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Erregende Ermittlungen

Erregende Ermittlungen

Titel: Erregende Ermittlungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Denice von Z.
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spitzes Stechen in den Lungen aus. Ihr ganzer Körper vibrierte, vor Angst, vor Erregung und vor verzweifeltem Lechzen nach Sauerstoff. Der Gedanke an einen Todesorgasmus war plötzlich keine peinliche Fantasie mehr, sondern eine alarmierend greifbare Möglichkeit.
    Mach die Augen zu…
    Sie hielt die Augen weit aufgerissen, kämpfte weiter den hoffnungslosen Kampf gegen seine weit überlegene Kraft. Ihre Bewegungen wurden bereits schwächer, zielloser, fahriger, sie spürte es genau und hasste es. Genauso, wie ihr Gesichtsfeld an den Rändern verschwamm und sich verdunkelte. Immer mehr, bis sie nur noch vage seine steinerne Miene erkennen konnte, ungerührt und nüchtern. Ihre Brust schrie und brannte von innen, gefangen in der Todesmarter der ausbleibenden Luft…

Kapitel 11: Flucht
    „… du mich? Sag doch was! Megan!“
    Die Stimme drang von ganz weit weg an ihr Ohr. Leise, seltsam gedämpft, umwölkt von einem unirdischen Sausen. Dennoch schien es aus irgendeinem Grund wichtig, die Stimme zu verstehen, darauf zu antworten.
    Etwas war anders, hatte sich verändert. Etwas…
    Ihr Hals lag nicht mehr im eisernen Griff einer Umklammerung!
    Von dieser Erkenntnis an dauerte es nur noch wenige Sekunden, bis ihr einfiel, dass sie dann vielleicht auch wieder atmen konnte. Einige panikschwangere Momente reagierte ihr Zwerchfell nicht, aber dann riss sie so heftig die Luft in die Lungen, dass sie sie gleich darauf mit einem gequälten Schrei wieder ausstieß. Der Sauerstoff brannte in ihren Lungen wie Schmirgelpapier auf einer nackten Wunde.
    Fahin lag auch nicht mehr auf ihr, sondern kauerte wachsam neben ihr auf dem Bett. Sie spürte, wie er langsam sein Gewicht verlagerte, wie er zu einer Bewegung ansetzen wollte. Warum war es wichtig, das zu verhindern? Was wollte er…?
    Sie wedelte matt mit der rechten Hand.
    „Megan! Hörst du mich? Kannst du aufstehen?“
    Sie wiederholte die Geste. Eindringlicher. Mehr ging nicht, zusätzlich zu den langen, plagenden Atemzügen, zu denen sie ihren geschundenen Körper zwingen musste.
    „Megan? Was… oh! Zurück! Weg da, oder ich schieße!“
    Ein unscharfer Schemen kam nach vorne, kickte etwas Schweres, Metallisches unter das Bett und zog sich dann schnell wieder zurück. Der Mann neben ihr entspannte sich und stieß ein enttäuschtes Schnauben aus.
    „Ihre kleine Freundin ist einfach noch ein wenig benommen vom Liebesspiel“, versetzte er verächtlich. „La petite mort, so nennen es die Franzosen. Das ist manchmal ziemlich nahe an der Wahrheit.“
    „Halten sie den Mund und gehen sie weg von ihr!“
    „Gut, gut! Ich stehe jetzt ganz langsam auf und ziehe mich an, ja? Ach, und zielen sie bitte woanders hin. Das macht mich ganz nervös, wenn sie da so herum zappeln mit dem Ding in der Hand!“
    Knall den Hund ab! Schieß ihn einfach über den Haufen! Egal was er sagt!
    Leider war es ihr nicht möglich, außer laut stöhnenden Atemzügen etwas Verständliches von sich zu geben. Zumindest ihr Blick klärte sich jetzt langsam, und sie konnte nun im letzten Licht der Dämmerung John erkennen, der ihre Kimber mit beiden Händen umkrampft hielt und vergeblich versuchte, damit gefährlich und entschlossen auszusehen. Der Ägypter stand nun locker neben dem Bett und zog seine Kleider wieder an. Erst als er das Hemd schon wieder in die Hose stopfte fand Megan die Kraft, sich auf die Seite zu wälzen und ihre zitternden Arme zu überreden, den bleischweren Oberkörper hochzustemmen. Als sie halbwegs in einer knienden Position angekommen war streckte sie die Hand in Johns Richtung und krümmte die Finger.
    „Megan? Was ist? Was willst du?“, fragte John, immer wieder schnell zwischen ihr und dem Mann hin und her spähend. Dieser verstand schneller. Sie wollte die Pistole haben, und sie würde sich keinen Sekundenbruchteil mit ethischen oder juristischen Überlegungen aufhalten. Sie würde einfach abdrücken.
    „Ich gehe dann jetzt“, meinte er rasch und zog damit Johns Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Au revoir, John, und noch einen schönen Urlaub!“
    „Halt! Bleiben sie, wo sie sind!“, stieß John aus, aber als der andere sich einfach abwandte und zur Haustür ging, hielt er nur den schwankenden Lauf in Richtung seines Rückens. Keine peitschende Explosion, kein taumelnder Körper. Megan schrie und fluchte innerlich, aber sie wusste: Es war zu spät. Mit höhnischem Krachen fiel die Haustür ins Schloss.
    „Megan!“
    Sofort war er neben ihr, zog sie empor, den

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