »Weil ich keiner offiziellen Gruppe von Älteren angehöre«, sagte er. »Ich war auf der Stummer Diener untergebracht. Meine fsss-Schnitte ist in einem Vorratsbehälter versteckt, der ins Quartier der Studiengruppe gebracht wurde.«
    »Ah ja, verstehe«, sagte der Primus mit unergründlichem Gesichtsausdruck. »Gibt es irgendeinen bestimmten Grund, weshalb du auf gerade auf diesem Schiff untergebracht warst?«
    »Ich verfolgte die zwei Zhirrzh, die das fsss meiner Frau gestohlen haben«, sagte Thrr't-rokik. »Sie sind an Bord der Stummer Diener gegangen und haben sie wieder verlassen, als meine Schnitte schon dort war ...«

    Er verstummte. Ihn beschlich eine schreckliche Ahnung. Prr't-zevisti hatte doch gesagt, dass zwei Dhaa'rr-Agenten den Befehl über die Boden-Krieger auf Dorcas übernommen hätten. Wenn das dieselben waren, denen er gefolgt war ...
    »Die Thrr-Familie muss irgendwie in illegale fsss-Operationen verstrickt sein«, sagte der Primus grunzend. »Aber egal. Es geht im Moment nur darum, wie wir diesen Krieg beenden können.«
    Thrr't-rokik verzog das Gesicht. »Verstanden«, sagte er. »Was soll ich also tun?«
    Für einen langen Takt starrte der Primus auf die wogenden Wipfel in der Ferne, ohne dass er sie überhaupt wahrgenommen hätte. »Lord Stewart Cavanagh muss uns dabei helfen, einen Waffenstillstand zu vereinbaren«, sagte er schließlich. »So viel

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