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Erwachen der Traume

Erwachen der Traume

Titel: Erwachen der Traume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Skydla
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als sie ihm jetzt in die Augen sah, wusste sie dass sie diesen Kampf nicht gewinnen würde. Zum ersten Mal in ihrem Leben würde sie spüren, was es h ieß einem Menschen zu begegnen, der ihr nicht nur ebenbürtig, sondern auch überlegen war.
    Nicht überlegen, weil er aus einer Position heraus Zwang ausüben konnte, wie ihr Chef oder weil er ihr an Kraft überlegen war. Sondern weil er sie durchschauen konnte, weil er sie dazu bringen würde es zu wollen. Es war als ob er ihre Gedanken lesen könnte und er nickte leicht. Angst und Unsicherheit davor die Kontrolle zu verlieren gewannen wiede r die Oberhand und eine leichte Gänsehaut bildete sich auf den Armen der Lady. Schnell nippte Vera noch mal an ihrem Wein. Der Alkohol beruhigte sie etwas, doch der Lord nahm ihr vorsichtig das Glas aus der Hand und stellte es weg.
    „Du bist keinen Alkohol gewöhnt, wie du mir geschrieben hast und du solltest dich nicht damit betäuben“, erklärte David ihr sanft, aber unmissverständlich auf ihren fragenden Blick hin.
    Leichte Röte überzog ihr Gesicht, sie fühlte sich wie ein kleines Kind gemaßregelt. David nahm ihre Hand und spürte wie nervös sie war. Wie kalt ihre Hände waren. Ein Lächeln glitt über sein Gesicht. Sie zitterte stärker, denn jetzt erinnerte sein Lächeln sie an einen Wolf. David genoss es sie so verletzlich zu sehen. Wusste sie denn nicht, dass er sie niemals verletzten würde?
    „Mach den e rsten Knopf deines Jacketts auf“, forderte er leise.
    Entsetzt sah sie ihn an. Hier? Vor alle den anderen Gästen? Die Jacke hatte nur 4 Knöpfe und war so schon unanständig weit ausgeschnitten für ihre Begriffe. Außerdem trug sie nichts darunter. So wie er es sich gewünscht hatte.
    „Nein, nicht hier“, wisperte Vera und schluckte.
    Der Druck seiner Hände wurde stärker, so als wolle er ihr dadurch den Mut und die Kraft geben ihm zu gehorchen. An ihrem Atem und ihren Augen konnte er sehen, dass diese Forderung sie gleichermaßen erregte und ängstigte.
    „Du wirst tun, was ich dir sage“. kam seine Antwort ziemlich hart.
    Dann ließ er sie los, damit sie ihre Aufgabe erledigen konnte.
    Jetzt wurde ihr Blick hart.
    „Was erlauben Sie Sich eigentlich? Bestimmt werde ich nicht einfach so ihre Befehle ausführen“, begehrte Vera auf.
    David lächelte und zog ihre Fingerspitzen an seine Lippen. Sie wollte ihre Hände zurückziehen, aber er hielt sie fest. Zwang sie seine Zunge in ihrer Handfläche zu spüren. Ein leises Stöhnen entfuhr ihr, hatte sie doch die ganze Zeit schon ihre Erregung zu unterdrücken versucht. Seine linke Hand verschwand in ihrem Ausschnitt. Und er erntete einen leisen protestierenden Aufschrei, den sie aber sofort wieder unterdrückte. Vera konnte sich jetzt auch nicht wirklich wehren, ohne die anderen Gäste auf sich aufmerksam zu machen.
    „Nehmen Sie die Hand weg “, zischte sie ihm zu, aber er konnte hören, dass sie es nicht wirklich wollte.
    „Gut, aber dann machst du den Knopf auf.“
    Sie hatte die Wahl und sie wusste, dass sie diese Erregung nicht mehr lange still ertragen könnte. Langsam hob Vera ihre Hände an ihr Jackett. Er konnte sehen, wie schwer es ihr fiel, aber als sie den Knopf geöffnet hatte, wusste er auch, wie sehr es sie erregte. Beifällig nickte er. Sie brauchte jetzt seine Zustimmung, dass wusste er.
    Wie zufällig strich David am Rand ihres, jetzt ziemlich weit geöffneten Jacketts entlang. Es war noch nicht so viel zu sehen. Er hatte zu verschiedenen Anlässen Frauen gesehen, die weitaus tiefere Einblicke ermöglichten. Vera genoss seine Berührung sichtlich.
    Ihre Augen waren halb geschlossen und sie schien die Menschen in dem Lokal vergessen zu haben. Seine Berührung wurde stärker und er tauchte kurz in ihr Jackett, was sie die Augen erschrocken wieder öffnen ließ. Sie konnte einen amüsierten Blick sehen. Genauso unerwartet wie diese Berührung kam, verschwand sie auch wieder.
    „Lass uns gehen.“
    David zog sie mit sich hoch, ohne ihr die Gelegenheit zu geben ihr Jackett zu schließen.
    Doch jetzt siegte ihr Stolz, sie sah jedem der anderen Gäste direkt in die Augen, auffordernd, herausfordernd, während sie an der Seite ihres Lords zum Ausgang ging. Als er ihr in den Mantel half, atmete sie heimlich auf und bemerkte den zufriedenen Blick des Mannes an ihrer Seite. Sie gingen zum Parkhaus und sie steuerte automatisch auf ihren Wagen zu, doch er hielt sie zurück.
    „Was hast du vor?“ fragte er hart. „Du glaubst doch nicht,

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