Erwarte mich in Paris (German Edition)
Blick in den Spiegel und musste unwillkürlich grinsen. „Ja, du hast recht.“
„Womit?“ Seine Augen verfinsterten sich.
„Ich passe perfekt in dein Schlafzimmer.“
„Du passt perfekt in mein Leben … aber wie gesagt …“, er wies auf mich und mein langsam erwachendes Glied. „Für solche Dinge brauche ich inzwischen Hilfe.“
„Ich helfe dir gern.“
Alain lachte. „Nein, das meine ich nicht.“ Er trat an den Spiegelschrank und holte eine Packung Tabletten heraus. Eine rautenförmige, blaue Pille fiel in seine Handfläche. Mit einem Glas Wasser spülte er sie herunter. „Das hier meine ich.“
„Hast du auch etwas für mich?“
Er blickte mich an und schüttelte den Kopf. „Nein, glaub mir, so etwas brauchst du bestimmt nicht.“
„Nein, du missverstehst mich. Könnte ich eine von den Weißen bekommen? Die, welche du mir nach dem Abend mit Gaspard gegeben hast?“
„Du hast Bedenken?“
„Nein, nur schlechte Erfahrungen.“
Ohne ein weiteres Wort hielt er mir ein Päckchen hin.
Schnell drückte ich mir eine kleine, weiße Tablette in die Hand und warf sie in den Mund.
Ich wollte es vor mir selbst nicht zugeben, aber ich hatte Angst. Angst davor, was passieren würde, wenn wir uns nahe kamen. Angst davor, ob ich bei intimen Berührungen wieder ausrasten würde, wie die Male davor? Ich wollte es nicht darauf ankommen lassen. Dafür war mir Alain zu wichtig. Ich wollte ihn endlich spüren, nicht nur seine mentale Präsenz, sondern auch seine körperliche.
„Leg dich auf das Bett“, forderte er mich auf.
Noch immer war er bekleidet und noch immer war die Kälte in seinen Augen vorhanden. In seiner Hand hielt er den Spazierstock mit dem schweren silbernen Griff. Wenn ich ihn nicht so gut gekannt, und die Tablette mich nicht schon leicht neblig gemacht hätte, ich hätte sicher längst die Flucht ergriffen.
„Vertraust du mir?“, fragte er und trat näher.
„Ja“, hauchte ich und streckte mich auf dem Bett aus.
Der silberne Knauf senkte sich über mich. Behutsam begann er mich mit dem harten Metall zu streicheln. Erst fuhr er sanft über meine Schultern, dann die Brust hinab, über meine angespannten Bauchmuskeln. Die Kälte des Materials zauberte mir eine Gänsehaut auf den Körper.
Als sich der Knauf meinem Schwanz näherte, stöhnte ich gequält auf.
„Ich möchte dich nicht peinigen. Nichts liegt mir ferner. Ich will nur deine Lust sehen.“
Alain warf den Stock zur Seite. Mit einem Poltern fiel er zu Boden. Dann beugte er sich über mich. Gebannt beobachtete ich, wie sich jetzt seine Hand ihren Weg über meinen Körper bahnte. Von der Temperatur war fast kein Unterschied zu dem Metall zu spüren. Sie waren zwar weich, jedoch genau so kalt.
Während er mich berührte, beobachtete er konzentriert meine Reaktionen. Und die gab ich ihm zur Genüge. Ich warf den Kopf hin und her, während sich Schauer über meinem Körper ausbreiteten.
„Du hast Erfahrung“, stellte ich keuchend fest.
„Ich habe nie das Gegenteil behauptet. Ich habe sie nur schon sehr, sehr lange nicht mehr nutzen wollen.“
Die Gefühle, die sein Handeln in mir weckten, waren unbeschreiblich. Lust stieg in mir hoch, eine Empfindung, die ich so noch niemals erlebt hatte. Selbst das, was ich damals auf der Straße, bei meinen Freiern gespürt hatte, war nur ein schwacher Schatten von dem, was mich jetzt überrollte. Ohne mir dessen bewusst zu sein, wand ich mich wie ein Fisch auf dem Trockenen und bot ihm meinen Körper schamlos an. Doch Alain ließ sich Zeit. Nur mit seinen Händen verschaffte er mir diese unglaubliche Lust.
„Oh … bitte. Hör auf. Ich komme gleich“, stöhnte ich und presste die Augenlider zusammen.
„Dann komm. Niemand hindert dich.“
Ich spürte etwas Weiches, Feuchtes an meinem Schwanz. Ich stützte mich leicht hoch und sah Alains graues Haar über meiner Körpermitte. Er sah zu mir auf, während mein Schwanz zwischen seinen Lippen verschwand.
Jetzt, in diesem Augenblick, sah ich das erste Mal so etwas wie Glut in seinen blauen Augen leuchten. Eine kalte, aber dennoch lebendig lodernde Glut.
Bis zum Anschlag nahm er mich in sich auf. Ich spürte meine empfindsame Eichel an seinem Gaumen entlang gleiten und gegen seinen weichen Rachen stoßen. Mein Unterleib zog sich zusammen, und dann explodierte die Welt um mich herum. Wie ein gewaltiges Feuerwerk entlud sich meine ganze
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