Eternal - Die Geliebte des Vampirs
Augenblicks, die Nähe und die Wärme ihres Körpers.
Sie hob die Wimpern und sah ihn erneut an. »Es ist lange her.«
»Kinder?«
Er sah diesmal kaum, dass sich ihre Lippen bewegten, als sie sprach. Es war eher ein Ausatmen.
»Auch tot.«
Du erinnerst dich daran. Oder?
Die verstörenden Worte hallten in Fins Kopf wider. Er wusste nicht, woher sie kamen oder was sie bedeuteten, und plötzlich war ihm schwindlig. Als wäre er hier und gleichzeitig irgendwo anders. Irgendwo anders in der Zeit. Waren diese Worte von Elena gekommen? Das war natürlich nicht möglich. Wie konnte er sich an etwas erinnern, das er nicht wusste? Er sah wieder herab auf sie, sein Herz flatterte. »Elena –«
»Schsch«, machte sie und ließ die Sandalen ins Gras fallen. »Sprechen wir nicht davon.« Sie nahm seine Hand, während sie seinem Blick standhielt, und küsste eine Fingerspitze nach der anderen. Als sie den Zeigefinger erreichte, tippte sie ihn spielerisch mit der Zunge an und nahm ihn dann in den Mund.
Es war nur eine kleine Geste, aber die Art, wie sie ihn berührte, sandte einen heftigen Schauer des Verlangens durch Fins Körper. Die Worte, die noch einen Augenblick zuvor in seinem Kopf nachgeklungen hatten, waren verschwunden. Nebel in der schwülen Nachtluft. Hatte er sie sich nur eingebildet? Vielleicht.
Den Finger noch in ihrem Mund, presste er seine Lippen auf ihre. Er musste sie schmecken, berühren. Er strich mit dem feuchten Finger über ihre Wange und streichelte dann mit seinen Fingerspitzen durch den weichen Flaum ihres Nackens. Dann schob er seine Zunge in ihren Mund. Sie stöhnte leise.
Ein Kuss, und Fin hatte eine Latte. Er wollte sie jetzt. Hier. Er musste sie haben.
Was für ein Mann war er, dass er Sex im Stehen am Schuppen im Garten seiner Mutter haben wollte?
Elena nahm seine Hand und führte sie unter den weichen Stoff ihres Rocks an ihrem glatten Oberschenkel nach oben.
Was für ein Mann er auch immer war, Elena war aus dem gleichen Holz geschnitzt. Sie trug keinen Slip, und er spürte, dass sie bereits feucht war.
Sie küssten sich wieder, und er streichelte ihr weiches Fleisch. Atemlos löste er seinen Mund von ihrem und küsste sich seinen Weg an ihrem Kiefer entlang bis zum Ohr und dann abwärts bis zu ihrer pulsierenden Halsschlagader.
Elena drückte den Rücken gegen die Schuppenwand und breitete die Arme aus. Ihre kleinen Brüste hoben und senkten sich bei jedem keuchenden Atemzug. Während er nicht aufhörte, sie zu streicheln, ließ er von dem süßen, seidigen Fleisch ihres Halses ab, um das Tal zwischen ihren Brüsten zu küssen. Er schob den hauchdünnen Stoff ihres Kleides beiseite und nahm eine Brustwarze in den Mund. Sie trug keinen BH – ein Vorzug kleinbrüstiger Frauen. Einer, den Fin an diesem Jahrhundert zu schätzen wusste.
Elena stöhnte und schlang ein Bein um seine Hüfte. Ihre Finger fanden den Bund seiner Shorts. Noch bevor er über die Konsequenzen nachdenken konnte, die ihm möglicherweise blühten, wenn er Sex im Garten seiner Mutter hatte, während sie in der Küche das Geschirr spülte, stieg er schon aus seiner Hose. Sie schob seine Boxershorts nach unten und griff nach seiner ganzen Pracht.
Ausnahmsweise einmal dachte Fin nicht an das Blut dieser Frau in seinen Armen. Ausnahmsweise einmal brauchte er nicht ihren Geschmack auf seinen Lippen. In diesem Augenblick musste er Elena nur besitzen. Wichtiger noch vielleicht: Er musste von ihr besessen werden.
Fin legte ihr den einen Arm um die Hüfte und benutzte die andere Hand, um sich seinen Weg zu bahnen. Sie schrie auf, als er in sie drängte, und er verschloss ihren Mund mit einem Kuss. Mary Kay würde ihm den Kopf …
Er stieß wieder zu, und wieder schrie sie auf, schon dem Höhepunkt nahe. Diesmal hatte er nicht das Gefühl, zu schnell zu sein. Sie war ihm meilenweit voraus.
Schlank und leicht, wie Elena war, fiel es Fin nicht schwer, sie hochzuheben und gegen die Schuppenwand zu drücken. Sie klammerte sich an ihn, drückte ihr Becken gegen seines und stöhnte vor Verlangen.
Fin holte Luft, zog sich ein wenig zurück, bis er hörte, dass auch sie zu Atem kam, und stieß dann in voller Länge in sie. Elena schrie so laut auf, dass er ihr den Mund zuhalten musste, aus Angst, sie könnte die Frauen in der Küche alarmieren. Sie biss ihm in den Finger, während ihre Muskeln sich um ihn herum konvulsivisch zusammenzogen, und plötzlich erlag auch er ihrer seidenweichen Umarmung. Eben hatte er noch das
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