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Eroberer 3 - Die Rache

Eroberer 3 - Die Rache

Titel: Eroberer 3 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Lord Alexander Montgomery, Kommandant der Einsatzgruppe Trafalgar. Das hier ist Captain Tom Germaine, Stabschef der Flotte.
    Rührt euch, Copperheads.«
    Clipper stand bequem, und der Rest der Copperheads folgte seinem Beispiel. Für einen Moment unterzog Montgomery sie einer Musterung und schaute jedem der Männer eine Sekunde lang ins Gesicht. »Dann sind Sie also Adam Quinn«, sagte er, als er mit der Inspektion bei Quinn ankam. »Der Geschwaderkommandeur Iniko Bokamba hat Sie in den höchsten Tönen gelobt.«
    »Vielen Dank, Sir«, sagte Quinn sich und fragte sich, woher Montgomery Bokamba überhaupt kannte. Er war bisher der Ansicht gewesen, dass Bokamba auch aus dem aktiven Dienst ausgeschieden war, kurz nachdem Quinn die Copperheads verlassen hatte.
    Montgomery richtete die Aufmerksamkeit wieder auf Clipper. »Ich nehme an, Commander, dass man Sie noch nicht darüber informiert hat, weshalb unser Treffpunkt sich mitten im Nichts befindet.«
    »Nein, Sir«, sagte Clipper. »Obwohl ich vermute, dass eine Einsatzgruppe an der Grenze zwischen dem Mrach-und Yycroman-Raumsektor den Auftrag hat, den Frieden zu bewahren.«

»Eine plausible Vermutung«, sagte Montgomery. »Aber trotzdem falsch. Es wissen nämlich weder die Mrachanis noch die Yycromae, dass wir überhaupt hier sind. Das Friedenstruppen-Kommando hat dieses System einmal deshalb ausgewählt, weil es hier einen unbewohnten erdähnlichen Planeten zum Zielschießen gibt, und zum anderen, weil das Friedenstruppen-Depot auf Mra-ect nur sieben Lichtjahre entfernt ist.«
    Sein Gesicht nahm einen Ausdruck an, bei dem es durch die Altersfalten noch stärker zerfurcht wurde. »Sobald die Schäden von unserer letzten Mission behoben wurden, werden wir Kurs auf das feindliche Territorium nehmen.
    Für einen Angriff auf eine Welt der Eroberer.«
    Er verstummte, als ob er auf irgendeine Antwort oder Reaktion wartete. Es sagte aber niemand etwas, und nach einem Moment nickte er. »Also. Nun wissen Sie Bescheid. Ich werde jetzt an Captain Germaine übergeben.
    Willkommen an Bord, meine Herren.«
    Mit einem weiteren Kopfnicken wandte Montgomery sich um und ging davon. »Sie haben den Rest des Tages, um sich einzurichten und sich an die Bordzeit zu gewöhnen«, sagte Germaine, trat vor und nahm den Platz des Commodore ein. »Morgen um Null-Sechs-Hundert wird der Kommandeur der Jäger Schweighofer mit Ihnen und den anderen Copperhead-Staffeln Luftangriffe üben. Die ersten fünf sind schon im Computer - machen Sie sich damit vertraut, sobald Sie sich eingerichtet haben. Sie werden in Abteilung Delta-Drei untergebracht; falls Sie noch irgendwelche Fragen haben, der taktische Koordinator sitzt in der Funkbude direkt neben dem Tagesraum. Noch Fragen?«
    »Ja, Sir«, meldete Quinn sich. »Wenn wir am Depot auf Mra-ect interessiert sind, weshalb fliegen wir nicht einfach dorthin? Es muss doch auch auf Mra-ect genug Platz geben, wo wir Luftangriffe üben können.«
    »Mehr als genug«, pflichtete Germaine ihm bei. »Aber ich weiß nur, dass wir den ausdrücklichen Befehl erhalten haben, außerhalb des Tachyonen-Erfassungsbereichs von Mrach zu bleiben. Ich habe den Eindruck, dass irgendjemand in der Führungsriege des NorCoord-Nachrichten-diensts diesen Mrachanis nicht so recht über den Weg traut. Zumal wir eine brandneue, top-geheime Ausrüstung bekommen, die von Palisades eingeflogen wird -
    das spielt vielleicht auch eine Rolle. Es handelt sich um irgendetwas mit dem Codenamen >Wolfsrudel<. Noch Fragen?«

    Keine weiteren Fragen. »In Ordnung - dann sehen wir uns morgen. Wegtreten.«
    »Wenigstens sind wir nicht nur hier, um Babysitter für die Mrachanis zu spielen«, sagte Clipper, als sie die Brücke verließen und wieder im Labyrinth der Korridore und Aufzüge verschwanden, die zu den Jäger-Parkbuchten führten. »Ich hatte schon befürchtet, dass Rudzinski uns das aufs Auge gedrückt hätte.«
    »Stimmt - wir sollen stattdessen tief hinter die feindlichen Linien vordringen«, sagte Delphi, Clippers Kampfbeobachter, trocken. »Damit wir Ruhm und Ehre einheimsen und man uns zu Hause ein Denkmal errichtet
    ...«
    »Ein paar dieser Statuen müsste man aber mit offenem Mund darstellen«, murmelte Würger.
    »Dann wären sie wenigstens noch für irgendetwas gut«, sagte Harlequin. »Statuen mit offenen Mündern sind schöne Nistplätze für Vögel.«
    »Du bist ein wahrer Freund«, sagte Delphi und schüttelte in gespielter Entrüstung den Kopf. »Wenn ich daran denke, dass

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