Erziehen ohne Frust und Traenen
Kindes wirkt sich auf den Schlaf-Wach-Rhythmus aus. Wenn Sie für feste Einschlaf- und Aufwachzeiten sorgen, stellen Sie die »innere Uhr« Ihres Kindes, so dass sie »rund« läuft.
Planen Sie frühere Zubettgehzeiten. Die meisten Kinder schlafen besser und länger, wenn sie früh ins Bett gehen.
Unterstützen Sie den täglichen Mittagsschlaf. Der regelmäßige Mittagsschlaf ist sehr wich tig. Für ein Kind mit viel Energie kann es sehr anstrengend sein, den Tag ohne Ruhezeit zu überstehen. Bietet man Kindern keinen Mittagsschlaf an, werden sie im Laufe des Tages oft quengelig, nörgelig, gereizt und überempfindlich.
Stellen Sie die »innere Uhr« Ihres Kindes. Nutzen Sie den Bio-Rhythmus Ihres Kindes, so dass es abends müde ist. Helles Licht am Morgen löst den biologischen »Ein«-Schalter aus, der dem Kind sagt: »Zeit zum Aufwachen und Aktivsein!« Gegen Abend sorgt gedämpftes Licht dafür, die Aktivität des Kindes herunterzufahren und Schläfrigkeit auszulösen.
Entwickeln Sie eine konsequente Routine. Routinen und Rituale schaffen Sicherheit und beugen Auseinandersetzungen vor. Ein täglich gleicher, friedlicher Ablauf am Abend ermöglicht Ihrem Kind einen ruhigen Übergang vom turbulenten Tagesgeschehen hin zum sanften Zustand des Schlafes. Immer gleiche Rituale machen es auch Ihnen einfacher, den Ablauf friedlich zu gestalten.
Schaffen Sie ein behagliches Schlafumfeld. Der Ort, wo Ihr Kind schläft, kann der Schlüssel zu friedlichem Schlaf sein. Sorgen Sie für eine bequeme Matratze, für warme Decken, für eine angenehme Raumtemperatur, für einen kuscheligen Schlafanzug.
Achten Sie auf gute Ernährung. Die Ernährung kann das Energielevel und das Schlafverhaltendes Kindes beeinflussen. Eine bestimmte Ernährung kann sich positiv auf den Schlaf auswirken. Zucker, Fast Food und zuckerhaltige Getränke kurz vor dem Schlafengehen können den Schlaf beeinträchtigen. Geben Sie Ihrem Kind einen gesunden Snack wie etwa Vollkorntoast oder Apfel und Käse, Haferflocken mit Banane oder Joghurt mit zuckerarmem Müsli.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind gesund und fit ist. Zu viel Fernsehen und zu wenig Bewegung führen zu schlechtem Schlaf. Kinder, die sich tagsüber viel bewegt haben, schlafen schneller ein, schlafen besser durch, schlafen länger und wachen erfrischt auf. Vermeiden Sie allerdings turbulente Aktivitäten in der Stunde vor dem Zubettgehen – denn das lässt die Kinder nicht zur Ruhe kommen.
Unterstützen Sie Ihr Kind bei der Entspannung. Ein Kind, das einer Geschichte oder Einschlafmusik lauscht, wird still daliegen und sich entspannen. Dabei wird es schläfrig und schlummert sanft ein.
So vermeiden Sie unnötige Tränen
Halten Sie nicht an etwas fest, das nicht funktioniert. Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind besser schläft, müssen Sie nötigenfalls Veränderungen in Ihrem Tagesablauf vornehmen. Überprüfen Sie, an welcher Stelle es Schwierigkeiten oder Konfliktpotential gibt, und entwerfen Sie einen neuen Plan.
Bestrafen Sie Ihr Kind nicht. Egal um was es geht, Probleme bekommt man besser in den Griff, wenn man sie positiv und proaktiv angeht. Und Ihr Kind kann nichts dafür, wenn es nicht gut schläft, und will Sie sicher nicht damit ärgern.
Ignorieren Sie Schlafstörungen nicht. Geben Sie sich nicht der Illusion hin, die Lage würden sich von allein bessern. Wenn Ihr Familienleben beeinträchtigt ist, sollten Sie einen Blick in mein Buch »Schlafen statt Schreien – das liebevolle Einschlafbuch« werfen. Dort finden Sie viele Tipps und Lösungsvorschläge, die für einen guten Schlaf sorgen.
Schlagen, das Kind die Eltern
»Wenn mein Sohn wütend ist, schlägt er manchmal nach mir. Ich habe versucht ihm zu erklären, dass er das nicht tun darf, aber er macht es immer wieder. Ich weiß gar nicht, wo er das herhat, in unserer Familie wird nicht geschlagen.«
Siehe auch: Beißen, das Kind die Eltern
Das sollten Sie wissen
Typischerweise schlagen Kinder, wenn sie frustriert sind, wenn es nicht nach ihrem Willen geht oder wenn sie sich nicht artikulieren können. Wenn Kinder einen Erwachsenen schlagen, ist das ein ernster Vorfall und sollte auch so behandelt werden.
Es geht darum, unseren Kindern beizubringen, mit ihren Gefühlen umgehen zu können und sich anderen Menschen gegenüber respektvoll und achtsam zu verhalten. Sie tun dem Kind keinen Gefallen, wenn Sie einfach darüber hinweg sehen, dass es Sie beißt.
So helfen Sie Ihrem Kind
Reagieren Sie intuitiv. Viele Kinder
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