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Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule

Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule

Titel: Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cadmos Verlag
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zählen seit einigen Jahren zum beliebtesten Naschobst. Die Pflanzen wachsen, im Gegensatz zu den heimischen „Schwarzbeeren“, in voller Sonne, benötigen aber auch einen sauren, also kalkfreien Boden.
    Heidelbeeren lassen sich problemlos auch im Garten kultivieren, haben keine Schädlinge und Krankheiten. Mit einem organischen Rhododendron-Dünger sind sie optimal versorgt; ist das nicht der Fall, bleibt die Ernte aus.
     

    Auf kalkfreiem Boden (mit Torfersatzstoffen vorbereiten) steht der Heidelbeerernte nichts im Wege. (© www.Istockphoto.com: Olga Lyubkina)
     
    Vor Vogelfraß schützen
    Schützen Sie Ihre Heidelbeersträucher mit einem Vogelschutznetz vor den Amseln, die Heidelbeeren lieben und Sträucher innerhalb von Stunden kahl fressen können.
     
     
    Heidelbeeren im Topf
     
    Heidelbeersträucher können Sie auch in Gefäßen ziehen. Eine sehr bewährte Sorte ist ‘Bluecrop’, sie gedeiht auch im Topf auf dem Balkon und der Terrasse, wenn sie in Rhododendron-Erde gesetzt wurde.
     
    Nachgefragt
    Was ist die Ursache, wenn die Blätter der Heidelbeeren gelb werden?
    „Chlorose“ ist der Grund. Sie tritt in Gärten mit kalkhaltiger Erde häufig auf. Hier können Sie sich mit etwa 50 cm hohen Hochbeeten behelfen, die mit einer Lage Gehölzschnitt, kalkfreier Erde (Lauberde-Kompost, Torf-Ersatzstoffe) und organischem Dünger abgedeckt werden. Bewährt hat sich auch eine Mischung aus Torf 1 : 1 gemischt mit Sägespänen (wie sie als Kleintierstreu angeboten werden). Das verstärkt die saure Bodenstruktur und macht die Erde durchlässig.

    Warum tragen meine Heidelbeerpflanzen auch nach einigen Jahren keine Früchte?
    Offenbar sind die Sträucher vergreist. Wie alle Gehölze müssen auch Heidelbeeren geschnitten werden, allerdings nicht sehr viel. Es reicht, wenn man alle drei- bis fünfjährigen Äste herausschneidet und damit neues Wachstum anregt. Ein Rückschnitt generell ist nicht notwendig.

    Warum blüht ein Heidelbeerstrauch reich, trägt dann aber nur wenige Früchte?
    Wahrscheinlich ist er ein „Einzelgänger“. Die Befruchtung erfolgt aber viel besser, wenn man mehrere Sträucher nebeneinanderpflanzt oder auch in Töpfen nebeneinander aufstellt.
     
    Himbeeren: resistente Herbstsorten
     
    Wer die wilde Waldhimbeere als Gast in seinem Garten hat, kann sich über optimale Bodenverhältnisse für Himbeeren freuen, denn sie benötigen humose Böden, die eine eher „saure Bodenreaktion“ aufweisen. Beim Anlegen eines Himbeerbeets sollte daher schon Rindenmulch und Kompost eingearbeitet werden. Zum Abdecken der Erde verwenden Sie Kompost und Rindendekor (ca. 10 cm dick auftragen). Diese ständige Bodenfeuchte wirkt sich gut auf das Wachstum der Pflanzen aus.
     

    Genügend Bodenfeuchtigkeit, Sonne und regelmäßige Kompostgaben – so gedeihen Himbeeren prächtig. (© www.Istockphoto.com: David Gomer)
     
    Robuste Wahl
    Herbsthimbeeren sind in unsere Gärten gekommen, weil sie besonders leicht zu pflegen und nicht vom gefürchteten Rutensterben betroffen sind.
     
     
    Sommer- und Herbsthimbeeren
     
    Es gibt Himbeersorten, die nur einmal Früchte tragen – im Juni – und deshalb als Sommerhimbeeren bezeichnet werden. Sommerhimbeeren tragen die Früchte auf den Ruten des Vorjahrs, hier werden nur alte, abgestorbene Triebe entfernt.
    Herbsttragende Himbeeren bilden ihre Früchte auf den neuen (einjährigen) Ruten aus und können deshalb im Spätherbst radikal zurückgeschnitten werden. Allerdings: Wenn man sie nicht schneidet, fruchten sie im kommenden Juni noch einmal.
     
    Nachgefragt
    Was kann man gegen das Rutensterben tun?
    Das gefürchtete Rutensterben bekommt man bei den Sommerhimbeeren durch Mulchen und einen richtigen Schnitt in den Griff: Alle abgetragenen Ruten werden nach der Ernte bodeneben abgeschnitten. Auch alle dünnen Äste kommen weg, nur kräftige und gesunde Himbeerruten bleiben stehen. Der Abstand zwischen den Ruten sollte etwa 20 bis 25 cm betragen. Ganz wichtig: die Ruten nicht beschädigen, also die Rinde durch die Arbeiten nicht verletzen, denn dort beginnen sich Pilzkrankheiten auszubreiten.

    Gibt es resistente Sorten?
    Ja! Pflanzen Sie herbsttragende Himbeeren, z. B. die robuste und pflegeleichte Sorte ‘Autumn Bliss’. Die Ernte beginnt erst im Juli, dauert dafür bis zum Oktober. Das Besondere an dieser Sorte: Alle Triebe werden im Spätherbst radikal bis zum Boden abgeschnitten, denn diese Himbeere fruchtet auf den einjährigen Trieben.
     

    Kirschen – das

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