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Eternal - Die Vampire von Clare Point

Eternal - Die Vampire von Clare Point

Titel: Eternal - Die Vampire von Clare Point Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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herumhängen. ›Zahlenmäßige Überlegenheit‹ und der ganze Sch …« Er wollte eigentlich »Scheiß« sagen, machte aber gerade noch rechtzeitig ein genuscheltes »Stuss« daraus.
    Glen sah amüsiert aus. Fia weniger. Hatte sie nicht erst neulich mit Kaleigh über die Gefahren im Umgang mit Menschen diskutiert? Und außerdem wirkte Derek Neuman auf Fia älter als fünfzehn.
    Du weißt, wie gefährlich das ist, Kaleigh. Haben wir das nicht besprochen?,
signalisierte ihr Fia.
Jemand wird noch Schaden nehmen.
    Fia hätte schwören können, dass Kaleigh leicht zusammenzuckte. Aber wenn sie Fias Gedanken verstanden hatte, zeigte sie das nicht.
    Schon okay, Fee.
Katys Gedanken waren klar und stark.
Wir wollen doch nur ein Eis essen gehen. Wir lassen nicht zu, dass ihr etwas zustößt.
    »Ist morgen nicht wieder Schule?« Fia blickte erneut Kaleigh an. »Müsstet ihr nicht längst zu Hause sein?«
    »Es ist nicht mal neun«, protestierte Kaleigh. Dann, zu ihren Freunden: »Los, kommt, wir gehen.«
    Fia sah zu, wie die kleine Gruppe aus mehreren Gestalten sich entfernte. Sie wirkte wie ein einziges Lebewesen. »Ich kann es einfach nicht glauben, dass ihre Eltern sie abends allein auf die Straße lassen.«
    »Kommen Sie schon, es sind Teenager. Nichts kann ihnen etwas anhaben. Ich weiß noch, dass ich das in diesem Alter dachte. Und sie haben recht. Wahrscheinlich droht ihnen keine Gefahr, solange sie zusammen sind. Unsere beiden Opfer waren allein.«
    An der Tür des Hill blieben sie stehen; Fia sah zu, wie das Grüppchen kleiner und kleiner wurde. Sie steuerten weder die Eisdiele noch einen Supermarkt an, der Eis verkaufte. Sie gingen Richtung Bucht und Hafen. Fia fühlte, dass Scherereien in der Luft lagen, fand aber nicht heraus, was die Gruppe vorhatte. Die Gedanken der Mädchen waren zu konfus, zu wirr – wie es in diesem Alter eben oft der Fall war –, als dass sie sie hätte lesen können.
    Glen öffnete die Tür des Pubs, und Musik und Stimmen schwappten ins Halbdunkel auf die Straße hinaus. »Los, nun hören Sie schon auf, sich Sorgen zu machen«, drängte er. »Ich geb Ihnen einen aus.«
     
    Fia trank wie immer nur ein Bier, Glen wieder drei. Aber diesmal, anders als auf dem Heimweg am ersten Abend nach Bobbys Tod, schien Glen sich völlig unter Kontrolle zu haben und hielt gebührenden Abstand von ihr. Sie besprachen kurz den Fall und ihren Entschluss, morgen in ihre Büros zurückzukehren. Sie waren beide frustriert über das Fehlen jeglicher Anhaltspunkte, hofften aber, dass sich aus den Berichten von Autopsie und Forensik eine Spur ergeben würde. Es musste noch eine Gemeinsamkeit zwischen Bobbys und Mahons Tod geben, die nicht auf den ersten Blick zu erkennen war.
    Als sie sich der Pension ihrer Mutter näherten, entdeckte Fia etwas, das auf einmal zur Silhouette eines Mannes wurde. Es … er stand vorn auf der Veranda und wartete.
    Glen sah ihn eine Sekunde später. »Schätze, ich gehe nach oben«, sagte er, während er die Treppe hinaufstieg. »Wir sehen uns morgen früh.«
    Fia wartete, bis Glen die Tür hinter sich geschlossen hatte, bevor sie sich der dunklen Gestalt zuwandte. »Was machst du hier?«
    Er warf einen Blick auf die Tür, durch die Glen gerade verschwunden war. »Das frage ich
dich.
«

[home]
    12
    F ia trat auf die Veranda. »Du kannst das nicht machen, wenn er da ist.«
    »Was machen?«
    »Das weißt du sehr gut.« Sie boxte ihn in die Schulter. Arlan lachte und legte seinen Arm lässig um sie. »Ich habe dich nur ein bisschen geärgert. Er hat mich nicht gesehen. Er hat gar nichts gesehen. Menschen tun das nie. Ich weiß nicht, warum du deine Zeit mit ihnen verschwendest.«
    Sie entwand sich ihm, blieb aber in seiner Reichweite.
    »Er wurde dem Fall zugeteilt. Ich hatte keine Wahl.«
    »Ich rede nicht von dem Fall, und das weißt du auch, Fee. Ich habe dich im Hill gesehen. Du bist interessiert.«
    »Ich bin nicht interessiert. Er ist mein Partner. Bei diesem Fall«, stellte sie klar. »Die Zuständigkeitsfrage lässt sich nicht ignorieren, nicht bei noch einer Leiche. Nicht jetzt.«
    Er war einen Moment still. »Ich habe nicht viel Zeit. Ich will dir nur sagen, wie leid es mir um Mahon tut.« Er machte eine Pause. »Ich … ich weiß, dass ihr Freunde wart.«
    Ein Paar. Er wusste, dass sie auch einmal ein Paar gewesen waren. Vor langer Zeit.
    Fia war überrascht von den Tränen, die plötzlich in ihren Augen standen. »Danke. Er war gut zu mir, nachdem …« Sie vollendete

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