Es darf auch mal Champagner sein
besteht aus Mitgliedern der Nationalmannschaft im Trinken und feiert ihren Sieg über die Russen.
Wenn Sie eine Grillparty überstehen wollen, seien Sie auf der Hut vor ein paar uralten Legenden und Klischees.
Da gibt es zum Beispiel die Scherzfrage: »Was kann man an einem guten Steak schon verderben?« Dieser Spruch ist oft von schrillem Kichern und einem Rippenstoß begleitet.
Gemeint ist, dass man kein besonderes Geschick braucht, um einen Klumpen Fleisch auf einen Rost zu werfen und wieder herunterzuholen, solange es noch genießbar ist. Die Antwort auf die Scherzfrage ist klar:
»Man kann es verkohlen lassen«.
Außerdem gibt es wohl kaum eine Grillparty, auf der nicht ein großer, langhaariger Hund den ganzen Abend um den Grill streicht. Es hält sich die Sage, dass große, langhaarige Hunde niemals Fleisch vom Grill schnappen und damit davonlaufen.
Das glauben Sie so lange, bis Sie einen Hund durch drei Höfe, eine Spedition und eine Berieselungsanlage verfolgt haben, um es ihm wieder abzujagen.
Ferner gibt es da die Sage: »Wenn ein Ehepaar gemeinsam kocht, hält die Ehe.«
Neulich nachts stolperte ich über meinen Mann, der gebückt an seinem Kohlenbecken kauerte. »Bist du es?«, raunte ich in der Finsternis.
»Wer denn sonst?«, fragte er.
»Ist auch egal. Wenn du dich nicht bewegt hättest, hätte ich.«dich gefressen. «
»Es dauert nur noch ein ganz kleines bisschen«, sagte er. »Sind die Gäste schon sehr hungrig?«
»Ich glaube schon. Sie sitzen herum und sehen zu, wie ihr Leib ödematös anschwillt.«
»Aber so lang hat es doch gar nicht gedauert?«
»Du machst wohl Witze? Ich seh zum ersten Mal zu, wie meine Fingernägel wachsen.«
»Nur noch ein paar Minuten, bis die Kohlen richtig glimmen.«
»Willst du damit sagen, dass du das Fleisch noch gar nicht aufgelegt hast?«
«Gib den Gästen noch ein paar Hors d' œ uvres.«
»Hat keinen Zweck mehr. Sie werden schon unangenehm.«
»Dann geh herum und frag jeden, wie er sein Steak will: blutig, mittel, halb durch oder gut durch.«
Ich ging und kehrte nach wenigen Minuten zurück. »Na?«, fragte er.
»Dreizehn blutig. Soll ich das Fleisch bei den Hörnern festhalten?«
»Werd nicht witzig«, sagte er. »Was ist mit unserem vierzehnten Gast?«
»Der hat sein Tablett gefressen und meint, das hielte eine Weile vor.«
»Der hat bei mir verspielt«, sagte er. »Das ist das letzte Mal, dass ich meine einzigartige Barbecue-Sauce an diesen Banausen verschwende.«
Das Überleben des Grillgastes hängt einzig und allein davon ab, wie gut er sich auf das Unternehmen vorbereitet hat. Gäste bedürfen unbedingt eines Überlebens-Päckchens. Es sollte Folgendes enthalten:
Eine Taschenlampe, damit sie sehen, was sie nicht zu essen kriegen.
Buntes Flitterwerk und Glasperlen, um sie bei Eingeborenen gegen Nahrungsmittel einzutauschen, ehe das Grillessen serviert wird.
Einen Kalender, um den Zeitablauf nicht völlig aus dem Auge zu verlieren.
Sterile Gesichtsmasken, damit sie vom Insektenspray nicht »high« werden.
Trockene Streichhölzer für den Gastgeber, sobald er gesteht, dass er nie bei den Pfadfindern war.
Als neulich spät abends die Gäste gegangen waren und ich durchs Gras kroch, um mein Besteck wieder zusammenzusuchen, sagte mein Mann voller Stolz: »Na, eine komplette Katastrophe kann es nicht gewesen sein. Evelyn hat mich um das Rezept für meine Barbecue-Sauce gebeten.«
Ich konnte den Morgen kaum erwarten. Ich rief Evelyn an. »Stimmt das?«, fragte ich. »Hast du meinen Mann tatsächlich um das Rezept seiner Barbecue-Sauce gebeten?«
»Aber ja«, sagte sie aufgeregt. »Verstehst du - gestern Abend habe ich mir die Soße auf den Rock getropft, und es hat keinen Fleck gegeben, im Gegenteil, es hat einen Fleck entfernt. Heute Morgen habe ich mir einen Topf voll gekocht, und ob du's glaubst oder nicht: Dein Mann ist ein Genie. Seine Barbecue-Sauce vertilgt Unkraut, entfernt die Ölflecken vom Boden der Garage, putzt Metall, und man kann damit dem Hund die Kaugummiklümpchen aus dem Fell lösen.«
»Na wundervoll«, sagte ich. »Aber bewahr es bitte außer Reichweite der Kinder auf!«
»Ja, ich weiß«, sagte sie.
Illusionen erhalten
Wie die meisten Frauen arbeite ich an meiner Ehe, bemühe mich, die Anziehungskraft und Spannung lebendig zu halten, die mich ursprünglich hat heiraten lassen. Ich erzählte meinem Mann, dass eine Freundin von mir jeden Freitag ein heimliches Rendezvous mit dem eigenen Mann hat.
Sie fährt
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