Erregende Ermittlungen
weil sie sich an ihre Rolle klammerte und den letzten Rest fieberhaften Nachdenkens sorgsam verbarg. Dabei versuchte sie den Eindruck zu ignorieren, wie sich sein Schwanz in ihr nun langsam wieder versteifte. Ihm gefiel das! Und ihm gefiel auch, dass sie spürte, dass es ihm gefiel.
Das Brennen und Pochen in ihrer malträtierten Brust schwächte sich ein klein wenig ab und verschmolz sogar mit dem Nachhall der zuvor erfahrenen Lust. Sie erfasste, dass er sie aufmerksam musterte.
„Nein“, meinte er schließlich langsam. „Du hast kein Foltertraining hinter dir, du reagierst anders. Und nachdem hier kein Rollkommando hereingestürmt ist, bist du vielleicht doch nicht vom Dienst.“
„Bitte“, keuchte sie. „Bitte…“
„Oder du arbeitest alleine“, dozierte er ungerührt weiter. „Was allerdings eher nach NSA aussehen würde. CIA-Leute treten immer im Rudel auf. Deshalb kann man ihren Gestank auch immer so schön und so rechtzeitig riechen, das macht den Umgang mit ihnen richtig angenehm.“
Ohne Vorwarnung krallte er sich wieder in ihre Brust, nun mit allen Fingern seiner Hand, und zerdrückte das empfindsame Fleisch. Megan heulte auf und schlug blind nach ihm, aber sie konnte ihn weder abschütteln noch seinen Griff auch nur im Mindesten lockern. Im Gegenteil, nun drehte und zog er auch noch. Es fühlte sich an, als würde er ihr im nächsten Moment die ganze Brust abreißen. Je heftiger sie sich wehrte, umso mehr strangulierte sie sich unter seinen Fingern, auch wenn er ihren Hals noch überhaupt nicht zudrückte.
„Was uns zu folgendem Schluss führt“, drang seine Stimme undeutlich durch die rote Wolke aus Schmerz. „Entweder bist du alleine auf mich angesetzt. Dann wird es auch nicht auffallen, wenn du heute Nacht verschwindest. Bis das jemand bemerkt, ist ohnehin alles gelaufen.“ Endlich ließ er ihre Brust los und sie schluckte förmlich Luft ein. „Oder du bist doch nur die harmlose Megan aus Phoenix, Arizona. Leider zur falschen Zeit am falschen Ort. Das ist bedauerlich, aber auch nicht weiter schade.“ Er brachte seine Lippen ganz dicht an ihr Ohr und knurrte: „Osama bin Laden ist ein Narr, aber in einem hat er Recht: Jeder amerikanische Steuerzahler ist ein Teil des Systems, und deshalb auch ein Soldat. Ob er will oder nicht. Wenn ich dich also gleich umbringe, dann fällst du an der Front des unerklärten Krieges, das dein Volk führt.“
Damit legte er beide Hände um ihren Hals und stützte sich dabei auf. Sein Schwanz war nun wieder fett und hart und aalte sich behaglich in der noch nassen Höhle. Für Megan fühlte sich das alles so unwirklich und entfernt an wie ein absurder Traum.
„Ich habe noch nie eine Frau getötet, während ich sie ficke“, erläuterte er in Konversationston und bleckte in einem furchtbaren Lächeln die Zähne. „Man sagt ja, im Moment des Todes erfolgt ein letzter Orgasmus. Nun, dann bekommen wir jetzt den direkten Vergleich, nicht wahr?“
Damit drückte er zu.
Megan riss den Mund auf, aber kein Wort und kein einziges Atom Sauerstoff gelangte durch den abgeschnürten Hals. Sie hackte und schlug nach oben, in Richtung seines Gesichts. Seine Arme waren länger als ihre, sie erreichte nur das Kinn, das sie zerkratzte, aber nicht höher. Nur der feurige Kreis um ihre Luftröhre schloss sich enger.
Das Schrecklichste daran war nicht die Gewissheit, dass der Mann sie nun umbringen würde. Auch nicht das unsagbare Gefühl seiner steifen Rute in ihrer Möse, und dass er damit noch ihre letzten verzweifelten Zuckungen mitbekommen würde. Sondern die sanfte Stimme im Hinterkopf, die leise säuselte: Endlich. Lass es sein, wehr’ dich nicht weiter. Du wusstest doch schon immer, dass es mal so ausgehen würde, oder? Schon seit Spike, auch wenn der Idiot es damals nicht geschafft hat. Nun halt dieser Verbrecher hier. Ist doch egal, sonst wäre es ein anderer, später irgendwann. Mach einfach die Augen zu…
Nein!
Sie bäumte sich mit aller Macht auf, kämpfte gegen sein Gewicht und gegen die Umklammerung an. Fast hätte sie es geschafft, aber der Mann verlagerte schnell seine Position und hielt sie nieder, ohne den mörderischen Griff um ihren Hals für eine Sekunde zu lockern. Einige Schläge in seine Seiten ließen ihn die Kiefermuskeln anspannen, aber aus dieser Lage konnte sie nicht genügend Kraft dahinter setzen, um ihm wirklich etwas auszumachen. Das verderbende Feuer in ihrem Rachen breitete sich aus, tröpfelte nach unten, und löste ein
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