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Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Titel: Eternal - Die Geliebte des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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umschlang sie mit beiden Armen und zog sie eng an sich heran. Er küsste sie auf die Schläfe und dachte:
Du wärest überrascht, was alles möglich ist, wenn es sich ein sturer alter Bock in den Kopf gesetzt hat.
     
    Mit ein wenig Konzentration war Fin in der Lage, sich durch die abgeschlossene Hintertür von Rose Cottage zu teleportieren. Lautlos bewegte er sich durch das dunkle Haus und trat in Elenas Schlafzimmer. Sie lag in einem Seidennachthemd auf der Seite, auf dem Bettzeug, die Hände unter dem Kopf. Mit ihrem tiefschwarzen Haar, das sich über das Kissen ergoss, sah sie wie ein Engel aus. Doch er vermutete, dass sie kein Engel war.
    Fin stand einen Augenblick nur da und sah auf sie herab. Wie begann man so ein Gespräch?
Entschuldigen Sie, Ma’am, aber sind Sie ein Vampir?
Wenn sie keiner war, würde das ein sehr peinliches Gespräch werden. Aber es gab keine andere Erklärung; er war auf dem Weg hierher noch einmal alles durchgegangen. Gad hatte Fin nicht gebissen, und er war seit Monaten mit keiner anderen Frau außer Elena zusammen gewesen. Er wusste nicht, wie ihm die Bissmarken beim Rasieren hatten entgehen können; er nahm an, dass er zu beschäftigt damit gewesen war, über sein chaotisches Leben nachzudenken. Auf jeden Fall – wie unwahrscheinlich es auch sein mochte – war Elena ein Vampir, und Fin hatte es nicht gewusst.
    Sie schien Fins Anwesenheit zu spüren und wachte langsam auf. Sie streckte ihre langen Arme und Beine, als sie sich auf die Seite rollte. Ihre Augenlider zuckten, sie hob die Wimpern, und der Mondschein, der durch die Fenster schien, ließ ihre dunklen Augen leuchten.
    »Fin?«, flüsterte sie. Sie setzte sich abrupt auf. »Ist alles in Ordnung?«
    Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er einen merkwürdigen Anblick abgeben musste. Seine Kleidung war zerrissen und blutbespritzt, und seine Nase schien geschwollen zu sein, so, wie sie pochte. Der Schnitt über seinem Auge hatte aufgehört zu bluten, war aber verkrustet, und der ganze Mann roch nach Hund.
    »Wer bist du, Elena? Oder eher:
Was
bist du?«, fragte er.
    »Wie bist du hier hereingekommen? Ich habe abgeschlossen, bevor ich schlafen gegangen bin.«
    Er stand drohend über ihrem Bett, wütend, auch wenn er sich nicht sicher war, warum. Weil sie es ihm hätte sagen müssen. Aber vielleicht wusste sie ja gar nicht, dass auch er ein Vampir war. Einige waren leicht zu erkennen, andere nicht. Elena hatte ihre Sache sehr gut gemacht und sich perfekt an die Menschen angeglichen, das musste er ihr lassen. So perfekt, dass er ihren Trick nicht durchschaut hatte.
    »Beantworte meine Frage.«
    »Du bist sauer auf mich.« Sie klopfte neben sich aufs Bett. »Setz dich. Lass mich diesen Schnitt mal ansehen. Hast du wieder mit bösen Jungs gekämpft?«
    »Was bist du, Elena?«
    Sie sah mit ihren großen dunklen Augen zu ihm auf. So unschuldig, dass er schon versucht war, alles zurückzunehmen. Vielleicht war die Wunde an seinem Hals gar kein Biss. Vielleicht …
    Er knipste die Nachttischlampe neben ihr an, beugte sich zu ihr hinunter und zeigte ihr die Bissmarken an seinem Hals. Sie schwieg noch immer. Sie wollte, dass er es sagte.
    »Du bist ein Vampir, oder?«
    Sie schwieg noch einen Moment, dann sah sie ihm in die Augen. »Ja.«
    Er wich zurück. Sie hatte ihn vollkommen überrumpelt. Schon wieder. Er hatte erwartet, dass sie lachte oder vielleicht entsetzt über einen derartigen Verdacht war. Dass sie vielleicht sogar sagte, er sei verrückt. Aber ein simples Eingeständnis? Das war das Letzte auf Erden, womit er gerechnet hatte.
    »Warum hast du es mir nicht gesagt?« Er richtete sich wieder auf.
    Sie ließ sich zurück auf ihr Kissen sinken. »Warum hast
du
es mir nicht gesagt?«
    Erleichterung überkam ihn. Dann fast so etwas wie Glück. Ausnahmsweise einmal hatte er sich in eine Frau verliebt, die nicht tabu war. Elena war wie er. Wahrscheinlich in mancherlei Hinsicht ganz anders; die Vampire waren überall auf der Welt sehr unterschiedlich. Aber sie waren einander auch ähnlich. Mehr ähnlich, als dass sie sich unterschieden.
    »Wie hätte ich es dir denn sagen sollen? Du hast mich perfekt getäuscht. Ich dachte, du bist ein Mensch.« Fin setzte sich auf die Bettkante.
    »Na gut.« Sie kam wieder hoch. Dann strich sie ihm das Haar aus der Stirn, um sich den Schnitt über seinem Auge anzusehen. »Sag mir, was passiert ist. Wer hat das getan?«
    »O nein. Du wirst das Thema nicht so schnell wechseln.« Er ergriff ihre Hand

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