Erregende Ermittlungen
der Papierkram des nächsten Monats.
Mit Macht drang er in sie ein. Megan bäumte sich auf und ächzte. Sein Schwanz fühlte sich unglaublich dick an! Die plötzliche und fast brutale Weitung fuhr wie ein Schock durch ihren Leib, aber der Schmerz wurde bereits mitgespült von der Welle purer, fleischlicher Lust, die sie gleich darauf überrollte. Mit einem kehligen Knurren warf sie den Kopf zurück und stieß das Becken vor, Fahin entgegen. Gleich darauf nochmals. Und wieder. Und wieder.
Dieser Akt hatte nichts Spielerisches, nichts Unschuldiges. Es war die rohe, ungeschminkte Begegnung zweier Körper, die genau wussten, was sie wollten und brauchten. Zwei fordernde, anstachelnde Massen, heftig gegeneinander stoßend, im Kreis treibend, höher jagend, immer schneller. Wie ein Dampfhammer stampfte der Mann in sie hinein, jeder Stoß ein derber Aufprall, eine Erschütterung bis in den Kern, eine gewaltsame Zudringlichkeit in ihre geheimsten Tiefen. Und sie empfing es, ließ es zu, ließ es in sich hinein und genoss die unheilig brennende Lust, die sich wie flüssiges Feuer in ihrem Becken ausbreitete und in den Beinen hinab sickerte.
Natürlich nahm Fahin keinerlei Rücksicht auf sie. Er keuchte und fickte und packte sie grob um Brüste und Taille, geilte sich auf an ihrem Fleisch. Sie spürte das genau, und genau deshalb konnte sie sich ihm so rückhaltlos hingeben, so absolut überlassen. Er war nur seinem eigenen Trieb verpflichtet, nur blinder, zügelloser Leidenschaft zugänglich. Diese blendende Säule aus reinem animalischem Trieb saugte sie auf, ließ sie mit fließen, mit brennen, mit schweben. Von Ferne hörte sie Fahins Keuchen und ihr eigenes Stöhnen, das dumpfe Klatschen ihrer Leiber, nasses Schmatzen, rhythmisches Knarren und Quietschen von Holz und Metall. Zusammenhanglose Laute, der Soundtrack ihrer tierischen Befriedigung.
Der Takt ging schneller, kürzer, greller. Sie sah den steinernen Dämon im Dämmerlicht auf ihr sitzen, kopulieren. Sein Gesicht war starr, die Kiefer fest zusammengebissen, die Augen dunkle Löcher. Heißer Granit fuhr im Sekundentakt in sie, pfählte sie, legte sie offen. Sie zog die Schenkel an den Körper und umfasste sie mit den Händen, öffnete sich ihm verzweifelt noch weiter, wollte ihn noch tiefer spüren, noch heißer die dunkle Lust empfinden. Wenn der Mann sich in diesem Moment in ein schuppiges Reptilienwesen oder in einen behaarten Höllenhund verwandelt hätte, es wäre ihr völlig egal gewesen. Vielleicht hätte sie es sogar mit frenetischem Wimmern begrüßt, falls auch der Penis sich in tierische Länge und Breite dehnen und…
Ein dumpfes Brüllen und ein heftiges Zucken von Fahin unterbrachen den obszönen Reigen der Bilder in ihrem Kopf. Er krampfte sich fast peinigend fest und ergoss sich dann mit tiefen, erleichterten Stößen in sie. Ohne eigenes Zutun übertrug sich der Orgasmus, zuerst auf ihre zerschundene Scheide, auf ihren Bauch und schließlich auf den ganzen Leib. Zitternd und klagend ertrug sie die Implosion aus schmerzhaft stechender Lust, die sich wie Stacheldraht in ihren Nerven verhakte und daran zerrte, und genoss dabei die atemlos eingezwängte Enge zwischen dem Bett und dem gewichtigen Männerkörper auf ihr.
„Na, mein Engelchen? Hat dir das gefallen?“, fragte Spike in ihrem Kopf. Sie hatte gerade zum ersten Mal mit ihm geschlafen und dabei einen unglaublichen Höhepunkt erlebt. So stark, dass sie Angst davor bekommen und die schwelgende Explosion ihres ganzen Seins schneller abgewürgt hatte als eigentlich notwendig. Kontrolle, sie brauchte die Kontrolle zurück, und zwar sofort! Aber gleichzeitig schrie etwas in ihr auf und sehnte sich zurück nach diesem grenzenlosen Hinschmelzen, dieser Aufgabe, dieser Kapitulation.
Sie sah auf, in Spikes Augen. Las seinen liebevollen und auch stolzen Blick. Las aber auch die dunklen, verborgenen Abgründe dahinter. Schluchten voller namenloser Gemeinheit und Leid, untrennbar verknüpft mit dem Versprechen auf Lust und Gier und Sex.
Sie hatte es gewusst. Von diesem ersten Mal an. Sie wusste, dass sie leiden würde. Sie hatte sich dafür entschieden.
Stöhnend schlug sie die Augen auf. Fahin lag schwer auf ihr, bei jedem Atemzug drückte sein Brustkorb sie tiefer. Ganz vorsichtig legte sie eine Hand auf seinen umfangreichen Oberarm, spürte seine Kraft, die Hitze.
War es das, was sie wollte? Was sie gebraucht hatte? fragte sie sich verwirrt. Sex und Gefahr? Warum fühlte sich das ungleich
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