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Gaststätte im Schloss. Wie er die DVD zerbrach und sich in die Hand schnitt.
Da Khalid keine Geduld mehr zu haben schien, alles einhändig zu machen, hantierte er kurz mit der Pistole – legte er den Sicherungshebel um? – und warf sie hinter sich, sodass sie mit einem dumpfen Geräusch auf den Teppichboden unmittelbar vor der Tür fiel. Danach machte er raschere Fortschritte darin, Zula die Jeans von Taille und Hüften zu schälen. Das Messer drehte sich und verpasste ihr einen langen Kratzer auf dem Schenkel.
Während er so abgelenkt gewesen war, hatte Zula die DVD aus dem Schlitz gezogen und zwischen Daumen und Zeigefinger ihrer linken Hand gebogen und fast zu einem U zusammengedrückt. Sie hatte Angst, sie ganz entzweizubrechen – das würde ein lautes Geräusch geben, das er bemerken würde.
Die Jeans bildeten jetzt eine Brücke zwischen Zulas Schenkeln und damit für Khalid eine Schranke. Er hatte die Dinge für sich selbst nur verschlimmert. Den Blick auf ihre entblößte, einstweilen jedoch unerreichbare Vulva gerichtet, sah er die Klinge des Steakmessers aus ihrer Tasche ragen.
Er stieß einen wütenden Schrei aus. Nachdem er wieder auf die Füße gekommen war, zerrte er immer wieder ruckartig an der Hose, wobei er beide Beine vollständig auf links zog. Da ihr Hintern ohnehin auf und ab hüpfte, steckte sie die Hände darunter, ließ ihr Gewicht auf die gebogene DVD fallen, spürte, wie sie entzweibrach, während das Geräusch von der Matratze und dem Fleisch ihres Hinterns gedämpft wurde.
Die Jeans baumelte jetzt an ihren Knöcheln, das Messer war weit außerhalb ihrer Reichweite. Khalid schob tastend die Hand in die Tasche und zog triumphierend die Waffe heraus. Dann trat er wieder vor, rammte ihr ein Knie zwischen die ihren, und beugte sich vor, um ihr einen Handballen ans Kinn zu legen. Er schob ihren Kopf zurück und hielt ihr die Messerklinge an die Kehle.
Diesen Moment wählte Zula, um mit einem Arm eine weit ausholende, dreschende Bewegung zu machen und mit der scharfen Ecke der DVD -Hälfte auf Khalids Penis loszugehen.
Sie kam eindeutig mit etwas in Berührung. Reflexartig fuhren seine beiden Hände in seine Leistengegend und ließen das Steakmesser auf ihrem Bauch liegen.
Es gab nichts, was das Gewicht seines Oberkörpers stützte, und so neigte sich sein Kopf nach vorne. Seine Augen traten vor Verwunderung hervor – praktisch für Zula, die beide Hände hochzog und mit einer DVD -Scherbe auf jedes Auge zielte.
Irgendein Instinkt befahl ihr, die Augen zu schließen, während sie das tat, und so bekam sie das Ergebnis gar nicht zu Gesicht. Sie hörte aber ein Aufheulen von Khalid und spürte, wie er nach hinten kippte.
Zula ließ die DVD -Scherben los und grapschte nach dem Messer auf ihrem Bauch, schaffte es jedoch nur, es wegzustoßen; es hüpfte übers Bett und fiel in den Schlitz zwischen der Matratze und der Wand.
Auch gut. Das Entscheidende war die Pistole. Zula rollte herum, fiel vom Bett und krabbelte auf allen vieren zur Tür, wo die Pistole ihrer Vermutung nach liegen geblieben sein musste. Direkt neben ihr lag Khalid, der sich schreiend das Gesicht betatschte.
Zula sah die Pistole und schlug gerade mit der flachen Hand darauf, als die Tür von der anderen Seite aufgestoßen wurde und ihre Hand mit der Waffe zwischen sich und der Wand einklemmte.
Jetzt lag Zula fast der Länge nach auf dem Boden, durch ihre auf links gewendete Hose gehindert, eine Hand frei, die andere mit einer Selbstladepistole unbekannter Machart, die hinter der Tür eingeklemmt und deshalb vor Blicken geschützt, aber auch bewegungsunfähig war.
Die Tür war von einem der Soldaten aufgestoßen worden, der sich jetzt, ihre Hand einquetschend, hereinbeugte. Gleich hinter ihm stand Abdallah Jones und sah ihm über die Schulter. Alle brüllten.
Zula begann mit den Fingerspitzen die Pistole zu erforschen, bemüht, herauszufinden, welche der kleinen Vorsprünge der Sicherungshebel war. Sie wollte nicht aus Versehen den Magazinauswurfknopf betätigen. Normalerweise lag die Sicherung so, dass sie für den Daumen der rechten Hand leicht erreichbar war. Sie fand etwas, was dem entsprach, und legte es um.
Jones ließ eine Hand auf die Schulter des Mannes fallen, der ihm den Durchgang versperrte, und zog ihn aus dem Weg. Dann trat er in die Kabine und ließ sich neben Khalid auf die Knie fallen, womit die Kabine jetzt wirklich sehr voll war. Zula wurde im Augenblick nicht beachtet. Sie rappelte sich zu
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