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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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genommen hätte. Er könnte ihn einfach in Clare Point stehenlassen und dem Verleih melden, dass er eine Panne hatte. Sie würden das Auto abschleppen. Das würde ihn natürlich Geld kosten, aber er bräuchte nicht noch einmal selbst nach Clare Point zu kommen.«
    »Das habe ich auch gedacht«, gab Fia zurück. Sie klang müde. Vielleicht auch ein bisschen niedergeschlagen. »Und wie geht’s Kaleigh?«
    Arlan sah hinüber zu dem Mädchen. Sie starrte noch immer geradeaus, die Hände unter die Oberschenkel geschoben. »Sie hat Angst, aber sie macht ihre Sache sehr gut. Sie sagt, dass wir an der Mall auf die Nebenstraße abfahren und dann nach Norden müssen. Ich schätze, das ist die 95 North.«
    »Weiß sie, wohin es geht?«, fragte Fia.
    »Nicht genau, aber sie scheint sich mit der Richtung ziemlich sicher zu sein. Sie sagt, dass es eine Verbindung zwischen ihr und Macy gibt. Und dass diese Verbindung uns zu Macy und dem Kerl führen wird, der sie entführt hat.«
    »Klingt verdammt noch mal vielversprechender, um Teddy am Arsch zu kriegen, als die Sache mit den Kennzeichen«, sagte sie trocken.
    Arlan musste lachen. Die Situation war ganz und gar nicht komisch, aber ihm gefiel Fias pragmatische Art, die Welt zu betrachten.
    »Okay«, fuhr Fia fort, nun wieder ganz FBI -Agentin. »Ich denke, wir lassen die Kids mit den Kennzeichen weitermachen, konzentrieren uns aber auf Kaleigh. Ich werde zu euch stoßen und euch folgen.«
    »Okay.« Er fuhr sich mit den Fingern durchs Haar, das mittlerweile wieder fast ganz trocken, aber durch den Regen umso strubbeliger geworden war. »Das Problem ist nur, wir wissen nicht, wohin wir fahren. Wenn Kaleigh sagt, dass ich abbiegen soll, dann biege ich ab.«
    »Aber ihr seid jetzt auf der 95 North.«
    »Jetzt schon.«
    »Wie wär’s, wenn ich zum Flughafen von Philly fahre? Dort stoße ich dann zu euch. Und wenn ihr vorher abbiegt, rufst du mich eben an. Ich hole euch schon ein.«
    »Klingt nach einem Plan. Ich halte nur eben Rücksprache mit Kaleigh. Sie ist hier der Boss.« Er ließ das Handy sinken. »Fia will, dass wir uns am Flughafen von Philadelphia treffen.«
    »Ich glaube nicht, dass er sie zum Flughafen dirigiert.« Kaleigh schlug die Augen nieder, um in sich hineinzuhören.
    »Es ist einfach ein guter Treffpunkt. Er liegt weiter nördlich, an der Strecke. Wenn wir vorher abbiegen müssen« – er zuckte mit den Achseln – »holt sie uns ein.«
    Sie blickte zu Arlan. In der Dunkelheit, mit den feuchten Strähnen, die ihr ins Gesicht hingen, sah sie noch jünger aus. »Meinst du, wir können mal eine kleine Pinkelpause einlegen?«, fragte sie hoffnungsvoll.
    »Definitiv.« Er lächelte sie beruhigend an.
    Sie lächelte zurück.
    »Abgemacht, Fia«, sagte Arlan wieder ins Handy. »Wir treffen dich im Ankunftsterminal. Kaleigh muss mal eben für kleine Mädchen. Willst du mit uns mitfahren? Dann wird’s ziemlich gemütlich hier im Pick-up.«
    »Ich nehme wohl besser einen Dienstwagen. Ich habe mit den Obermackern in Baltimore gesprochen. Sie warten darauf, dass ich mich wieder melde. Ich habe zwei Agenten zur Unterstützung in Rufbereitschaft.«
    »Wir sehen dich im Ankunftsterminal. In einer halben Stunde?«
    »Das schaffe ich.«
    Als Arlan das Handy wieder neben sich verstaute, sah er, dass Kaleigh ihn beobachtete. »Was ist? Stimmt was nicht?«
    »Der Kerl, der Macy hat«, begann sie mit belegter Stimme. »Das ist ein Monster.«
    »Ja, keine Frage. Er hat über 30 Menschen auf dem Gewissen, und das sind nur die, von denen das FBI weiß.«
    Sie kaute nervös an ihrer Unterlippe. »Nein, Arlan. Ich meine, er ist wirklich ein Monster. Und kein
Mensch


[home]
    28
    M acy studierte aufmerksam die Umgebung, während sie den langen, unbeleuchteten Fahrweg
nach Hause
fuhr. Sie waren nur eine Stunde vom Flughafen von Philly entfernt, auf dem Land, in der Nähe eines Skigebiets, dessen Name sie auf diversen Reklametafeln las. Sie war mindestens einmal in den letzten Jahren unmittelbar an diesem Haus vorbeigekommen. Sie war einfach an ihm vorübergefahren, ohne zu ahnen, dass er ihr so nahe war.
    Macy sah in der Ferne Lichter, aber das Anwesen selbst lag völlig isoliert. Zu Fuß, schätzte sie, war es fast einen Kilometer bis zum nächsten Nachbarn; außerdem war das Gelände hügelig und felsig.
    »Ich habe die Obstplantage verkauft, nachdem du aufs College gegangen warst, Marceline. Es hingen einfach zu viele schöne Erinnerungen daran«, sagte er wehmütig.
    Macy hätte

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