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Eroberer 3 - Die Rache

Eroberer 3 - Die Rache

Titel: Eroberer 3 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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nämlich etwas Zhirrzh-Zungengift abbekommen.«
    »Verstanden«, sagte Holloway. »Wir werden in drei Minuten unten sein.«
    »Alles klar«, murmelte Bronski. »Es geht los.«

    »Warten Sie noch einen Moment.« Cavanagh schaute sich flüchtig um.
    Kolchin war nirgends zu sehen. »Kolchin ist noch nicht hier.«
    »Keine Sorge, wir gehen sowieso nirgendwo hin«, versicherte Bronski ihm. Er betätigte einen Schalter an der Instrumententafel ...
    Und der direkt unter dem Kanzeldach schwebende Thrr't-rokik versteifte sich plötzlich.
    »Bronski!«, rief Cavanagh, dem plötzlich ein Licht aufging. »Thrr't-rokik...«
    »Es tut mir leid, Thrr't-rokik«, sagte Bronski und betätigte den Frequenzwahlschalter. »Aber wir haben keine andere Wahl.«
    »Das verstehe ich«, sagte der Ältere mit schmerzverzerrtem Gesicht. »Tu, was du tun musst.«
    Bronski nickte. »Hier ist Bronski«, rief er. »Code Vier, Alarmstufe Rot, Notruf. Wenn ihr da draußen seid, Daschka, bewegt schleunigst euren Hintern hierher.«
    »Daschka?«, sagte Cavanagh stirnrunzelnd. »Wo - ich meine wie ...?«
    »Weil ich natürlich auf dem Schiff eine Nachricht für ihn hinterlassen habe«, sagte Bronski grunzend. »Sie haben es hier doch nicht mit Anfängern zu tun, Cavanagh. Wenn er die Schnellboot-Nachricht auf Phormbi erhalten hat, müssten er und Cho Ming irgendwo da draußen präsent sein.«
    »Und wenn nicht?«
    »Dann gehen wir zu Plan B über«, sagte Bronski. »Komm schon, Daschka, melde dich.«
    Draußen regte sich etwas. Cavanagh zuckte zusammen, aber es war nur Kolchin. »Ein Abschiedsgeschenk von den Mrachanis«, sagte er und hielt ein Bündel blauer Zylinder mit ein paar Drähten hoch. »Sie wollten sich wohl nicht nur auf ihre Zielgenauigkeit verlassen, um uns das Licht auszublasen.«
    Cavanagh sah zu Thrr't-rokik hinüber. »Du solltest mal den Hangar kontrollieren«, sagte er dem Älteren. »Sieh nach, ob die Mrachanis ihre Sprengladungen schon alle angebracht haben.«
    »Zu Befehl«, sagte Thrr't-rokik zähneknirschend und verschwand.
    »Daschka, hier ist Bronski«, rief Bronski erneut. »Code Vier.«
    Wieder blieb eine Antwort aus. »Sieht so aus, als ob wir unser Pulver verschossen hätten, meine Herren«, sagte Bronski und drückte ein paar Tasten. »Plan B: Wir rennen wie der Teufel.«
    Hinter Cavanagh ertönte das charakteristische Wimmern der Motoren. »Was ist mit der Geschlossener Mund?«, fragte er.
    »Tut mir leid, Cavanagh«, sagte Bronski und schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht, dass wir ihnen noch irgendwie helfen könnten.«
    Und dann war Thrr't-rokik zurück. »Hüte dich, Lord-stewart Cavanagh«, sagte er. »Die Mrach-Flugzeuge erheben sich in die Luft.«
    »Verdammt«, stieß Bronski hervor. »So viel zum schonenden Warmfahren. Ab die Luzie.«
    »Warten Sie«, sagte Kolchin und berührte ihn am Arm. »Dort, auf zwei Uhr. Da nähert sich etwas.«
    Cavanagh spähte ins Mondlicht. Tatsächlich schoss ein dunkles Gebilde, das vom Mondlicht kaum angestrahlt wurde, durch den Himmel zu ihnen.
    Aber die Mrachanis hatten es auch schon gesehen. Zu beiden Seiten und an der Oberseite der Klippe gingen die Fluggeräte, die Thrr't-rokik identifiziert hatte, mit lodernden Antrieben auf Abfangkurs und gruppierten sich im Flug zu paarweisen Angriffsformationen. Hinter einem etwas weiter entfernten mächtigen Felsvorsprung erschien eine weitere Gruppe, die in überhöhter Position zwischen den ersten zwei Gruppen die Sicherung übernahm. Wie Wölfe, die sich auf einen altersschwachen Elch stürzten ...
    Und dann löste sich plötzlich ein kleineres Gebilde aus dem Schatten des sich nähernden Fluggeräts. Es schoss auf sie zu; und als es sich zu den Mrach-Fluggeräten hin drehte, reflektierte es für einen Moment das Mondlicht, und im Widerschein sah man den charakteristischen schwarzweißen Rumpf...
    »Ich will verdammt sein«, sagte Bronski atemlos. »Es ist eine Corvine. Es ist eine verdammte Copperhead-Corvine.«
    Die Angreifer reagierten ebenso schnell wie panisch. Die drei Angriffsspitzen gerieten plötzlich ins Stocken, als die Mrach-Flieger sahen, wem sie da gegenüberstanden. Dann ergriffen sie die Flucht. Aber die Wölfe waren auf den Tiger getroffen; und nun war es für die Wölfe zu spät. Die Corvine stieß ins Herz ihrer Formation vor und belegte sie mit tödlich präzisem Feuer aus der Bordkanone. Fünf Maschinen zerplatzten wie eine Lichtorgel am Himmel, vier weitere hielten noch lange genug durch, um am Boden zu

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