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Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Titel: Eternal - Die Geliebte des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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Sie dachte, sie hätte es beim letzten Mal gerochen. Aber sie spürte, dass da noch etwas war. Etwas, über das sie Bescheid wissen sollte. Etwas, das dem Clan möglicherweise gefährlich werden konnte.
    Mickey ließ ihren Freund stehen und schlängelte sich durch die Tanzenden zu Kaleigh hinüber. »Hey, da bist du ja wieder.« Sie musste sich nahe zu Kaleigh beugen, um sie durch die Musik hindurch zu verstehen.
    »Da bin ich wieder.« Kaleigh hob die Hände und ließ sie wieder fallen. »Ich bin mit Katy da. Sie wurde von einem Jungen eingeladen.« Sie nickte in die Richtung der beiden.
    »Er ist heiß«, bemerkte Mickey.
    Kaleigh zuckte die Achseln.
    »Hey, willst du ein Bier? Eine Kippe?«
    »Nein, danke.« Kaleigh sah, wie Tomboy die Kellertür öffnete und einen Burschen hinunterließ. Was war es nur, das sie an dieser Tür so störte? Sie warf einen Blick zu Mickey, die sich neben ihr niedergelassen hatte. Trotz ihrer Nasen- und Zungenpiercings und des tätowierten Lidstrichs machte sie einen ernsthaften Eindruck. »Darf ich dich was fragen?«
    »Klar. Wir sind doch Freundinnen. Oder so was in der Art«, ergänzte Mickey.
    »So was in der Art«, pflichtete ihr Kaleigh bei. Sie deutete auf die Kellertür. »Ich bin jetzt zum zweiten Mal hier, und zum zweiten Mal ist irgendwas dort unten los. Dein Freund lässt einige Leute rein, und andere Leute lässt er nicht rein.«
    »Privatveranstaltung.« Mickey trank einen Schluck Bier.
    »Das habe ich mir schon gedacht. Was passiert denn da unten, was hier oben nicht passiert?«
    Mickey sah ihr in die Augen. »Willst du das wirklich wissen?«
    Kaleigh nickte langsam.
    »Ich rede mal mit Tomboy. Komm mit.« Mickey erhob sich von der Armlehne.
    Kaleigh folgte ihr. Während sie sich ihren Weg durch die Tanzenden bahnte, hielt sie nach Katy Ausschau, konnte sie aber nicht entdecken. Sie und Beppe mussten auf die Veranda gegangen sein, um frische Luft zu schnappen. Es war heiß im Haus, trotz der Deckenventilatoren und geöffneten Fenster.
    Ein paar Schritte vor der Kellertür blieb Mickey stehen. »Warte hier einen Moment«, wies sie Kaleigh an. »Lass mich mit Tomboy reden. Es ist sein Haus. Er macht die Regeln.«
    Als Mickey mit ihrem Freund sprach, suchte Kaleigh die Menge erneut nach Katy ab, konnte sie aber immer noch nicht finden. Knutschte sie in irgendeiner Ecke mit Beppe herum? Es wäre nicht einmal eine große Sache gewesen, wenn man mal davon absah, dass Katy und Pete mittlerweile miteinander schliefen und ihr Blut tranken. Wenn man einmal auf den Geschmack kam, war das Verlangen schwer zu unterdrücken. Kaleigh erinnerte sich gut daran.
    Was, wenn Katy dasselbe mit Beppe zu tun gedachte? Sie wusste, dass ihre Freundin sich nur die Hörner abstoßen wollte, wie man so schön sagte. Und sie wusste, dass am Ende Katy und Pete doch wieder zusammenkommen würden. Sie spielten dieses Spiel schon seit Jahrhunderten. Aber warum musste es ausgerechnet dieser Mensch sein? Sie hatte Katy und Beppe die ganze Nacht beobachtet, und es war etwas an ihm, das ihr Sorgen machte. Etwas … Abwesendes in seinen Augen.
    Mickey kehrte zu Kaleigh zurück. »Tomboy wollte wissen, ob wir dir vertrauen können. Ich habe gesagt, dass wir das können.« Sie hatte schwarzen Lippenstift aufgelegt; wenn sie sprach, sah es in dem halbdunklen Raum so aus, als würden ihre Zähne leuchten. »Können wir das?«
    »Du meinst, ob ich zur Polizei gehen werde?«
    »Tomboy sagt, dass dein Onkel Cop ist. Der, der die Mordfälle untersucht.«
    »Fin ist cool.«
    »Also: Willst du?« Mickey zeigte mit der Bierflasche Richtung Keller. »Nach unten gehen?«
    Kaleigh dachte kurz darüber nach, einen Rückzieher zu machen. Aber etwas zog sie nach unten … »Klar. Es ist aber nicht gefährlich oder so was?« Sie lachte. Plötzlich war sie nervös. Sie hatte ein wenig Angst und wusste nicht warum.
    Tomboy streckte seine klobige Hand aus und öffnete die Tür.
    »Ich weiß nicht.« Mickey gab ihrem Freund ihren leeren Becher, während sie ins Treppenhaus trat. »Alles und jeder kann unter den richtigen Umständen gefährlich werden.« Sie strich Tomboy über die breite Brust, während sie einen Fuß auf die dunkle Treppe setzte. »Oder, Baby?«
    Als er die Tür hinter Kaleigh schloss, waren sie in völlige Dunkelheit gehüllt.
     
    Regan saß mit der Hand auf der Brust im Dunkeln auf der Bettkante. Sein Herz hämmerte. T-Shirt und Boxer waren schweißnass. Er spürte, dass sein Haar an den Schläfen

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