Erwarte mich in Paris (German Edition)
Ich hing bewegungsunfähig über der Rückenlehne des Sessels und wollte am liebsten tot sein. Grobe Hände begannen, an meiner Hose zu zerren.
„Wie praktisch.“
„Was?“, blaffte Tom.
„Er trägt keine Unterwäsche.“
„Ist dein Daddy so geizig, dass du dir noch nicht mal die leisten kannst?“ Tom trat von hinten an mich heran. „Könnte sein, dass es jetzt ein bisschen weh tut. Aber sicher bist du derart Behandlung gewöhnt. Serafon soll ja auch nicht zimperlich sein.“
„Los, fang schon an. Ich will auch“ – „Gib’s der Fotze endlich!“, feuerten die anderen Typen Tom an.
Und das tat er dann auch.
Mit einem brutalen Stoß trieb er mir sein steifes Ding rein. Ich schrie vor Schmerz auf. Irgendjemand stopfte mir einen Knebel in den Mund, so dass ich kaum noch Luft bekam. Mein Unterleib wurde taub, als er brutal zu ficken begann. Und dann schaltete sich gnädigerweise mein Bewusstsein aus.
Ich hing an einem Baum und schaukelte sacht im Nachtwind - Mea culpa, mea maxima culpa.
Zwischendurch flackerte mein Verstand immer wieder auf. Dann nahm ich wahr, dass mein Körper noch immer missbraucht und gedemütigt wurde. Erst von Tom. Als er seine Ladung in mich gepumpt hatte, kam der mit der schiefen Nase dran - Mea maxima culpa.
Dann war der Kleine an der Reihe. Sein Schwanz war genau so gedrungen wie sein Körper. Ich glaubte zu zerreißen.
„Das fühlt sich ja wie eine geschmierte Möse an“, beschwerte er sich, als das Sperma seiner Kumpels meine Beine hinunterfloss.
„Jammer nicht rum. Nimm ihn halt härter ran.“
Das ließ er sich nicht zwei Mal sagen. Er griff in mein Haar und riss meinen Kopf nach hinten. Mein Rückrat bog sich durch, und mein Hintern streckte sich ihm schutzlos entgegen - Mea culpa, mea maxima culpa.
Als ich das nächste Mal erwachte, lag ich auf dem Boden, der weiße Flor des Teppichs genau vor meinem Auge. Jemand lachte wie irre.
„Schaut euch das mal an …“
„Es reicht, Max“, schimpfte Tom. „Da verstehe ich keinen Spaß. Der blutet gerade meinen teuren Teppich voll.“ - Mea maxima culpa.
Ich schreckte hoch. Kaltes Wasser trommelte auf meinen Körper und floss mir in Augen und Mund. Benommen lag ich in Toms Dusche. Ich war allein. Mühsam rappelte ich mich auf alle Viere und kroch aus der Duschkabine raus. Das Wasser ließ ich laufen. Für derartige Kleinigkeiten wie Wasserhähne bedienen, hatte ich keine Kraft. Mein Körper fühlte sich an, als wäre ich von einem Mähdrescher überfahren worden. Zitternd griff ich nach einem Handtuch und schlang es um meinen Körper. Minutenlang saß ich auf dem kalten Boden, während sich die altbekannten Worte des Schuldbekenntnisses in meinem Kopf drehten.
Irgendwann wurden sie leiser. Ich griff mir meine Kleidung, die zerknautscht auf dem Boden lag. An meiner Hose fehlte ein Knopf und der Kragen meines Hemdes war zerrissen.
Mich unsicher an den Wänden entlang tastend, ging ich durch den Flur. Als ich am Wohnzimmer vorbei kam, hob Tom den Kopf.
„Hat es dir gefallen? Besser als dein alter Daddy, oder? Kannst gern bleiben. Deine Kammer ist noch frei.“
„Sei vorsichtig, Tom. So wie der die Behandlung genossen hat, nimmt er dein Angebot bestimmt an. Ich hab noch nie einen Kerl so oft abspritzen gesehen.“
„Du wirst eine Samenbank aufmachen können.“
„Ach komm, wer will denn schon dem seinen Likör?“
Grölendes Lachen begleitete mich bis ins Treppenhaus. Auf der Straße stützte ich mich auf ein parkendes Auto und winkte ein Taxi. Als ich mich auf den Rücksitz sinken ließ, stöhnte ich auf. Diese Kerle hatten mich kaputt gefickt. Aber das würden sie mir büßen. Obwohl ich mich nicht an Einzelheiten erinnern konnte, reichten mir die Fetzen, welche sich in mein Hirn eingebrannt hatten.
Wie kam Tom nur darauf, dass er mich auf diese Weise benutzen konnte, ohne dass Alain ihm eine gerechte Strafe zukommen ließ? Hatte er keine Angst, dass dieses Mal sein Gesicht dran sein würde? Er würde nie wieder einen Job bekommen, dafür würde ich sorgen. Er war raus aus dem Geschäft. Für immer!
Und wenn Alain mich fragte, würde ich darauf bestehen, dass dieses Mal nicht nur ein kurzzeitiges Hinken zurück blieb. Er sollte auf dem Boden kriechen und seine Zähne ausspucken. Und dann würde ich lachen. Er würde bereuen, dass er jemals so eine Idee gehabt hatte.
Ich schluchzte auf, als ein Zittern meinen Körper
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