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Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Titel: Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Es war mir unbegreiflich, warum sie weg wollte. Wir hatten nie Probleme gehabt.
    Irgendwann wurde mir klar, dass ich sie nicht umstimmen konnte. Also sagte ich ihr, dass ich meinen Sohn niemals gehen lassen würde. Da sagte sie mir plötzlich, dass Eric nicht mein Kind sei.“
    Erschrocken atmete Jewel ein. „Hast du ihr geglaubt?“
    Periklis stieß einen verächtlichen Laut aus. „Nein, das habe ich nicht. Um es kurz zu machen: Der Mann, mit dem sie zusammen war, als sie mich kennenlernte, hatte einen hinterhältigen Plan ausgeklügelt, um an mein Geld zu kommen. Mehrere Monate und einen Vaterschaftstest später hatte ich es Schwarz auf Weiß: Eric war nicht mein Sohn. Joanna ist mit ihm und einem großen Batzen meines Geldes abgehauen. Seither habe ich weder sie noch Eric jemals wieder gesehen.“
    „Oh Periklis, das tut mir so leid“, flüsterte Jewel. „Das ist ja schrecklich. Erst wartet sie, bis du eine Bindung zum Kind aufgebaut hast, und dann entreißt sie es dir. Wie konnte sie dir das antun?“
    Periklis strich mit den Fingern über ihren Arm.
    „Manchmal habe ich nachts Albträume, in denen Eric nach mir ruft. Er fragt mich, warum ich ihn verlassen habe. Ich erinnere mich genau an den Tag, an dem sie mich verließ. Ich sehe noch vor mir, wie Eric geschrien und die Arme nach mir ausgestreckt hat. Und ich konnte nichts tun als zuzusehen, wie sie mit meinem Sohn davonging. Diesen Anblick werde ich nie mehr los.“
    „Er fehlt dir.“
    „Zwei Jahre lang bedeutete er mir alles“, erwiderte Periklis. „Im Nachhinein ist mir klar, dass ich Joanna nie geliebt habe. Ich war in sie vernarrt, aber Eric habe ich geliebt.“
    Jewel richtete sich auf und küsste ihn zärtlich auf den Mund. Dann legte sie seine Hand auf ihren Bauch. „Sie gehört zu dir, Periklis. Dir und mir.“
    „Ich weiß, meine Schöne. Ich weiß.“

10. KAPITEL
    Jewel und Marley standen auf der Ter rasse und blickten hinaus aufs Meer. „Ich habe Periklis noch nie so entspannt gesehen“, sagte Marley.
    „Wirklich?“, fragte Jewel geschmeichelt. „Ich hoffe, das liegt an mir.“
    Bella lachte. Sie saß hinter den beiden am Tisch und nippte an einem Glas Wein. „Natürlich liegt das an dir. Ich könnte schwören, dass Periklis verliebt ist.“
    Jewel biss sich auf die Lippen und drehte sich schnell weg. Sie sehnte sich so danach, dass Periklis sie liebte. Aber er hatte es ihr noch nie gesagt. Jewel fragte sich, ob er nach der Sache mit Joanna je wieder eine Frau lieben konnte.
    „Das Haus ist wunderschön, Jewel“, sagte Marley. „Ich wünschte nur, es wäre nicht ganz so weit weg von Griechenland.“
    „Oder New York“, fügte Bella trocken hinzu. „Meinst du, Periklis hat das mit Absicht gemacht?“
    Jewel grinste breit. „Wir haben doch schließlich unsere Privatjets zur Ver fü gung, oder?“
    „Stimmt, du hast recht“, erwiderte Marley fröhlich. „Die Welt scheint gar nicht mehr so groß, wenn man ein eigenes Flugzeug hat. Wir könnten uns alle in New York zum Shoppen treffen. Theron ist weichherzig genug, uns allesamt bei sich wohnen zu lassen.“
    Bella warf Marley einen vorwurfsvollen Blick zu. „Bloß, weil er sich nicht wie ein Primat auf die Brust schlägt, ist er noch lange kein Softie.“
    „Bella verteidigt Theron gerne. Er weckt anscheinend ihren Beschützerinstinkt.“ Marley verdrehte die Augen. „Ich meinte ja nur, dass Theron sich wohl am ehesten darum bemühen würde, uns alle unterzubringen. Yan nis und Periklis bräuchten schon Monate, allein um die Sicherheitsteams zu instruieren.“
    Bella nickte. „Da hast du wohl recht.“
    Jewel sah die beiden Frauen fragend an. „Periklis hat mir erzählt, was mit dir passiert ist, Marley. Ist der Fall immer noch nicht aufgeklärt?“
    Marley seufzte frustriert. „Ich konnte es euch noch nicht erzählen. Anscheinend sind die Männer, die mich entführt haben, verhaftet worden. Yan nis hat gestern einen Anruf bekommen, aber wir wollten uns den Aufenthalt hier nicht verderben lassen. Wenn wir abreisen, fliegen wir mit Bella und Theron direkt nach New York für eine Gegenüberstellung.“
    Bella nahm Marley in den Arm und drückte sie aufmunternd. „Es tut mir so leid, Marley. Was für ein blödes Timing. Gerade jetzt, wo es dir nicht so gut geht mit der Schwangerschaft.“
    Marley strich mit der Hand über ihren noch flachen Bauch. „Yannis macht sich Sorgen, dass es mir zu viel werden könnte. Er fühlt sich immer noch schuldig und möchte mir das alles

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