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Eternal - Die Vampire von Clare Point

Eternal - Die Vampire von Clare Point

Titel: Eternal - Die Vampire von Clare Point Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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Gabeln. »Sie hätten anrufen sollen. Ich hätte ja gesagt. Und dann hätte ich vielleicht geduscht und mich ordentlich angezogen.«
    Er drückte ihr einen Teller in die Hand und sah sie von oben bis unten an. »Aber dann hätte ich Sie nicht ohne BH gesehen.« Er ging mit seinem Teller aus der Küche. »Haben Sie etwas zu trinken? Ich habe vergessen, was zu besorgen«, sagte er aus dem Wohnzimmer. »Ich hatte an Wein gedacht, aber ich wollte nicht, dass Sie mir daraus einen Strick drehen – als wäre ich nur hier, um Sie betrunken zu machen und ins Bett zu zerren.«

[home]
    18
    E s stellte sich heraus, dass der Wein nicht nötig war. Er hätte sie wahrscheinlich auch ohne seinen Charme oder das chinesische Essen haben können.
    Sie aßen im Wohnzimmer und unterhielten sich, auch wenn sie sich später kaum noch daran erinnerte, worüber. Er räumte das Geschirr ab. Währenddessen fuhr sie sich im Badezimmer einmal durchs Haar, putzte sich die Zähne, und das Nächste, was sie wusste, war, dass sie sich auf der Couch wälzten. Er war überall an und auf ihr, und sie gab ihr Bestes, um es ihm gleichzutun. Ihr Verstand sagte
nein, nein, nein,
aber das, was ihr Körper wollte, war eine ganz andere Geschichte.
    »Fee … das war nicht … ich bin nicht deshalb gekommen.«
    Sie rangen beide um Luft. Ihr Mund tat weh von seinen Küssen. Jeder Nerv ihres Körpers war hyperempfindsam geworden. Ihr Slip war durchgeweicht. Sie wollte Glen auf eine Art, wie sie schon sehr lange keinen Mann mehr gewollt hatte, ob Vampir oder Mensch; der Gedanke an Blut spielte dabei keine Rolle.
    »Nicht deshalb?«, keuchte sie und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, damit sie besser seine braunen, goldgesprenkelten Augen sehen konnte. »Ja, klar.«
    »Nein, im Ernst.« Er nahm sie fester in den Arm. »Ich bin gekommen, weil ich dich sehen wollte. Ich konnte einfach nicht bis Montag warten.«
    Fia wusste, dass das nur Worte waren. Sie war so oft von Männern verraten, belogen und betrogen worden, dass sie keinem mehr glauben konnte. Aber er wirkte einfach so verdammt aufrichtig. Und süß. Und er war ein Gesetzeshüter. Die konnten doch gar nicht lügen, oder?
    »Du musst das nicht sagen.« Sie beugte sich zu ihm und hielt ihm ihren Mund hin.
    »Doch, muss ich. Ich meine … ich weiß, dass ich das nicht muss, Fia. Wirklich, ich …«
    Sie versuchte, ihm zuzuhören, aber er strich gerade mit den Fingerspitzen über ihr Schlüsselbein, und das lenkte sie ganz unglaublich ab.
    »… mag dich und …« Er atmete tief durch und begann von neuem. »Ich will das nicht vermasseln. Hier nicht. Und im Büro auch nicht. Ich wusste, dass ich ein Risiko eingehe, als ich mich habe versetzen lassen.«
    »Nach allem, was ich gehört habe, hast du dich freiwillig gemeldet.«
    Sie hätte schwören können, dass er rot wurde.
    »Okay, du willst es also nicht vermasseln.« Sie zuckte mit den Achseln. »Bis jetzt läuft doch alles gut.« Sie beugte sich wieder zu ihm hinüber.
    Er küsste sie, aber es war nur ein flüchtiger Kuss; dann zog er sich wieder zurück. »Es ist mir ernst, Fia.«
    Seit wann wollten Männer reden, statt Sex zu haben?
    »Und ich will, dass es dir das auch ist«, fuhr er fort. »Wenigstens für eine Minute.«
    Sie streichelte seine Wange und fuhr mit dem Finger die Linie seines Kieferknochens nach. Sie war schön, gut definiert, aber nicht zu hart. Er hatte straffe Haut, die nur von den Stoppeln dieses Tages ein wenig aufgerauht war. »Ich weiß, dass es dir ernst ist. Und mir auch. Warum glaubst du wohl, dass ich so locker tue? Weil ich eine Höllenangst habe, deshalb.«
    »Wovor denn?«
    Sie schlug die Augen nieder; dann zwang sie sich, ihn wieder anzusehen. Sie hatte einigen der furchterregendsten Mörder gegenübergestanden, allein, im Dunkeln, aber sie fand, dass das hier viel schwerer war. Noch furchterregender. »Die Vorstellung macht mir Angst, dass du und ich … dass ich …«
    »Dass du mich magst?« Seine Stimme war tief und sexy. Mit einem kleinen neckischen Anflug. Er wollte es ihr leichtmachen.
    »Ja.«
    »Weil …?«
    Er tat es wieder. Dieses Streichen. Fia fühlte, wie sie jeden Widerstand aufgab und dahinschmolz. Wenn sie am Anfang noch geglaubt hatte, dass sie es nicht bis zum Äußersten kommen lassen würde, strafte sie sich jetzt selbst Lügen. Beim ersten Mal, als er sie geküsst hatte, hatte sie sich gesagt, dass sie nur aus Neugier seinen Kuss erwidert hatte. Das Gleiche galt für den zweiten Kuss.

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