Es duftet nach Liebe (German Edition)
Rücken, zerrten an dem Stoff und ungeduldig half dieser ihm, das störende Kleidungsstück auszuziehen. Er ertastete die festen Muskeln mehr, als dass er sie sah und plötzlich war es ihm nicht mehr genug, dies nur mit den Händen zu tun. Entschlossen rollte er sich auf Henning. Küsste ihn zunächst, glitt dann aber ebenfalls mit dem Mund abwärts.
Hennings Haut schmeckte leicht salzig und sein verführerischer Geruch stieg ihm in die Nase. Etwas Warmes, doch gleichzeitig Fruchtiges. Vielleicht Sandelholz und ... Jan, kam nicht darauf. Nur eins wusste er, er könnte süchtig danach werden!
Unter seiner Zunge konnte er das sachte Zucken der Muskeln spüren, wie Henning die Luft anhielt, um dann zitternd Atem zu schöpfen. Die Erkenntnis eine solche Wirkung auf ihn zu haben, machte Jan noch mehr an. Fahrig begann er an den Knöpfen der fremden Hose herumzunesteln und als wäre dies sein Stichwort, tat Henning es ihm gleich. Plötzlich ging ihm alles viel zu langsam. Er musste ihn spüren, ihn berühren und so presste er seinen Mund auf Hennings, während er eine Hand in dessen geöffnete Hose gleiten ließ. Und wieder kopierte Henning ihn und dieses Mal stöhnten sie gemeinsam auf, unterdrückt von ihren Mündern.
Zunächst langsam, dann immer schneller streichelte er Hennings Schaft. Strich dabei ab und an mit dem Daumen über die Eichel und keuchte auf, als Henning ihn fester und schneller massierte. Kurz aus dem Konzept gebracht, genoss er einen Moment nur.
Diese große Hand, die sich um ihn schloss, mit dem richtigen Tempo, dem richtigen Druck und genau zu wissen schien, was ihm gefiel, um seine Erregung ins unerträgliche zu steigern.
Das würde peinlich schnell vorbei sein, das war Jan klar – es war ihm egal. Derweil drängte ihm Henning verlangend die Hüfte entgegen, im Einklang mit dem Rhythmus, die Jans Hand vorgab. Mit einem Stöhnen, das verdächtig nach seinem Namen klang, legte Henning den Kopf in den Nacken und grub die Fingernägel der freien Hand in seinen Rücken. Ein weiteres dunkles Stöhnen folgte, das durch Jans Körper zu vibrieren schien und zusammen mit Hennings Orgasmus auch ihn zum Höhepunkt brachte. Keuchend ließ er sich neben Henning gleiten und starrte eine Weile weggetreten in den Nachthimmel.
War das gerade tatsächlich passiert?
Erst hockte er hier allein, träumte von Henning und plötzlich lag er neben diesem und hatte Sex mit ihm?
Die Rückstände dessen wurden ihm nun unangenehm bewusst und so wischte er seine klebrige Handfläche an einem zweiten Heuballen ab, der direkt neben ihrem stand. Blieb noch sein Bauch.
„In meiner Hemdtasche müssten noch ein paar Taschentücher sein“, lachte Henning nun und wischte sich derweil selbst die Hand am Rande des Strohballens ab. Vorsichtig fischte Jan nach dem Kleidungsstück und langte in eine der Taschen des kurzärmligen Jeanshemds. „Nein, die andere!“, versuchte ihn Henning aufzuhalten, aber da hielt Jan schon ein Kondompäckchen in der Hand. Schmunzelnd blickte er über die Schulter. Henning stöhnte verlegen auf und ließ den Kopf hängen, während Jan in besagter Tasche erneut auf die Suche ging und dieses Mal das Richtige fand.
„Du musst mich ja jetzt für die letzte Schlampe halten“, stöhnte Henning erneut und legte sich einen Arm über die Augen.
„Wieso?“, fragte Jan verwundert, wischte sich zuerst noch einmal die Hände und dann den Bauch sauber.
„Na, dass ich mit Kondomen ausgestattet hier durch die Pampa stapfe. Als ich mir vorhin das Hemd geschnappt hab, habe ich daran gar nicht mehr gedacht.“
„Dann bist du also nicht allzeit bereit?“, erkundigte sich Jan unschuldig und legte sich ebenfalls wieder hin, ließ Henning dabei aber nicht aus den Augen. Dessen Mundwinkel zuckten.
„Erwischt. Meine anderen Hemden, im Übrigen auch meine Hosen, sind nicht so ausgestattet. Das hatte ich nur letztes Wochenende an, als ich aus war ...“, erklärte Henning und stöhnte erneut auf, was Jan noch mehr zum Lachen brachte. „Ich bin echt ein Idiot. Manchmal sollte ich einfach meine Klappe halten.“
„Wieso? Hast du einen Freund?“, gluckste Jan, obwohl ihm allein der Gedanke nicht schmeckte.
„Was? Nein! Glaubst du, ich hätte sonst ...“
„Na dann“, meinte Jan achselzuckend und kuschelte sich an ihn. „Ich find' zumindest, dass du kein Idiot bist, eher das Gegenteil. Ich find's toll, dass du dich schützt. Machen immer noch viel zu wenige.“ Sanft küsste Henning ihn auf die Stirn und
Weitere Kostenlose Bücher