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Eternal - Die Vampire von Clare Point

Eternal - Die Vampire von Clare Point

Titel: Eternal - Die Vampire von Clare Point Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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gut werden würde.
    Sie konnte nicht aufhören zu lächeln. Sie kam sich albern vor. Als wäre sie wieder vierzehn und entdeckte gerade ihre Sexualität. Sie dachte an ihn, wenn sie unter der Dusche stand, ins Büro fuhr, bei der Arbeit. Dass sie auf ihren Notizzetteln ihrer beider Namen nicht noch mit einem Herz umrandete, war alles. Diese Woche erinnerte sie daran, was Kaleigh und die anderen Teenies in Clare Point gerade erlebten.
    Der Kellner brachte die Getränke und nahm die Bestellung auf. Glen wollte Chicken Monterey, sie ein blutiges Steak. Sobald der Kellner fort war, griff er wieder nach ihrer Hand.
    »Das musst du nicht tun«, sagte sie.
    »Was?« Er drückte ihre Hand.
    »Das hier. Essen gehen. Meine Getränke bezahlen. Das Dessert. Händchen halten. Ich habe schon Sex mit dir. Du musst mich nicht mehr bestechen.«
    »Vielleicht brauche ja
ich
das. Vielleicht brauche ja
ich
den Wein und das Essen, bevor ich mit dir schlafe.«
    Sie runzelte die Stirn, weil sie nicht wusste, ob er das ernst meinte.
    Er hielt noch immer ihre Hand. »Du weißt über meinen letzten Fehlstart in Sachen Liebe Bescheid, aber ich weiß nichts über deinen. Erzähl mir nicht, dass eine schöne, heiße Frau wie du noch keine Beziehung hatte.«
    Sie mied seinen Blick. Sie saßen an einem Fenster, das auf die Straße ging, aber es war draußen schon dunkel. Alles, was sie sah, waren die aufleuchtenden Scheinwerfer der vorüberfahrenden Autos.
    »Du willst meine traurige Geschichte gar nicht hören.«
    Er führte ihre Hand an seine Lippen. Es war so kitschig. Wie in einem Vierziger-Jahre-Liebesfilm. So furchtbar süß.
    »Ich will deine traurige Geschichte sehr wohl hören. Ich will wissen, warum du so vorsichtig bist.«
    »So verhindern wir FBI -Agenten, dass man uns die Köpfe wegpustet«, witzelte sie.
    »Ich meine dein Herz«, sagte er ruhig.
    Es war ihm also ernst. Er wollte wirklich nicht nur Sex von ihr. Sie sah wieder aus dem Fenster und zuckte mit den Achseln. »Ich habe es dir schon mal erzählt. Ian. Weißt du noch? Keine besonders komplizierte Geschichte. Ich habe mich verliebt. Er sagte, dass er mich auch liebt. Und ich habe ihm geglaubt.« Als sie sprach, wurden aus den Autoscheinwerfern auf der Straße brennende Fackeln, und sie schloss für einen Moment die Augen.
    Ian hatte sie gebeten, seine Frau zu werden. Sie hatte ihm erzählt, wer sie in Wahrheit war, aber er sagte, dass es ihm egal sei. Sie hatte sich stets im Wald mit ihm getroffen und peinlich darauf geachtet, dass er nicht erfuhr, aus welchem Dorf sie kam und wo die anderen lebten. Und dann jene Nacht. Die Nacht, in der die Vampirjäger angeritten kamen, mit Fackeln in den Händen, als Fia auf ihn wartete. Sie wollten weglaufen, um zu heiraten. Er hatte versprochen, zu kommen und sie zu holen, sie zur Frau zu nehmen und bis zu seinem Tode bei ihr zu bleiben. Er sagte, es spielte keine Rolle, dass sie erst neunzehn war, dass sie immer würde jagen müssen, dass es Blut war, von dem sie lebte. Er sagte, es spielte keine Rolle, dass sie keine Kinder bekommen könne. Alles, was für ihn eine Rolle spielte – so sagte er –, war, sie zu lieben.
    Es war von Anfang an eine Falle gewesen. Vom ersten Tag an, als er sie auf der Wiese getroffen hatte, hatte er sie dazu benutzt, den Clan auszuspionieren. Sie begriff es in dem Augenblick, als sie die donnernden Hufe hörte, die ersten Fackeln sah, die ersten brennenden Torfdächer roch. Er hatte sie im Wald jagen sehen, hatte sie Blut trinken sehen, erfahren, dass sie ein Vampir war, und dann hatte er sein Aussehen und seinen ganzen Charme in die Waagschale geworfen, um sie für sich zu gewinnen.
    In jener Nacht hatte er kommen und sie holen wollen, um sie zu heiraten, doch stattdessen war er gekommen, um sie umzubringen. Er war ein Vampirjäger, und er hatte ein Dutzend Männer auf Pferden mitgebracht, die ihre Schwerter schwangen, um Fias Angehörige zu köpfen. Um sie selbst zu köpfen.
    Fia war in jener Nacht nur deshalb nicht gestorben, weil Mahon sie in den Wurzelkeller gestoßen und eingeschlossen hatte. Die Männer und Frauen des Clans hatten tapfer gekämpft und am Ende die Vampirjäger in die Flucht geschlagen, aber erst, nachdem zwölf von ihnen enthauptet worden waren. Noch vor dem Morgengrauen hatte der Clan das Dorf und die Leichen verlassen und war in ein Versteck geflohen. Es war der Anfang vom Ende ihrer Tage in Irland gewesen, und alles war nur Fias Schuld gewesen. Ihre Schuld, weil sie sich verliebt

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