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Eternal - Die Vampire von Clare Point

Eternal - Die Vampire von Clare Point

Titel: Eternal - Die Vampire von Clare Point Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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können, aber es war einfach dumm, das Risiko einzugehen.
    Sie wusste, was sie eigentlich tun
sollte,
aber beim Gedanken daran drehte sich ihr fast der Magen um. Sie hatte heute Abend keine Lust mehr auf Sport. Und dann war da noch der dickliche Hals. Und das rote Piratentuch.
    Sie beugte sich über ihn und zog ihn an seinem dünnen Pferdeschwanz nach hinten, um seinen Hals freizulegen.
    »Ach, eine SM -Schlampe?«, sagte er, als sie ihre Lippen auf seinen Hals presste. »Warum hast du das nicht gleich …«
    Fia grub ihre Zähne in sein Fleisch, und er jaulte ein wenig auf, während seine Knie nachgaben.
    Sie trat zurück und ließ ihn fallen. Dabei flogen seine Hände über seinen Kopf, da er noch immer an den Container gefesselt war. Sie spuckte das Blut aus, wischte sich mit dem Handrücken den Mund ab und griff in seine Hosentasche. Dann wählte sie den Notruf, sagte ihr Sprüchlein auf und warf ihm das Handy vor die Füße. Er war nun das Problem der Polizei. Sie wusste, dass sie ihn nicht verhaften würden, nicht ohne einen Zeugen und ohne eine Erinnerung daran, was geschehen war, nachdem er mit ihr die Bar verlassen hatte. Aber man würde ihn zumindest über Nacht in die Ausnüchterungszelle stecken. Und nach einer Nacht der Läuterung im Gefängnis würde er vielleicht ein bisschen netter zu dem nächsten Mädchen sein, das er in einer Bar aufriss.
    Als sie die dunkle Gasse hinunterging und von fern schon das Sirenengeheul hörte, fragte sie sich, was Glen Duncan wohl gerade tat. Schlafen, wenn er vernünftig war. Vielleicht sogar träumen.
    Seltsam – sie überlegte, was er wohl träumte, und hoffte, dass es ihm gefiel.
     
    Stacy gab unter Glen einen kleinen miauenden Laut von sich, und er drang noch einmal in sie ein.
    Er überlegte, ob er morgen das Labor anrufen sollte. Selbst wenn sie nicht in der Lage waren, die Untersuchung der Blut-, Textil- und Schmutzproben, die er ihnen geschickt hatte, zu beschleunigen, konnte er doch dafür sorgen, dass sie nicht den Umschlag beiseitelegten und einen anderen Fall vorzogen, der angeblich dringender war.
    »Baby«, wimmerte Stacy und klammerte sich an seinen Nacken.
    Aber was, wenn Fia das Labor schon angerufen hatte? Man rief sie einmal zu oft an, schon waren sie genervt, und es endete damit, dass man seine Ergebnisse erst Ende nächster und nicht dieser Woche bekam.
    Vielleicht sollte er sie anrufen.
    »Oh, Baby, Baby …«
    Das konnte ja nicht schaden, oder? Nur ein kurzes Update? Er würde ihr mitteilen, was er über Enthauptungen herausgefunden hatte. Prüfen, ob sie das Fax bekommen hatte, das die Postsendungen aus dem Postamt betraf. Die, die untersucht und zugestellt worden waren.
    »Jetzt … jetzt!«, quiekte Stacy.
    Glen senkte den Kopf und verteilte sein Gewicht gleichmäßig auf Hände und Füße. Sie würde sich beschweren, wenn er es nicht tat. Sie sagte immer, dass er zu groß, zu schwer sei. Natürlich wollte sie aber auch nicht oben sitzen, was er als Kompromiss vorgeschlagen hatte.
    Er stieß hart zu und zog sich wieder zurück, eher aus Gewohnheit denn aus einem dringenden Bedürfnis heraus. Als er sich ihrem Gesicht näherte, um sie auf die Wange zu küssen, klopfte ihm Stacy auf die Schulter.
    »Geh von mir runter, du bist ja ganz verschwitzt.«
    Er rollte sich zur Seite, auf den Rücken. Sie stand auf und streifte ihr Baumwollnachthemd ab. »Willst du duschen, bevor du gehst?«
    Er hörte, wie sie im Bad die Dusche andrehte. Sie duschte immer, nachdem sie miteinander geschlafen hatten. Sie mochte das Gefühl, sauber zu sein, sagte sie.
    Er legte den Kopf auf ein Kissen mit weißem Spitzenbezug und fragte sich, ob Special Agent Fia Kahill auch immer nach dem Orgasmus aufsprang, um den Geruch ihres Lovers möglichst schnell loszuwerden.
    Er bezweifelte es.
     
    Fia war überrascht, dass ihr Dr. Caldwell seinen Autopsiebericht so schnell zukommen ließ. Er war ordentlich ausgefüllt und wurde ihr vorab per E-Mail geschickt; das Original sollte per Post folgen. Für einen tausendfünfhundert Jahre alten Landarzt war er noch immer ziemlich fit.
    Der Bericht führte den Namen des Opfers und andere verwaltungstechnische Informationen auf; dann kam eine Beschreibung des Zustands, in dem die Leiche aufgefunden worden war. All das überflog sie schnell und landete bei der Zeile, in der der Gerichtsmediziner die Todesursache eintragen musste.
    An Bobbys Torso waren äußerlich keine Wunden zu sehen gewesen, aber Fia und Glen vermuteten, dass mit

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